Beiträge von MrsAlexa

    So süß gemacht!


    Meck & Schneck ist eine süß gestaltete Geschichte über Mut und Freundschaft. Schon mal vorne weg: Diesem Buch kann ich definitiv eine Kaufempfehlung aussprechen!



    Schneck wird ausgegrenzt, da er so ängstlich ist. Er möchte keine Angst mehr haben und fasst einen Beschluss: Er will einen Löwen fangen. Denn wer einen Löwen fängt, kann ja keine Angst haben. Also macht Schneck sich auf den wirklich langen weg. Dabei muss Schneck sich vielen Ängsten stellen. Dabei wird er unterstützt von Meck. Was genau er ist, wird nicht aufgelöst. Aber er ist sehr klein und kann auf Schneck reiten. Sie lernen sich auf Schneck’s Weg zum Löwen kennen und Freunden sich an. Und ganz schnell wird Schneck’s Leben schöner und mit einem Freund an seiner Seite kann man doch alles schaffen?



    Meine Tochter (fast 3) liebt die schöne Geschichte. Die Texte sind kurz und einfach gehalten und die Zeichnung sehr schön. Genau richtig für dieses Alter.

    Das Cover finde ich sehr ansprechend gestaltet. Der matte Umschlag mit glänzendem Bildelementen lenkt den Blick gut auf das Buch.


    Die Illustrationen sind kindlich - niedlich. Das Buch ist vielfältig illustriert, so kommt keine Langeweile auf. Die Textmenge auf den Seiten ist für Erstleser gut. Die Geschichte ist nett geschrieben. Sie fängt mit der Vorstellung der Charaktere an, so dass die Kinder diese schon mal kennen lernen können. Die Geschichte ist nicht besonders "aufregend". Sie plätschert eher vor sich hin. Das hatte ich bei der Beschreibung "Der macht mit ihm eine magische Zeitreise" irgendwie anders erwartet. Der Inhalt der Geschichte bzw. das Fazit was man aus ihr ziehen kann ist gut. Die Geschichte zeigt den Kindern, das man 1. es nicht immer allen recht machen kann/sollte und 2. das man über Dinge reden sollte die einen ärgern/verstimmen.

    Hat ziemliche Längen...

    Die Geschichte dreht sich um die 16-Jährige Estella, die mit ihrenFreunden Horace und Jasper in London lebt und sich dort mit kleinenmund etwas größeren Diebstählen über Wasser hält. Estella interessiert sich leidenschaftlich für Mode und hat ein super Auge dafür. Ihr großer Traum ist es Designerin zu werden. Als sie es schafft sich mit den Reichen und Schönen Londons anzufreunden, rückt ihr Traum in greifbare Nähe.


    Der Schreibstil ist einfach gehalten (die Zielgruppe ist ja ab 10 Jahren) aber dennoch flüssig. Die Geschichte an sich ist interessant. Aber irgendwie plätschert die Geschichte teilweise einfach nur vor sich her und hatte dadurch ziemliche Längen... Ich bin mir nach dem Lesen nicht sicher ob ich die Altersangabe gut finde. Ich denke, um den Inhalt über Freundschaft, Leidenschaft/Träume und Einsamkeit zu verstehen, man mind. 12 sein müsste...

    Ganz nett


    Das Cover ist aufgrund der Farbe sehr auffallend. Die gesamte Gestaltung ist ansprechend und springt ins Auge. Die Geschichte ist so aufgebaut, das man die Protagonisten erst einmal kennenlernen kann, bevor es zur eigentlichen Geschichte geht. Die Idee hinter „10 Wünsche, 7 Abenteuer und eine sprechende Katze“ finde ich nett. Sie ist auch schön umgesetzt, auch wenn es gegen Ende etwas von „abarbeiten“ hatte. Die Protagonisten sind alle sympathisch, Miss Filey ist urig und die Katze Attlee sehr unterhaltsam. Ich finde die Entwicklung der Figuren gut und die Wendung am Ende hat mich etwas gerührt. Ich finde es gut das einer der Hauptfiguren im Rollstuhl sitzt und auch thematisiert wird, was dadurch nicht geht und auch die unterschiedlichen „Umgehensweisen“ damit angesprochen werden. Ich denke, das die Altersangabe 8 – 10 auch gut passt.

