Dieser deutsche Titel ist nicht unbedingt richtig, weswegen ich hier lieber nur zum Originaltitel verlinke. Die ISBN des - möglichen - deutschen Titels lautet 3453039262. Nun aber zur Sache:
Timshel ist, wie später Risa, einer der absoluten Urlaubsplaneten im Gebiet der UFP. Kirk selber hat hier zu verschiedenen Zeiten Urlaub gemacht und dies sehr genossen und außerdem einige Freunde hier gemacht, die er immer wieder gerne sieht. Als dieser beschauliche kleine Planet, der sich ganz den Freuden der philosophischen Entspannung verschrieben hat und der Forschung für friedliche Zwecke eine totale Quarantäne ausruft, wird die Sternenflotte naturgegebenermaßen neugierig. Als 6 Monate lang keine Erklärung für diese Quarantäne von Timshel kommt wird, ein Agent auf den Planeten geschickt, um die Sache zu untersuchen. Dieser Agent meldet sich nie wieder, weswegen eine weitere Agentin mit dem Namen Dannie losgeschickt wird, bei der es sich um eine Verflossene Kirks handelt, an der er immer noch hängt. Einen Monat nachdem auch von ihr keine Nachricht gekommen ist, wird die ENTERPRISE losgeschickt, um zu sehen, was auf diesem Planeten los ist.
Wenn man damals die technischen Mittel gehabt hätte und das entsprechenden Geld, wäre „The Joy Machine“ sicherlich eine der besseren TOS-Folgen geworden. Die Sprache und die Handlungsführung dieses Romans holen sehr stark das SF-Gefühl der ausgehenden 60-er Jah-re zurück, was diesem Roman neben seinem erzählerischen und historischen Wert auch einen gewissen nostalgischen Wert verleiht. Die anderen Charaktere kommen allerdings in dieser Geschichte sehr kurz und so ist Joy Machine vor allen Dingen ein Kirk-Roman, was alle Kirk-Fans da draußen, die meine Kritiken sonst nicht so leiden können sicher gefallen wird. Aber auch wenn man kein Kirk-Fan ist, ist dieser Roman wieder mal EMPFEHLENSWERT, obwohl die jüngeren Leser mit seiner Sprache vielleicht Probleme haben dürften ( so schreibt heute einfach kaum jemand mehr. )