Kurzinfos
Titel: PinkMuffin@Bery Blue - Betreff: Irrläufer
Autoren: Hortense Ullrich, Joachim Friedrich
Verlag: Thienemann
Erschienen: Februar 2007
Seitenzahl: 240
Maße: 146 x 215 mm
Gewicht: 422 g
Sprache: Deutsch
Format: Kartoniert
ISBN-10: 3522179021
ISBN-13: 978-3522179027
Klappentext
Er nennt sich BerryBlue. Sie sich PinkMuffin. Er wuchtet Sahnetorten im Café seiner Eltern. Sie ist eine aufmüpfige Tochter aus gutem Hause. Die beiden haben absolut nichts miteinander gemeinsam. Bis eine E-Mail von Berry versehentlich bei PinkMuffin landet. Und eine Lawine von Ereignissen auslöst: BerryBlue wird verhaftet, weil er in einem Schönheitslabor rumspioniert. PinkMuffin engagiert einen verschrobenen Privatdetektiv und muss mit einem Koffer voller Socken nach England flüchten. Und dann geht es erst richtig los ...
Hintergrund
Wie man der Internetseite entnehmen kann, entstand der Roman per Email und im völligen Blindflug; sprich es wurde einfach drauf losgeschrieben und es wurde kein Handlungsablauf festgelegt. Entsprechend chaotisch ist die Geschichte und genau das macht den Reiz von diesem Buch aus.
ZitatIn einem Interview wurden die beiden Autoren gefragt "Worum geht es in dem Buch?". Ihre Antworten:
Joahim Friedrich: Die Protagonisten sind die Teenager Berry und MAX (Mathilda Antonia Xenia). Sie Tochter reicher (sehr reicher!) Eltern, aufmüpfig, gegen den Strich gebürstet und von der „wohlstandsverwahrlosten“ Gesellschaft genervt. Denken Sie jetzt an eine sozialkritische Geschichte? Vergessen Sie es! MAX hat ihre ganz eigene Art, es der „High Society“ zu zeigen. Berry ist der gutmütige und etwas phlegmatische Sohn einer Konditorenfamilie mit eigenem Café. Es passiert nicht viel Aufregendes bei ihm – bis MAX in sein Leben tritt.
Hortense Ullrich: Eigentlich durch Kleinigkeiten ausgelöst, geraten die beiden immer wieder in spannende, aber vor allem absurde Situationen – und treffen dabei auf ausgesprochen schräge Vögel. Ob es coole Detektive, eine ALDI-süchtige Sekretärin, eine sehr distinguierte Großmutter, stinkreiche Väter oder pokernde Omas sind. Es ist wirklich alles dabei!
Meine Meinung
Der Vor- und Nachteil von einem E-Mail-Roman ist die E-Mail selbst: Die Geschichte wird nur durch die E-Mails weitergetrieben! Der Nachteil wird in diesem Buch damit verringert, indem die Privatdetektive "Kuhlhardt und Lipinski" ins Spiel gebracht werden. Diese dienen als Vermittler mit der übrigen Welt, indem die "Ergebnisse" dieser "Ermittlungen" irgendwann in diesem E-Mail-Verkehr auftauchen.
Die Autoren haben es geschafft, ihren Charakteren viel Witz zu verpassen. Die Ausdrucksweise der beiden Hauptcharaktere tragen dazu bei, dass das Buch recht lustig ist.
Mir persönlich hat von allen Begriffen, die verwendet wurden, das "Kirschgeschwader" am besten gefallen.
Weblinks