    Eigentlich bin ich nicht wirklich der Krimifan. Zumindest nicht bei Büchern. Das Cover von „Mörderische Masche“ hatte mich aber direkt angesprochen. Auch die Inhaltsangabe. Dadurch wollte ich es mit dem Buch „probieren“. Und ich muss sagen, das es mir gut gefallen hat. Vom Stil her kann man es etwas mit „Mord ist ihr Hobby“ oder „Agatha Christie“ vergleichen. Nett, mit Humor, aber auch nur leicht spannend. Trotzdem wollte ich schnell wissen wie die Geschichte weiter geht. Denn die Charaktere wachsen einem schnell ans Herz, da sie (fast) alle auf ihre eigene Art sympathisch sind. Vor alle Henri, der im Verlauf mehr zu sich und seiner Stadt findet. Nett finde ich, das es viele Infos auch zu Handarbeiten gibt. Da hat sich die Autorin viel Mühe bei der Recherche gegeben. Und am Ende des Buches gibt es sogar noch eine Häkelanleitung. :-)

    Im neusten Roman von Pete Johnson geht es um den schüchternen Chester. Er ist ein Außenseiter. So sieht er sich auf jeden Fall selbst. Denn wer sonst hat eine biomische Hand? Chester hat ein wenig ausgeprägtes Sozialleben, liebende Eltern die sich Sorgen deswegen machen und zu allem Überfluss sucht ihn ein Geist Heim. Dadurch lernt er aber Leute in einem ähnlichen Alter kennen, die seine Welt auf den Kopf stellen: Markus, Tallulah und Holiday.


    Ich kannte die Reihe „Wie man 13 wird“ noch nicht. Daher habe ich das Buch als komplett eigenständige Geschichte gelesen. Es war nett. Der Schreibstil ist locker, leicht und humorvoll. Das Buch ist in der Ich Perspektive geschrieben, was ich immer gut finde um in die Geschichte schnell hinein zu finden. Die Geschichte hatte leider keinen großen Spannungsbogen. Die Geschichte war aber nicht so vorhersehbar, weshalb es dann doch nicht langweilig war. Eine Fantasygeschichte für Kinder, die wahrscheinlich Kinder ab 10 gut unterhalten kann.

    „Ich bin Albert Einstein“ aus der Reihe „Jeder kann die Welt verändern“ ist die Lebensgeschichte eines merkwürdigen Junges der zum wahrscheinlichst berühmtesten Wissenschaftler der Welt wird. Wer kennt Albert Einstein nicht? Außer Kinder? Alle. Auch Kinder werden bald wissen wer er ist. Mit diesem Buch wird die Biografie von Einstein im Comic Stil für Kinder aufbereitet.

    Die Texte finde ich für die angesprochene Altersgruppe (ab 7 Jahre) angemessen und gut verständlich. Der Zeichenstil ist urig/lustig und hat mich angesprochen. Was mich gestört hat, ist das Einstein schon als Baby mit Schnauzbart und als Kind bereits mit dem Aussehen des alten Mannes dargestellt wurde. Da hätte ich mir eine Entwicklung gewünscht. So das die Kinder dann auch mehr merken, das ist die Kindheit und hier ist er Erwachsen. Auch habe ich nicht verstanden weshalb Einstein auch als Erwachsener in Kindergröße gezeichnet wurde. Vielleicht gehört das so in dieser Stilart, ich fand es aber merkwürdig...

    Schön finde ich, das es am Ende noch einmal einen Zeitstrahl mit den wichtigsten Punkten aus Einsteins Karriere gibt und auch Fotos vom realen Albert Einstein.

    Toll gemacht

    Ein Wissens - Abreißkalender für Kinder kannte ich bisher noch nicht. Diesen von „Wieso, Weshalb, Warum?“ finde ich toll gemacht! Meiner Nichte und meinem Neffen wird dieser sicherlich riesigen Spaß machen. :-) Ich finde es schön das es so viele unterscheidliche Kategorien gibt.

    Sachwissen: Mit wem sind Rochen verwandt? Was zeigt der Schiedsrichter wenn jemand besonders unfair spielt? Etc.

    Länder der Welt: Kennenlernen verschiedener Flaggen

    Natur auf der Spur: Von wem stammt dieser Erdhügel? Wer hat diesen Baum angenagt? (Natürlich zu jeweils passenden Zeichnungen)

    Mach was: Hier werden die Kinder zu Aktivitäten aufgefordert. z.B. Spazieren gehen, etwas zum Schutz von Insekten tun

    Rätseln: Punktbilder verbinden, Labyrinthe „durchlaufen“, etc.

