David Moody - Im Wahn/Hater

  • Klappentext:


    Töte oder werde getötet! Das Morden wird Niemanden verschonen ...
    Ruhe bewahren, Schutz suchen und abwarten! Schließlich kann niemand wissen, ob er nicht selbst bereits infiziert ist und sich innerhalb eines Augenblicks in einen Killer verwandelt hat, der ohne Vorwarnung zuschlägt. Eine mysteriöse Welle der Gewalt hat die Menschen erfasst und breitet sich aus wie ein Virus, das den freundlichen Nachbarn ebenso infizieren kann wie die eigene Frau. Auch Danny McCoyne weiß nicht, wie lange seine Familie noch vor ihm sicher ist - oder er vor ihr ...



    Meinung:
    Eins vorweg: Ein Klasse-Buch! Das Ganze erinnert von der Thematik her ein bißchen an Puls von Stephen King und ich sage Euch gleich, wem dieses polarisierende Buch gefallen hat, der wird auch an "Im Wahn" seine helle Freude haben. Den englischen Originaltitel "Hater" finde ich im Übrigen viel passender. Was ich gleich noch anmerken will: Dies wird ein Mehrteiler und das Buch ist nicht abgeschlossen. Es ist auch weder eine Fortsetzung erhältlich, noch bekannt, wann denn eine erscheint. Die Hauptperson Danny McCoyne ist ein ziemlicher Loser und hat sowohl auf seiner Arbeitsstelle als auch zu Hause wenig zu melden. Mit seiner bissigen Ironie und den teilweise urkomischen Situationen mit seinen Kindern ist er mir aber sehr ans Herz gewachsen. Im Vergleich zu Puls kommt das Grauen hier nicht in sehr kurzer Zeit über die Menschen, sondern schleicht sich über einige Tage hinweg an. Dieser Thriller entfacht eine sehr beklemmende Atmosphäre, vor Allem in dem Teil, in dem sich Danny mit seiner Familie in der Wohnung verschanzt. Oder auch, wenn er in der immer leerer werdenden Stadt unterwegs ist. Der anfänglich noch teilweise vorhandene Humor verschwindet aber zunehmend im Verlauf der Geschichte. Obwohl ich schon brutalere Bücher gelesen haben, ist einiges doch ziemlich deftig und am Ende gibt es noch einige sehr verstörende Szenen. Viel mehr will ich nicht verraten. Absolute Leseempfehlung an alle Horror-Freunde. Ich warte wirklich sehnsüchtig auf eine Fortsetzung! Dicke, fette :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: !

  • Ich habe es gerade zu Ende gelesen. Super! In nur zwei Tagen war ich durch. Ich konnte es gar nicht mehr weglegen. Kann mich in allem nur kapo00's Urteil anschließen. :thumleft:

    "Lesen ist für den Geist das, was Gymnastik für den Körper ist" Joseph Addison

  • Mir hat das Buch leider nicht so gefallen. Mich hat es anfangs ein wenig an den Film "The Happening" erinnert, nur das sich da die Menschen selbst umbringen, statt sich auf andere zu stürzen :wink: , dann wiederum an "Shaun of the dead", das merkt Danny ja auch einmal an. Ich fand den Anfang noch recht gut und musste schmunzeln wie es auf Danny's Arbeitsstätte abgeht, denn die Situation mit den Chefs, die einen dumm da stehen lassen hat eine Kollegin auch einmal auf einem Amt erlebt. Auch wie er über seine Kinder denkt ist nicht immer nett, aber lustig :lol: Jedoch war mein Problem von Anfang an, dass das Buch absolut vorhersehbar war und für mich somit die Spannung verloren hat.


    Zum Ende:


    Ich vergebe noch gnädige :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: von 5 Sternen, da die Idee alt ist, aber die Umsetzung ganz okay. Die Nachfolgebände werde ich allerdings nicht lesen.

  • Das Buch erinnert mich von Inhalt und Aufbau her frappierend an diverse Zombieapokalypsen von Brian Keene. Der Unterschied liegt lediglich im zu Beginn etwas gezügelten Erzähltempo.
    Moodys Weltuntergang beginnt schön langsam und schleichend, ein kleiner Schockmoment hier, eine kleine Schrecksekunde da und dann geht schließlich alles den Bach runter.


    Ein schönes kleines Büchlein für zwischendurch mit ein paar herrlich derben Splatterszenen und einem sympathischen Antihelden.


    B.