Teil 2: Kapitel 12 bis Kapitel 24 (Seiten 149-292)

  • Kleine Zwischenmeldung damit niemand glaubt ich hätte mich ausgeklickt.
    Ich warte bis sich jemand zu mir gesellt, will nichts voraus schreiben.
    Nur so viel - Alexander bleibt der unsympathische Kerl. Direkte Gewalt wendet er zwar nicht an, aber sein Handeln hat entsetzliche Folgen. Nur seine Meinung zählt, er bestimmt. Er behandelt seine Schwester wie eine Ware. Ich glaube er liebt nur sich selber. Er sucht nie die Schuld bei sich.


    Liebe Grüsse
    Wirbelwind

    :study: Naomi J. Williams, Die letzten Entdecker









    Bücher sind die Hüllen der Weisheit, bestickt mit den Perlen des Wortes.

  • Was?! Meine güte du wirbelwind wie weit bist du? Ich bin gerade da stehengeblieben wo Rika in der Kunstausstellung eine unglaubliche Entdeckung macht (ich glaube S.160) Allerdings fange ich an nachzudenken ob nicht auch Stephan ein fieser Kerl ist... Er scheint keine blütenreine Weste zu haben was die Vergangenheit betrifft.

  • Ich bin auch bei euch beiden angekommen, konnte mit dann aber auch so um Seite 170 rum zügeln, da ich nicht zu weit davoneile. Ich könnte das Buch allerdings wirklich verschlingen, zu viele Andeutungen, zu viele Punkte an denen ich weiterlesen will :lechz: Wie lange wollen wir warten bis wir hier weiterlesen?

  • Hallo Ariliana,
    hallo Copperfield,
    ich warte nicht mit dem Lesen, sondern nur mit dem Schreiben. Habe mir Notizen gemacht, damit ich nichts vergesse. Ich finde man nimmt dem Buch die Spannung, wenn man es ständig unterbricht, bzw. es würde mir den Lesespaß verderben. Schließlich begann die Leserunde am 25. Ich konnte nicht wissen , dass einige erst mit Verspätung beginnen. Ich habe mir die Zeit freigehalten, und lese jeden Tag ohne Zweitbuch.


    Stephan fieser Kerl - oh nein er ist schon in Ordnung, aber er hat sein Geheimnis, das ihn erpressbar macht. Er wollte in Berlin einen Neuanfang in der Anonymität schaffen, und dann begegenet er dem Maler oder besser er sieht ihn. Er passt daraufhin das Hausmädchen Jette ab, um mehr Infos zu erhalten.
    Wer ist Anthonis? Ich diesem Teil erfahren wir Näheres.


    Liebe Grüsse
    Wirbelwind

    :study: Naomi J. Williams, Die letzten Entdecker









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  • Hallo, sorry, dass ich mich erst jetzt einklinke: ICh habe ganz kurzfristig für ein paar Tage meine Schwester in Emden besucht. Und als ich wieder kam, hatte ich gleich mehrere Anfragen von Kunden. Tja und da ich mich vor nicht allzu langer ZEit selbstständig gemacht habe, geht derzeit die Arbeit vor und ich schaffe es weder, in Ruhe zu surfen noch in Ruhe zu lesen. Das ist wirklich extrem schade, ich bin erst auf Seite 51. :pale:


    Am Wochenende habe ich voraussichtlich ein wenig Luft und dann werde ich aufholen und mich aktiv hier beteiligen.


    Ist mir echt unangenehm: Meine erste Leserunde und dann hänge ich so hinterher :cry:

    Da es der Gesundheit förderlich ist, habe ich beschlossen, ab heute glücklich zu sein (Voltaire)

  • Hallo an alle,
    dann werde ich auch Notizen machen und später hier schreiben, sobald sich noch ein paar dazu gesellen. Hoffe ich hab dann noch alles im Kopf. Aber spätestens Freitag schreibe ich dann doch ein paar Gedanken nieder...


    Vg
    Copper

  • Hi! ICH wollte mich nur nochmal als "wieder unter den Lesenden" melden. ;-)


    Ich bin auf Seite 183 und Wirbelwind hatte im verlauf der Seiten den Eindruck dass mit STephan etwas nicht stimmen könnte, denn ich dachte mir entweder es geht nur darum dass er als homosexueller Anonym bleiben will, oder aber er hat um diese Anonymität in Düsseldorf zu bewahren vielleicht auch unfälle herbeigeführt. Z.B... MAn weiß ja nie was noch alles kommt. Aber ist ja nur ein Verdacht gewesen.