    Malen


    Der Kalender ist sehr abwechslungsreich gestaltet. Die Erklärungen sind einfach aber interessant geschrieben. Die Zeichnungen finde ich sehr schön. Ich gebe dem Kalender auf jeden Fall eine Kaufempfehlung!

    Ich bin etwas unschlüssig was dieses Buch angeht.

    „99 Tomaten & 1 Kartoffel“ ist ein nett gestaltetes Such- und Wimmelbuch. Anders als klassische Wimmelbücher sind die Bilder nicht
    super detailreich und überladen. Andererseits kann es das Ganze dadurch auch schnell langweilig machen, da es einfach nicht so viel zu entdecken gibt. Bei Seiten wie „99 Werkzeuge und 1 Pflaster“ kann man einiges suchen, aber z.B. bei „99 Sterne und 1 Schneeflocke“ ist man doch sehr schnell durch mit dem ansehen. Es werden spannende Suchspiele versprochen. Zu der Hauptaufgabe das zu finden was nicht zu den anderen gehört, gibt es meist 2 Fragen. (Z.B. Wie viele Katzen schlafen? Welche Katze trägt eine Schleife um den Hals?)

    Um das Kind bei Laune zu halten muss man sich schon einiges an weiteren Fragen ausdenken. Die Bilder im „Retrolook“ sprechen mich an und meine Tochter an. Ich finde vieles ganz süß gestaltet.


    Das außergewöhliche Format macht es schwierig im Bücherregal unter zu bekommen. Ich war etwas iritiert als das Buch ankam. Es wirkt ein wenig als wenn man hier trotz der 15€ Kaufpreis, am Material sparen wollte. Ich kann nicht einschätzen wie langlebig das Buch ist. Ich schätze aber das es eher kein Buch ist, was man noch an Kinder von Freunden weiter geben kann, wenn das eigene Kind damit durch ist...

    Nett, aber eher für 13 oder 14- jährige statt 11-jährige


    „Ballet School – Der Tanz deines Lebens“ ist ein nettes Buch. Es bringt vieles mit was ein gutes Buch für die Altersklasse braucht. Freundschaft, die 1. Liebe, „sich selbst finden“, Lösen von Problemen und (Achtung Spoiler ;-) ) ein Happy End.

    April, Tochter einer Primaballerina, ist bei ihren Großeltern aufgewachsen. Mit Ballett hat sie nichts am Hut. Denkt sie doch das das Tanzen daran Schuld ist, das sie ihre Mutter niemals kennenlernen konnte. Aufgrund einer verlorenen Wette muss April einmal am Ballettunterricht ihrer besten Freundin Mimi teilnehmen. Und zu ihrer eigenen Überraschung gefällt es ihr sehr gut. Sie will mehr davon und trainiert hart und mit Leidenschaft. Das führt zu Problemen mit ihrer Großmutter. Ein auf und ab der Gefühle für April. Aber gut das sie ihre Freundinnen hat, die sie unterstützen.


    Wie oben schon geschrieben ist es ein nettes Buch. Es lässt sich einfach lesen. Schriftgröße, Kapitellänge und Gesamtlänge passen gut für die Zielgruppe der 11-jährigen. Aber so richtig für dieses Alter passt es meiner Meinung nach nicht. Eher für 13 oder 14-jährige. Ich finde, obwohl April natürlich sehr hart trainiert, das ihr alles doch so zufliegt. Zu schnell, zu einfach geht dann doch ihr Weg. Ich finde die Autorin hätte (auch bei einem Kinderbuch) etwas mehr noch in die Tiefe gehen können. Es gibt ein paar interessante Wendungen und ein offenes Ende, das darauf schließen lässt das es noch mindestens einen weiteren Band geben wird.


    Mich erinnert die Grundstory an „Cindy – Der Traum vom tanzen“ aus den 90ern, die ich als Jugendliche total gerne gelesen habe.

