ZitatWas macht das Leben eigentlich schön, muß sich der Ministerialbeamte Brian Jessel fragen, als ein ganz besonderer Fall auf seinem Schreibtisch landet und in seine sonst so ereignislose Existenz mächtig Bewegung bringt. Mit Humor und liebevoller Freude am psychologischem Detail erinnert der britische Autor Michael Frayn an die Lektion, die uns das Leben längst erteilt hat: Wenn man nur will, kann man vom grauen Alltag abheben - und auf der Sonne landen.
Ich habe dieses Buch heute zufällig in der Bibo entdeckt und es spasseshalber mal mitgenommen. Jetzt habe ich schon fast 100 Seiten gelesen und es kaum bemerkt. Der Ich-Erzähler Brian Jessel langweilt sich eigentlich Tag für Tag in seinem Büro und beobachtet ander Menschen in ihren Büros. Doch dann bekommt er einen Fall auf den Tisch, bei dem es sich um einen mysteriösen Selbstmord von einem Mann handelt, den Jessel von früher kennt. Und zufällig macht Jessel diesselbe Arbeit, die damals dieser Mann gemacht hat...
Es ist wirklich amüsant wie Frayn es schafft einen Einblick in die Forschungsarbeiten des Brian Jessel zu gewinnen ohne Langeweile aufkommen zu lassen. Ich habe jetzt zwar noch nicht laut gelacht beim Lesen (es stand unter "Heiteres" in der Bibo) aber der Autor schafft es wirklich, psychologisch absolut detailliert zu schreiben. Ich glaube, dass ist es was mir an diesem Buch so gefällt. Der Ich-Erzähler erlebt anhand seiner Forschungen das Leben des Verstorbenen noch einmal nach.
Ich bin sehr gespannt, wie es weiter geht und freue mich über ein zufällig ergattertes Buch, welches mir sehr gut gefällt