Pandämonium: Ich habe das Buch gerade beendet und ich muss sagen, dass mich Ende mit einigen Dingen, die ich vorher komisch fand, ausgesöhnt hat. Es gibt auf Vieles noch Antworten und die sind eigentlich auch echt stimmig - zumindest stimmiger, als ich es erwartet habe.
Was Coles Rolle in der Auflösung betrifft,
fand ich seine Theorie und die Herangehensweise schlüssig. Mir hat es sehr gut gefallen, dass Cole, der durch Victors Tod nun wirklich eindlich begreift, was er alles falsch gemacht hat, nun wirklich menschlich agiert und Sam und Grace einfach hilft, ohne an sich selbst zu denken. Meine Sympathie zu Cole ist ungebrochen, zumal er wirklich einfach eine total spannende Figur ist, von der ich im nächsten Band einfach mehr erfahren möchte.
Ab der Stelle, als Grace bei Sam ist und die beiden über ihre Zukunft reden,
die sich im Moment wieder völlig unrealistisch anhört, fand ich persönlich, dass "Ruht das Licht" mit "Nach dem Sommer" wieder mithalten konnte. Endlich war die Verbindung zwischen Sam und Grace wieder greifbar für mich, und die Angst der beiden hat, so bescheuert das auch klingt, für mich wieder deutlich gemacht, was sie aneinander haben. Das fand ich toll.
Was nun am Ende das Geheimnis der Wölfe angeht,
finde ich es eigentlich richtig toll, dass Stiefvater es nicht so einfach sein lässt, dass Sam nun endgültig geheilt ist. Dass es bei der ganzen Sache einen Haken gibt, finde ich schlüssig und passend.
Letzten Endes muss ich meine Theorie
über Victor begraben (edit: unbeabsichtigtes Wortspiel)
und bei Maggie Stiefvater Abbitte dafür leisten, dass ich mich so darüber aufgeregt habe, dass Grace
nach totem Wolf riecht - offenbar hatte das ja einen Grund.
Die letzten siebzig Seiten haben noch mal ein bisschen was 'rausgerissen, sodass ich "Ruht das Licht" abschließend mit bewerte und einfach hoffe, dass der dritte Band alles wieder gut macht.