    „Mein erstes großes Gutenacht – Buch“ macht seinem Namen alle Ehre. Es ist nämlich wirklich sehr groß, was mich etwas überrascht hat. Es hat einen leicht gepolsterten Einband, der auch ein feuchtes Abwischen standhalten sollte. Es gibt eine nette, illustrierte Inhaltsangabe. Die einzelnen Seiten sind aus stabiler Pappe mit abgerundeten Ecken und halten auch kleine Kinder Hände gut aus. Aufgrund der großen Seiten (für jede Geschichte sind 2 Seiten vorgesehen) ist reichlich Platz für große Illustrationen. Die Illustrationen sind nett und ansprechend, wenn auch nicht so detailreich, wie ich es Katja Senner kenne. Der Text ist immer kurz gehalten. Mir persönlich gefallen die Geschichten in Reimform besser als die „Normalen“. Die normalen Geschichten sind mir zu schlicht und abgehackt, auch wenn das Buch ab 12 Monaten geeignet ist. Insgesamt gefällt mir das Gutenacht – Buch gut.

    „Lotta entdeckt die Welt am Wasser“ war für mich eine echte Überraschung. Auf den ersten Blick fällt gar nicht auf, das hier echte Fotografien mit Zeichnungen kombiniert sind. Ersten auf den 2. Blick. Die Zeichnungen finde ich sehr ansprechend und einfach hinreißend. Meine Tochter hat mit ihren 15 Monaten schon viel Spaß beim anschauen der Seiten und ich ebenfalls. ;-) Der Text ist einfach und nett geschrieben. Komplizierter dürfte es für Kinder ab 18 Monaten auch nicht sein. Das der Text in unterschiedlichen Schriftarten geschrieben ist, fand ich erst etwas gewöhnungsbedürftig, jetzt finde ich es aber ganz nett. Hatte ich bisher so noch in keinem Buch. Das Buch an sich hat ein gutes Format. Es ist nicht zu groß, so das es die Kleinen auch selbst gut halten und Blättern können. Die Seiten an sich sind dicke Pappe, so das es (hoffentlich) langlebig ist. Wir werden sehen. Meine Tochter geht immer ziemlich rabiat mit ihren Büchern um... ;-)

    Kinderkrimi mit Gefühl



    In „Das Karlgeheimnis – Ein Fall für die Detektivin und mich“ geht es um Emil. Emil ist ein kleiner Junge der schon einiges durchgemacht hat. Sein Vater ist vor einer Weile verstorben. Seine Mutter hat ihren alten Job verloren, verdient in ihrem neuen Job zu wenig um die Miete alleine stemmen zu können. Daher mussten sie umziehen, was für Emil auch eine neue Schule bedeutet. Seine Mutter muss sehr viel Arbeiten, ist wenig zu Hause und Emil damit oft alleine. Damit sie mehr zu Hause ist und nicht immer so müde und traurig ist, will Emil sie unterstützen. Daher hat er sich entschlossen einen Krimi zu schreiben und damit ganz viel Geld zu verdienen.


    Freunde gefunden hat er in der neuen Umgebung noch nicht. Zumindest nicht in seinem Alter. Doch in Karl, dem Besitzer des Büdchens, hat er sowohl einen Freund gefunden, als auch einen Fan seines noch am Anfang stehenden Krimis. Und auch weitere Leute hat er am Büdchen kennen gelernt, die ihn akzeptieren und auch für Inspiration für seinen Krimi sorgen. Nur blöd das seine Mutter nicht will das er dort bei den „verschrobenen Leuten“ so viel Zeit verbringt. Aber dann lernt er dort Finja kennen. Ein Mädchen in seinem Alter. Sie hat ein Skateboard, einen Hund namens Watson und ist eine richtige Detektivin. Und das ist cool, findet Emil – auch wenn er sie erst nervig findet. Gemeinsam werden sie ein Abenteuer erleben und mehr als nur 1 Geheimnis lösen.



    Unter einem Kinderkrimi hatte ich mir etwas anderes vorgestellt. Der Krimi – Teil ist eher in der 2. Hälfte des Buches, in dem die Geschichte dann auch Fahrt aufnimmt. Dennoch ist „Das Karlgeheimnis“ eine lesenswerte Geschichte. Es geht um Trauerbewältigung, Freundschaften – auch ungewöhnliche, (Kinder-) Abenteuer, Wagemut, Durchhaltevermögen und dem Wunsch die Mutter zu unterstützen.



