Klappentext:
Ein Haus voller Schrecken
Kevin Deveraux kehrt mit Frau und Kindern auf den elterlichen Herrensitz zurück, den er seit zwanzig Jahren nicht mehr betreten hat.
Als seine verhasste Mutter auf grauenvolle Weise umkommt, treten die Geheimnisse der Verstorbenen zutage.
Die dunkle Vergangenheit der Toten fordert ihren Tribut und das Böse ergreift unaufhaltsam Besitz von dem Haus.
Und es scheint kein Entrinnen aus diesem Grauen zu geben.
Meine Meinung:
Eins muss ich vorweg sagen: Man sollte den Klappentext nicht allzu ernst nehmen, denn meiner Meinung nach, entspricht er nicht wirklich dem, was der Leser im Buch vorfindet. Zwar soll es sich hier um ein Buch aus dem Horrorgenre handeln, ich persönlich würde es allerdings eher in der Sparte Psychothriller einordnen. Ich persönlich bin der Meinung, dass man eine Geschichte nicht gleich Horror nennen kann, nur weil Menschen sterben.
Das Buch ist wirklich gut geschrieben, John Saul startet relativ schnell mit der eigentlichen Story, ohne großes Drumherum. Die Spannung steigt stetig, allerdings fehlten mir ein wenig die Überraschungsmomente. Viele Dinge sind leicht vorhersehbar, der Leser weiß relativ schnell, wie das Buch in etwa ausgehen wird. Trotzdem wird das Buch an keiner Stelle langweilig.
Wer wirklich blutigen Horror erwartet, ist mit diesem Buch wohl eher nicht so gut bedient. Ich hatte etwas völlig anderes erwartet, da der Klappentext, wie gesagt, deutlich mehr verspricht. Echtes Grauen ist nicht wirklich vorzufinden. Als leichter Psychothriller ist das Buch aber völlig ok und bekommt deshalb von mir 4 von 5 Sternen.