Arthur Schnitzler - Fräulein Else

  • Inhalt:


    Der Vater von Else hat sich schon oft sein Geld verloren, deshalb will ihnen niemand mehr was leihen. Wenn der Vater das Geld nicht hat dann muss er ins Gefängnis und Else befürchtet dass er sich lieber umbringt als in das Gefängnis zu gehen. Die Mutter bittet Else darum, dass sie Herrn von Dorsday um Geld bittet. Dieser ist bereit das Geld an ihre Eltern zu senden, wenn sie sich dafür vor ihm auszieht. Sie macht es weil sie Angst davor hat dass ihr Vater wirklich Selbstmord begeht. Sie zieht sich aus, geht nur mit einem Mantel bekleidet in den Salon und zieht sich vor allen Gästen aus. Als sie zu Boden fällt bringen die anderen sie nach oben weil sie denken dass Else ohnmächtig ist. Else möchte mit dem was sie getan hat nicht leben und nimmt deshalb Beruhigungsmittel. Im letzten Moment bereut sie es und möchte gerettet werden weil sie noch jung ist (21) und viel erleben will, aber da ist es bereits zu spät und sie stirbt.


    Über den Autor:


    Arthur Schnitzler wurde 1862 in Wien geboren und starb 1931. Er war Erzähler und Dramatiker und gehört zu den bedeutendsten Vertreter der Wiener Moderne. Zu seinen bekannntesten Werken gehört "Fräulein Else" (1924) und "Die Traumnovelle" (1926).


    Meine Meinung:


    Ich musste das Buch für die Schule lesen. Die Geschichte finde ich prinzipiell nicht schlecht, es ist interessant das Frauenbild und das Frauenschicksal von dem Fräulein Else zu verfolgen. Was mich an dem Stil gestört hat sind die vielen inneren Monologe. Das Buch ist aus Sicht von Else geschrieben und man bekommt deutlich ihren inneren Zwiespalt, ob sie das "Angebot" von Herrn von Dorsday annimmt oder nicht. Dadurch kann man sich besser in sie einfühlen, finde ich, aber es hat sich ziemlich durch diese Monologe ziemlich in die Länge gezogen, meiner Meinung nach ein bisschen zu viel des Guten.