    Die Geschichte ist aus Emils Sicht geschrieben (Ich – Perspektive), weshalb man eine genaue Einsicht in Emils Gefühlswelt bekommt. Jedes Kapitel beginnt mit einer kurzen Inhaltsangabe in „Kindermanier“, die mich manchmal haben schmunzeln lassen. Die Steckbriefe die Emil zu den Handlungspersonen geschrieben hat, fand ich lustig und süß. Die Illustrationen insgesamt sind urig und passen gut in das Buch. Die Charaktere der Geschichte sind sehr unterschiedlich und viele davon liebenswert und/oder komisch.

    Kleiner Erfinder ganz groß



    Emil Einstein ist 6 Jahre alt und hat ein eigenes Erfinderlabor. Er tüftelt gerne und ist ein schlauer Junge. Seine Eltern sind Tierärzte und scheinen immer viel zu tun zu haben, weshalb er auch viel Zeit zum tüfteln hat. Und dieses Mal hat er etwas ganz Besonderes vor. Er will eine Tier – Übersetzungsmaschine bauen. Oder ist es eher eine Tier – Quassel – Maschine? Es ist auf jeden Fall streng geheim!



    Die Geschichte wird schön erzählt. Locker, leicht wird man durch die Geschichte geführt so dass sie für Kinder gut verständlich ist. Die Kapitellänge eignet sich gut für das Vorlesen vor dem Schlafen gehen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Schön finde ich, dass am Ende noch einmal etwas zu den Namensvettern der Charaktere erzählt wird. Die Geschichte an sich ist nett und beinhaltet u.a. (ungewöhnliche) Freundschaften, Mut und das Vorurteile nicht zutreffen müssen.


    Alle Illustrationen sind sehr ansprechend und liebevoll gestaltet.



    Eigentlich hätte das Buch die volle Punktzahl verdient da es insgesamt sehr schön ist. Doch ich ziehe 1 Punkt ab für einige, eher „fragwürdige“ Inhalte: Ein 6 - jähriger der alleine mit einer Seifenkiste durch die Stadt streift ohne dass seine Eltern wissen wo er ist. Der sich nicht an Absperrungen hält und der sich nachts heimlich aus dem Haus schleicht. Eltern die scheinbar kaum Zeit für ihr Kind haben.

    Trotzdem finde ich das das Buch zu empfehlen ist. Die Bilder und die Geschichte werden den Kindern Freude machen.

    Aktuelles Thema kindgerecht aufgearbeitet



    Oskar muss mit seinen Eltern in den Sommerferien einen Segeltörn über das Mittelmeer machen, statt mit seinem Freund in das Fußballcamp zu fahren. Er findet es sehr langweilig. Doch dann retten sie 2 Kinder aus dem Meer, die beinahe ertrunken sind. Und plötzlich ist alles spannend. Die Kinder sind von einem Flüchtlingsboot gefallen. Sie haben viel durchgemacht, können ihre Retter nicht verstehen. Doch sie schaffen es alle sich irgendwie zu verständigen und aneinander zu gewöhnen. Das ist auch wichtig. Denn nirgendwo wo Oskars Eltern anlegen, will die Kinder niemand haben. Keiner kann/will sich um sie kümmern. Aber ist denn so ein Flüchtlingslager überhaupt der richtige Ort für 2 Kinder?



    Calypsos Irrfahrt hat mich positiv überrascht. Ich denke es ist nicht leicht, das Thema Flucht/Flüchtlinge kindgerecht aufzuarbeiten. Der Autorin ist dies hier aber gut gelungen. Ihr Schreibstil ist (auch für Erwachsene) angenehm zu lesen. Einfach gehalten ohne plump herüber zu kommen. Auch wenn sie manchmal Wörter benutzt hat, von denen ich mich gefragt habe ob Kinder damit was anfangen können. (z.B. Grübchen) Es ist schön das die Geschichte aus Sicht des 10-jährigen Oscars geschrieben ist. So können die Kinder die Erlebnisse sicherlich besser nachempfinden. Die Geschichte setzt sich kritisch mit dem Thema Flüchtlinge auseinander. Es ist eine Geschichte über Vorurteile, Überforderung der Gesellschaft aber auch über Menschlichkeit und Nächstenliebe.

    Leichte Lektüre mit netten Charakteren und etwas Kriegsgeschichte



    „Die kleine Bücherei in der Church Lane“ ist, wie beworben, ein richtiger Feel – Good – Roman. Das Cover zeigt den kleinen Ort Little Maudley in dem die gestresste Geschichtslehrerin Lucy Evans landet, als sie sich eine Auszeit von ihrem „normalen Leben“ nimmt. Auch die Telefonzelle die auf dem Cover zu sehen ist, nimmt immer wieder eine Rolle in der Geschichte ein. Das Cover sprach mich persönlich sofort an und passt super zu diesem Roman.