  • Hi Ariliana,
    nun ich denke allein schon die Tatsache damals homosexuell zu sein führte gesellschaftlich ins absolute Aus, wenn es bekannt würde. Eine Großstadt bietet da wie du schon sagst mehr Anonymität. Er konnte ja nicht ahnen hier dem verschollen geglaubten Ex-Verlobten seiner Schwester zu begegnen. Doch viel gefährlicher war seine abwehrende Haltung auf der "Herrenparty". So etwas entgeht einem Typ wie Alexander nicht. Er erpresst Stephan damit, echt widerlich!
    Liebe Grüsse
    Wirbelwind

    :study: Naomi J. Williams, Die letzten Entdecker









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  • Ja, ihr habt völlig recht, Homosexualität bedeutete damals den gesellschaftlichen Tod, sofern sie bekannt wurde. Im Mönchengladbach wäre Stephan damit erledigt gewesen, während man sich in einer Metropole eher ein Doppelleben aufbauen und die Möglichkeiten nutzen kann, die sich hier bieten. Der berühmt-berüchtigte § 175 trat 1872 in Kraft und bestrafte homosexuelle Handlungen zwischen - auch erwachsenen - Männern.


    Liebe Grüße,


    Susanne

  • Leider ist es heute ja noch viel zu oft der Fall, das Homosexualität ein Tabuthema ist. Mein Großcousin ist schwul und wir wissen das schon seit vielen Jahren, aber seine Eltern haben das einfach ignoriert und totgeschwiegen. Ich fand das damals einfach nur traurig. Ich bin mehrmals in der Woche in Köln und sehe dort sehr viel, auch haben wir den ein oder anderen Kuden/Kundin die homosexuell sind. Es stört mich nicht im geringsten. Ich habe da überhaupt keine Berührungsängste.


    Ich bin mal gespannt, wie Stephan und Anthonis zusammen gehören? Ist Anthonis am ende auch schwul. Ich bin jetzt an der Stelle, wo Rika nach Mönchengladbach aufbrechen darf. Ich bin sehr neugierig, was sie dort erwartet und ob sie mehr über ihren Künstler in Erfahrung bringen kann.
    Die Entdeckung in der Kunstausstellung ist ja enorm.


    Ich lese das Buch auch nach meinem Lesetempo und meinem empfinden. Ich kann keine Bücher parallel lesen und wir Wirbelwind schon schreibt, mittendrin aufhören, weil mehr nicht "erlaubt" ist finde ich auch immer schwierig.


    Es gefällt mir gut, das mehrere, für die damalige Zeit, kritische Themen in dem Buch beschrieben werden. Homosexualität, die Juden, eine Krankheit die damals wie heute nicht alltäglich ist und den Betroffenen sehr einschränkt und zu einem Sonderling machen kann.

    Hunde sind wie Bücher, man muss nur in ihnen lesen können, dann kann man viel lernen.


    [align=center]Oliver Jobes

  • Anthonis schwul - nee das nicht auch noch. Er hat mit seiner Erkrankung genug zu tun.
    Homosexualität - an der Oberfläche geht man damit heute lockerer um. Insbesondere ist es nicht mehr strafbar. Aber so im Alltag, im Kleinbürgertum, wird immer noch schief geguckt und getuschelt. Extrem schlimm finde ich, wenn die Familie sich abwendet. Ich könnte mir das nicht vorstellen, denn die Liebe zum Sohn müßte doch eigentlich viel größer und mächtiger sein. Und überhaupt verbergen sich dahinter oft sehr kreative Menschen mit denen man prima kommunizieren kann.
    Zurück zum Buch - Stephan tut mir einfach leid, denn ich finde ihn und auch seine Familie sehr sympathisch.


    Liebe Grüsse
    Wirbelwind

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    Bücher sind die Hüllen der Weisheit, bestickt mit den Perlen des Wortes.

  • Hallo,
    da ja doch alle mit Andeutungen hier um sich werfen kann ich ja auch schon mal meine Kommentare loswerden. Sonst hab ich nachher das Buch fertig gelesen und mit Zetteln vollgeklebt.


    Insgesamt kann man sagen, dass im weiteren Verlauf auch alle Handlungsstränge weiter parallel verlaufen, in jedem Kapitel hört man von jedem etwas. Mir gefällt das wie gesagt, kann aber auch veriwrren. Ist also wohl eine Stilfrage.


