Seite 121-240 vom 19.09 - 22.09.06

  • Hallo!
    Ist es nicht spannend, die beiden Brüder auf ihrer Reise zu begleiten?? Bei wikipedia gibt es zu fast jedem Reiseziel tolle Bilder und weiterführende Infos!


    Fesselnd finde ich aber auch die Etappen ihres Lebens, die da beschrieben werden!
    Und manch ein Dialog zwischen Nicolas und Micah oder manche Begebenheiten lassen mich dann für viele Stunden garnicht mehr los.


    So zum Beispiel das Gespräch über das Rezept für eine erfolgreiche Ehe und in Bezug dazu die Ehe, die ihre Eltern geführt haben..
    Oder die Art, wie ihre Mutter sie erzogen hat...


    Gibt es bei Euch auch Passagen, die Euch besonders nachdenken lassen oder Euch besonders faszinieren?


    LG,
    Steffi

  • Nach 190 Seiten habe ich jetzt aufgegeben. Es ist einfach die Mischung aus etwas langweiligen Reiseberichten und guten Vergangenheitsanekdoten die mich am Anfang gefesselt hat, aber irgendwie ist jetzt die Luft raus von dieser Anfangsbegeisterung. Vielleicht werde ich es irgendwann lesen, aber im Moment ist es nicht mein Fall.

  • Zitat

    Original von s1406
    Nach 190 Seiten habe ich jetzt aufgegeben. Es ist einfach die Mischung aus etwas langweiligen Reiseberichten und guten Vergangenheitsanekdoten die mich am Anfang gefesselt hat, aber irgendwie ist jetzt die Luft raus von dieser Anfangsbegeisterung. Vielleicht werde ich es irgendwann lesen, aber im Moment ist es nicht mein Fall.


    Das was Du beschreibst fing um Seite 160 an und während ich las, wusste ich was Du meinst, wenngleich es MIR überhaupt nicht missfiel, im Gegenteil. ABER, hättest Du durchgehalten, dann hättest Du lesen können, dass die Texte immer länger wurden zwischen den Reiseberichten. Es ging wirklich in die Tiefe und die Seitenanzahl der Vergangenheit wurde immer ausführlicher...


    Ich war sehr erbost über die Mutter und ihre unterschiedliche Behandlung der Kinder...vor allem Nicky gegenüber. Das Geschehen zu Weihnachten war einfach nur unmöglich von den Eltern, absolut unmöglich! Nicky tat mir sehr leid. Aber die anderen Beiden auch - was man so hinterher aus den Dialogen von Micah und Nicky mitbekam :roll: und doch verzeihen sie das ihren Eltern und liebten sie.


    Ich weiß gar nicht, was ich alles aufzählen soll, was mir alles gefällt. Ein unglaublich tolles Buch in meinen Augen. Es erinnert mich oft an mich und meine ältere Schwester, die wir gleiches durchmachten in etwa und uns ähnlich verhielten und heute unzertrennlich sind, wenngleich bei uns 9 Jahre dazwischen liegen.


    Wenn ein Buch es schafft solche Kindheitserinnerungen bei mir hervorzurufen, dann finde ich das enorm.


    Die Armut, die ungleiche Behandlung, die Schicksalsschläge, die Glaubensfragen, der Stress, etc. sind Dinge, die viele Familien erlebt haben, nicht nur die Sparks und beim Lesen hatte ich so manches Mal das Gefühl selber meine, bzw. unsere Geschichte aufschreiben zu wollen...


    ...in mir hat das Buch viel bewegt, mich tief in meine Kindheit gebracht, mich vergleichen lassen mit meiner Familie...


    Ich freue mich auf die restlichen Seiten, denn ich konnte nicht stoppen und habe bis 400 weiter gelesen O:-)

    Liebe Grüße von Tanni

    "Nur noch ein einziges Kapitel" (Tanni um 2 Uhr nachts)


  • Zitat

    Original von Tanni
    Ich freue mich auf die restlichen Seiten, denn ich konnte nicht stoppen und habe bis 400 weiter gelesen O:-)


    War bei mir leider auch der Fall :-?, wieder eine Leserunde bei der ich mich nicht bremsen konnte.
    Ich fand das Buch sehr persönlich, gefühlvoll und wunderschön zu lesen =D> .


    Werde mich aber jetzt erst mal zurückhalten und auf die restlichen Leser warten, damit ich nicht zu weit vorgreife :-, .

  • Hallo,


    ich bin auch noch dabei und nach wie vor begeistert von dem Buch.


    Ich glaube, dass man die Reiseberichte als störend empfinden kann, liegt einfach daran, dass man möglichst schnell erfahren will, wie es mit der Familiengeschichte weitergeht und dann kommen einem die Reiseberichte zu lang und als unliebsame Unterbrechung vor.


    Insgesamt finde ich aber, dass Sparks sich bei seinen Berichten sehr kurz fasst und nicht in ausschweifende Schwärmereien gerät. Auch hier finde ich ihn sehr ehrlich, denn er erzählt auch, dass manche Dinge nicht wirklich spannend sind und es eben langweilig wird, wenn man sich zig Figuren oder Tontöpfe anschaut, die eigentlich alle gleich aussehen - einfach menschlich und sympatisch.


    Die Familiengeschichte und Gespräche mit seinem Bruder sind weiterhin ergreifend und regen einen selbst dazu an in Erinnerungen zu schwelgen und sich über bestimmte Lebenseinstellungen Gedanken zu machen!
    Das ist es, was ich von einem guten Buch erwarte!


    Hab auch schon ein bisschen vorgelesen.....

    Der Kopf hat noch seine Bedenken
    aber das Herz hat sich längst freigemacht,
    rennt einfach los und springt!
    [SIZE=7](Postkartenweisheit)[/SIZE]