    Die Geschichte wird im Verlauf aus 3 Perspektiven erzählt. Von Lucy der Hauptperson der Geschichte, von Lucys kratzbürstigen 96 – jährigen Nachbarin Bunty der sie sich verpflichtet hat zu helfen und Sam dem alleinerziehenden Vater und ebenfalls Nachbar von Lucy in Little Maudley. Ich finde es schön, wenn eine Geschichte aus mehreren Perspektiven geschrieben ist. Es macht das Gefühlserleben vielseitiger. Die Geschichte hat einen schönen Geschichtsaufbau. Ich konnte mich gut in die Geschichte hereinfinden. Die verschiedenen Charaktere wurden gut beschrieben und sind sehr vielfältig. Die Autorin hat es geschafft alle Charaktere so einzusetzen, dass sie zwar teilweise etwas schräg sind, aber alle dennoch sympathisch rüberkommen.


    Da Lucy während ihrer Auszeit zum 2. Weltkrieg recherchieren wollte, hätte ich erwartet das das Thema etwas mehr Raum einnimmt. Das was zu diesem Thema vorkommt fand ich aber interessant und besonders gefühlvoll im Zusammenhang mit Buntys Kriegserlebnissen geschildert. Nach meinem Geschmack hätte auf das Thema noch mehr eingegangen werden können.



    Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Genau das Richtige zum Abschalten. Locker, leicht geschrieben mit Gefühl, Witz und etwas dunklen Untertönen.

    Gefühlvoll und mitreißend



    „Saale Premium - Stürme über dem Weinschloss“ hat mir gut gefallen. Beginnen tut die Geschichte 1880 in Freyburg zwischen Saale und Unstrut. Hier lebt die 18 jährige Aenne. Sie hat viel von ihrem Vater einem Weinbauer über den Weinanbau und der Führung eines Weinberges gelernt. Sie ist intelligent und eigenwillig. Sie will nicht den typischen Weg der Frau dieser Zeit gehen (Heirat, Herd, Kinder). Am liebsten will sie eigenständig sein und das Weingut ihres Vaters leiten. Und wenn schon, dann nur aus Liebe heiraten. Doch das ist zu jener Zeit unvorstellbar. Daher soll auch Aenne einen passenden Mann heiraten, der später das Weingut führen kann. Und somit nimmt das komplizierte Leben von Aenne ihren Lauf. Den Mann den sie liebt, darf sie nicht heiraten, den Mann den sie heiraten soll kennt sie kaum. Zumindest erlaubt ihr Vater ihr einen Job anzunehmen.



    Ich will nicht zu viel vom Inhalt verraten. Die Geschichte ist in 4 Teile eingeteilt und geht über 22 Jahre. Sie beinhaltet das Leben von Aenne Strauß, das durch viele Schicksalsschläge und Probleme gezeichnet wird. Das Schicksal von ihr und ihrer Schwester Bettina, so ungleich wie sie sind, verschlingt sich mit den Jahren immer mehr. Beide Frauen, aber auch andere wichtige Figuren machen eine Entwicklung durch.



    Ich fand das Buch locker zu lesen. Die Autorin hat einen schönen, bildhaften Schreibstil. Ich konnte mir die Umgebung, die Figuren und deren Kleidung sehr gut vorstellen und konnte dadurch gut in die Geschichte des 19. Jahrhunderts eintauchen. Mich hat das Buch zwischenzeitlich sehr berührt (ja es floss auch die ein oder andere Träne beim lesen). Manches in der Geschichte war vorhersehbar, andere Punkte hatten mich doch sehr überrascht. Beim Lesen kann man auch viel über die Sektkellerei und den Weinanbau lernen.



    Die Rezepte mit Sekt die jedem Teil vorgesetzt sind (z.B. Pfirsich in Sektschaum) ist eine nette Beigabe.



    In bin gespannt auf den nächsten Teil der Reihe, den ich auf jeden Fall lesen werde.

    Gute Unterhaltung

    Kurzinhalt:

    Jamie ist mit ihrem Kater McGyver frisch nach Los Angeles gezogen. In eine außergewöhnliche Straße. Jedes Haus sieht anders aus, wie aus verschiedensten Filmen. Ihre Bewohner sind genauso schräg/ungewöhnlich wie die Häuser. Jamie hat das Jahr zu ihrem Jahr gekürt. Sie möchte sich auf sich konzentrieren und auf das was sie wirklich im Leben machen möchte. Unterrichten an einer Highschool, das möchte sie nicht mehr. Sie möchte einen richtigen Sinn im Leben haben, der ihr auch Freude bereitet. Und durch das Erbe von ihrer Mutter kann sie den Versuch der Selbstfindung machen. Was in „Jamies Jahr“ aber nicht drin vorkommen soll ist ein Partner. Das sieht ihr Kater aber ganz anders. Er riecht ihre Einsamkeit und auch die Einsamkeit die viele in der Nachbarschaft beschäftigt. Deshalb beschließt der Hauskater McGyver über sich selbst hinaus zu wachsen, sich in die Nachbarschaft zu schleichen und dort den Menschen zu helfen. Schließlich scheinen sie selbst ja nicht in der Lage dazu…


    Meine Meinung:

    „Eine Samtpfote zum Verlieben“ hat mir sehr gut gefallen!

    Den Titel in Kombination mit der Covergestaltung fand ich direkt ansprechend. Es war mein erster Katzenroman. Und ich muss sagen: Die Idee finde ich gut! Die Welt aus Sicht einer Hauskatze, die ihr Frauchen glücklich machen will hat viel Potential. Die Autorin hat es geschafft einen gefühlvollen Roman mit viel Witz zu schreiben.

    Das einzige was mir nicht gefallen hat ist das Tempo am Ende. Der Roman baute sich in einem guten Tempo auf. Das Ende wirkte aber so als ob sie nicht mehr Seiten schreiben durfte, weshalb sich die schwierige Situation am Ende sehr schnell aufgelöst hat. Das hätte schöner gelöst werden können.

    Insgesamt ist der Roman auf jeden Fall empfehlenswert!

    Mitreißende Liebesgeschichte

    Das Cover und der Titel „Sterne sieht man nur im Dunkeln“ hat mich sofort angesprochen. Der Einband ist liebevoll gestaltet. In der Buchhandlung hätte ich es sicherlich sofort in die Hand genommen, ich finde es sehr ansprechend!


    Der Schreibstil ist sehr angenehm – locker leicht zu lesen. Und trotzdem hat mich die Geschichte gefesselt. Die Geschichte um Anni’s Leben beginnt zwar etwas träge/zäh, nimmt dann aber mit Anni’s Entscheidung nach Norderney zu gehen an Fahrt auf. Es gibt so vieles was in diesem Buch bearbeitet wird: Liebe – routinierte Beziehungen – verliebt sein – Verrat – Freundschaft – Eltern Kind Beziehung – Arbeitsroutine – Sinnfindung. Man könnte meinen das das evtl. zu viele Themen sind. Die Autorin Meike Werkmeister hat es aber geschafft alles ausgewogen zusammenzuführen. Mir hat das Lesen der Geschichte richtig viel Spaß gemacht! Sie hatte mich irgendwann so gepackt, dass ich gar nicht mehr aufhören wollte zu lesen. Die Geschichte ist sehr unterhaltsam: witzig & traurig zugleich.


    Dieses Buch ist auf jeden Fall eine große Kaufempfehlung für alle Freunde von Geschichten mit Herz!

    Ungewöhnliches Buch

    Der Bucheinband von „Onkel Stan und Dan und das ungeheuerlich ungewöhnliche Abenteuer“ ist urig und ansprechend. Die Illustrationen im Buch sind wirklich süß gemacht! Die Geschichte an sich ist interessant. Dr. P’Krall ist gut als Bösewicht gekennzeichnet. So gibt es kein hin- und her überlegen für die Kinder. Die meisten Figuren sind sehr sympathisch, vor allem das Lama Bert ist mir ans Herz gewachsen. Das Lama Ginalollobrigida und die vielen weiteren Charakteren sind unterhaltsam.

    Die Geschichte an sich ist liebenswert. Nur leider, auch für mich als Erwachsene, etwas schwer zu lesen. Das Buch enthält sehr viele Bandwurm- / Schachtelsätze. Stilistisch nicht gerade gut gemacht und ist erst einmal gewöhnungsbedürftig. Die Kapiteleinteilung/ -länge ist gut für Kinder geeignet.