    Kapitel 12:
    Hier finde ich es zum einen spannend Anthonis Problem näher beschrieben zu sehen, so kann man sich da wenigstens ein bisschen einfühlen, auch wenn man es wohl nicht wirklich nachfühlen kann.
    Annas Dilemma zwischen Löwenherz und dem Wunschpartner ihres Bruders wird auch weitergeführt. Da würde mich interessieren: wie sehr wurden Hochzeiten zu dieser Zeit noch arrangiert und inwieweit hatten da Frauen schon ein Mitspracherecht? Bei Rika scheint es ja damals freie Entscheidung gewesen zu sein?
    Tja und dann als Spannungsbogen am Kapitelende: Stephans Reaktion auf Anthonis Stimme...da warte ich auf mehr.


    Kapitel 13:
    In diesem Kapitel wird das Geheimnis um Anthonis Herkunft gelüftet und damit auch ein bisschen der Bogen zum Prolog geschlossen. Da habe ich mich gefragt: gab es Paul Flemming wirklich oder ist er erfunden? Dachte nur, weil es so beschrieben ist als hinge sein Bild im Nationalmuseum...


    Kapitel 14:
    Viel Neues gibt es hier nicht, nur spitzt sich Annas Situation zu und Stephan stellt weitere Nachforschung zu Anthonis an. Was wohl passiert wenn er ihn aufspürt. Ich hoffe doch er wird nicht gewalttätig, vor allem da Anthonis ihn ja nie erkennen würde (was er wahrscheinlich abeer nicht weiß...)


    Kapitel 15:
    Hier wird zum ersten Mal richtig die Probleme der Juden angesprochen. Dass es auch im 19. Jh noch solche Aversionen gab wusste ich gar nicht. Ist das geschichtlich belegt? Sieht auf jeden DFall immer schlechter aus für Anna, da wird es wohl noch einen bösen Show-Down geben fürchte ich.


    Kapitel 16:
    Rika in Gladbach. Diese Kapitel finde ich sehr schön beschrieben. Von Gladbach hatte ich gleich ein viel besseres Bild als von Berlin. Vielleicht auch durch die beschriebene Stadtrundfahrt. Was weiß man eigentlich zu den Einwohnerzahlen von Düsseldorf und Gladbach, weil diese werden ja als provinziell beschrieben?
    Hier kommt es auch wieder zu neuen Verflechtungen und Andeutungen: bei den Rungraths hängt ein Bild von Paul Flemming und Elise reagiert seltsam auf Rikas nachfragen. Ob da auch Stephans Reaktion herrührt? War Anthonis ein Freund der Familie? Mit der Schwester Stephans liiert? Irgendetwas in diese Richtung? Oder doch schwul und Stephan zugetan? Hm,hm,hm, Fragen über Fragen.


    So jetzt kann ich guten Gewissens heute Abend 3-4 weitere Kapitel lesen :-)


    Vg
    Copper

  • Also ich muss schon sagen, dass das Buch Wendungen nimmt, die ich nicht gedacht haette. Ich finde bis jetzt alle Kapitel schoen beschrieben und auch Rika's Aufenthalt in Gladbach war interessant, vorallem aber, das diese dort Bilder von Anthonis aka Flemming findet. Alexander mutiert zu einem Eifersuchts- und Kontrollfreak und wie geht es weiter mit Stephan und Anthonis??? Mir tut Anna jetzt schon leid, nachdem Alexander den Brief von David gefunden hat.....


    Finde das Buch richtig klasse!!! Grosses Lob an die Autorin!

    [size=14][font='Tahoma, Arial, Helvetica, sans-serif']Buecher sind die Huellen der Weisheit, bestickt mit den Perlen der Worte.



    Mosche

  • Bis Kapitel 17 (S.204)


    Rika hat den wahren Namen von Anthonis erfahren. Die Kunstszene denkt, er wäre ins Ausland gegangen oder sogar tot. :shock: Was für ein Geheimnis hat er wohl bloß? :-k Alexander wird nicht sympathischer. Er stellt sofort klar, was er für Anna am Besten hällt. Seine Schwester wird erst gar nicht gefragt! Die Frauen scheinen in dieser Familie nicht sehr viel zu sagen zu haben. Als Rika Alexander fragt, ob sie nach Gladbach fahren darf, lehnt er vehemnt ab. Doch Rika ist schlau und kann ihn umstimmen.
    Des Weiteren stelle ich mir die Frage, was verbindet Stephan und Anthonis. Dass es eine Verbindung gibt, ist offensichtlich. Vielleicht ist ja Stephan für Anthonis Unfall verantwrtlich. :-k
    Dann kommt noch das Thema des Antisemitismus auf. Was ja in dieser Zeit nichts Ungewöhnliches gewesen ist. Doch die Stellung Alexanders zu diesem Thema scheint Annas Liebeslage aussichtslos zu machen. Keine Ahnung, wie die ihren David heiraten soll, da Rika ihr auch nicht so recht helfen kann.
    In Gladbach begegnet Rika eine völlig andere Welt als sie sie in Berlin kennt. Die Beschreibungen der Stadt Gladbach haben mir sehr gut gefallen und die Familie von Stephan scheint ja sehr nett und herzlich zu sein. Doch schon nach kurzer Zeit kommt auch hier der Maler Anthonis zur Sprache. Seine Verbindung zu dieser Familie scheint eine sehr wichtige Rolle in diesem Roman zu spielen.
    Man darf gespannt sein! :D :montag:

  • Hi Ariliana,
    nun ich denke allein schon die Tatsache damals homosexuell zu sein führte gesellschaftlich ins absolute Aus, wenn es bekannt würde. Eine Großstadt bietet da wie du schon sagst mehr Anonymität. Er konnte ja nicht ahnen hier dem verschollen geglaubten Ex-Verlobten seiner Schwester zu begegnen. Doch viel gefährlicher war seine abwehrende Haltung auf der "Herrenparty". So etwas entgeht einem Typ wie Alexander nicht. Er erpresst Stephan damit, echt widerlich!
    Liebe Grüsse
    Wirbelwind

    Ahh, hab deinen Kommentar gelesen, obwohl ich noch gar nicht soweit war. #-o :lechz: Aber was für Abgründe tun sich auf? Ich muss dazu sagen, dass ich mit so einer Wendung gerechnet habe, zumal auch die Schwester von Stephan sich so komisch benommen hatte. Aber vlt. wäre es gut, wenn du das nächste Mal, bevor du deinen Kommentar schreibst, vlt. eine kurze Notiz machst bis welche Seite sich dein Beitrag bezieht. :D


    Ich bin mal gespannt, wie Stephan und Anthonis zusammen gehören? Ist Anthonis am ende auch schwul.

    Na, das wäre mal eine interessante Wendung. :loool:

  • Leila2002

    Ahh, hab deinen Kommentar gelesen, obwohl ich noch gar nicht soweit war. Aber was für Abgründe tun sich auf? Ich muss dazu sagen, dass ich mit so einer Wendung gerechnet habe, zumal auch die Schwester von Stephan sich so komisch benommen hatte. Aber vlt. wäre es gut, wenn du das nächste Mal, bevor du deinen Kommentar schreibst, vlt. eine kurze Notiz machst bis welche Seite sich dein Beitrag bezieht.


    Sorry ich kann deinen Wunsch leider nicht erfüllen, denn ich habe das Buch bereits seit einigen Tagen fertig gelesen. Zu Teil 2 + 3 habe ich mir Notizen gemacht.
    Ich habe nichts weiter voraus geschrieben, sondern nur auf das reagiert was hier geschrieben wird. Und das läßt sich nicht immer so eingrenzen.
    Kann mir leider den Vorwurf nicht verkneifen, dass das nicht geschehen wäre, wenn alle gleichzeitig mit Lesen begonnen hätten und bei der Stange geblieben wären!
    Aber egal, ich werde also auch weiterhin keine Zusammenfassung meiner Eindrücke schreiben, sondern nur auf Geschriebenes antworten, was ich sehr schade finde, denn ich hätte so gerne das Gelesene mit euch geteilt. Dir kann ich nur vorschlagen, überspring mich einfach, dann läufst du nicht in Gefahr auf (unbeabsichtigtes) Neuland zu stoßen.


    Grosses Lob an die Autorin! - Dem kann ich mich nur absolut anschließen! :thumleft:


    Liebe Grüsse
    Wirbelwind


    :study: Rebecca Stephan, Zwei halbe Leben

    :study: Naomi J. Williams, Die letzten Entdecker









    Bücher sind die Hüllen der Weisheit, bestickt mit den Perlen des Wortes.

  • Stimmt, das hattest du geschrieben. #-o Ist aber nicht schlimm. Werde einfach deinen Rat befolgen und dich zunächst überspringen, wenn ich mit dem Abschnitt noch nicht fertig bin. :D :friends: