Beiträge von jannmaat

    Und wie seht ihr das, wenn Vor- und Nachwort oder einzeln nicht vom Autor geschrieben sind? Oder ich habe auch schon zwei oder noch mehr Vorwörter für die verschiedenen Ausgaben gesehen. Ich lese aber auch selten Beiträge von Berufskritikern.Jedoch gern von "normalen" Lesern, aber auch erst hinterher.

    Also es ist jetzt vielleicht schon 25 Jahre her, dass ich dies Buch gelesen habe, aber ich fand es toll damals. Was mir in Erinnerung geblieben ist, sind die Ängste die er hatte und mit maßlosen Übertreibungen zu neutralisieren versuchte. Ich konnte mich da als 17 oder 18jähriger ganz gut hineinversetzen. Aber ich würde es jetzt nicht wieder lesen wollen, sondern nur so in der Erinnerung behalten wollen.

    @ frl. smilla
    Tut mir leid für Dich. Aber ich denke auch, dass du nicht mehr viel erreicht hättest. Andererseits ist ein Autor vielleicht auch auf ein Feedback der "normalen" Leserschaft angewiesen.
    Mir ist beim Lesen dieses Threads aufgefallen, dass ich wahnsinnig viele subjektive Gründe habe Bücher oder Autoren zu ignorieren. Zum ersten natürlich wenn das Genre mir nicht passt. Dann reicht auch schon wenn auf dem Cover so "Fabio-Bilder" o.ä. sind. Dann muss ich sagen, die meisten Bestsellerlisten sind mir auch immer sehr suspekt. Wenn ich mal wieder eins daraus lese, frage ich mich immer erst einmal ob ich was falsch mache.Zu eindringliche Empfehlungen: "Das musst du lesen..." Obwohl ich selber auch gern empfehle, lass ich mir nur ungern etwas von wem persönlich aufschwatzen. Aber endgültig etwas verdammen tue ich eigentlich nicht.
    Das schlimmste ist aber für mich wenn ich den oder die Autorin unsympathisch finde. Ich habe vor einigen Wochen Vandenberg in einer Talkshow gesehen und der Mensch ist so was von daneben. Wir waren immer noch bei subjektiv nicht... :oops:
    @ Tinchen
    Das mit den Büchern über die Heimatstadt kann ich sehr gut nachvollziehen. Mir geht es mit den Büchern von Kempowski so und auch "Die Reeder" von Kari Köster-Lösche. Letztere kommt glaub ich auch aus deiner Ecke.

    1. "Arc de Triomphe" E. M. Remarque
    2. "Taipan" J. Clavell
    3. "Der Falke von Siam" Axel Aylwen
    4. "Didius Falco-Romane" Lindsey Davis (bißchen Schummeln ist erlaubt) :oops:
    5. "Shanghai" Christopher New
    6. "Patpong Sisters" Cleo Odzer
    7. "Der Commodore" Jan de Hartog
    8. "Die Reeder" Kari Köster-Lösche
    9. "Säulen im Sand" Gillian Bradshaw
    10. "Roma" Gisbert Haefs
    Kein Anspruch auf Vollständigkeit.
    Bei dem "Schwert in der Stille" macht mich das Warten auf die nächsten Bücher fertig. :colors:

    Mal 'ne Frage: Wie haltet ihr das mit Vor- und Nachwörtern in Büchern? Ich lese sie fast nie, weil ich mir meine eigene Meinung zu dem Stoff bilden will. Außerdem mag ich auch diese ganzen Zahlen nicht, weil ich sie mir sie sowieso nicht merken kann. Kartenmaterial, vielleicht auch Fotos finde ich toll. Auch habe ich bei einigen Büchern schon Zeittafeln gehabt, das erleichtert es dann das Geschehen in die richtige Relation zu setzen. Auch wenn es nicht fair klingt: Von den Autoren möchte ich ihren Roman lesen, aber nicht erklärt haben.

    Gut es freut mich wenn ich helfen konnte. Um die Last der Verantwortung von meinen Schultern zu nehmen :tongue: hier noch einige Klappentexte:
    (Ich bin nicht verwandt oder verschwägert mit irgendwelchen Herausgebern oder Händlern)
    "Reis aus Silberschalen": Aus Kriegs- und Nachkriegsnöten zieht eine Hamburger Kaufmannsfamilie mit den Kindern zu ihrem Mann nach Thailand. Die hanseatische Familie sieht sich im Land des Lächelns zuerst ungewöhnlichen Schwierigkeiten gegenüber. Begriffe, die für sie selbstverständlich waren - wie Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit -, haben dort keinerlei Bedeutung. Aber erregend wie die exotische Welt, in die die Gäste eintreten, ist der Kreis von Menschen aller Rassen und Völker, denen sie in Ceylon, Siam und Hongkong begegnen. Der Schicksalsweg der Familie führt ssie durch Paläste und Spelunken, Häfen und Märkte, Privatgemächer und Büros. Märchenfürstinnen und asiatische Abenteuerinnen kreuzen ihn. Aus den Verlockungen des Wunderlandes kehrt die Familie, reich an Erfahrungen, in die Heimat zurück.
    "FLUCHT AUS DEN BAMBUSGÄRTEN": "Ihr seid Legionäre geworden, um zu sterben, und ich schicke euch dorthin, wo man stirbt", lautete der Marschbefehl des Generals de Négrier; Vive la Legion hieß der Schlatruf der Söldner, der Verurteilten, Verzweifelten und Entwurzelten, die im Ausfechten fremder Kriege ihr Handwerk, ihre einzige Zukunft sahen. Siebenundfünfzig Tage lang tobte die Schlacht um die Dschungelfestung Dien Bien Phu, eintönig und blutig wie alle Kämpfe. Erbittert schlugen sich die Truppen des Generals de Castries gegen die Übermacht der Vietminh. Zahllose Fremdenlegionäre, darunter viele Deutsche, starben einen unbesungenen Tod in Indochina, bis die weiße Fahne über dem französischen Außenposten flatterte.
    Vier von ihnen entkamen. Der abgebrühte Haudegen Ernst Wedemeyer aus Harzburg, der Berliner Draufgänger Theo Brenner, der reservierte Engländer Robert Marsh und der laotische Prinz Suphan Utong konnten sich durch eine abenteuerliche Flucht aus der grünen Hölle retten, in ihre Heimat zurückkehren. Aber: ist die Heimat noch ihre Heimat? Können sie sich in die einst vertraute Umgebung wieder eingliedern? Oder sind sie Fremde in den eigenen vier Wänden geworden, können bestenfalls auf ein erträgliches Asyl zu Hause hoffen?
    Trotz aller düsteren Erinnerungen hängen sie an der Legion, kommen von Ostasien nicht los, kehren alle zurück. Ihre Schicksale, die sich immer wieder überschneiden, das Leid der Frauen, die in ihr Leben hineinwirken, ergeben ein buntes, erregendes Panorama Asiens und Europas, den fesselnden Roman eines kolonialen Universums, das für immer verloren ging. puhhh
    Falls jemand etwas davon liest, würde ich mich freuen, wenn man darüber schreiben würde.

    Für mich eins der interessantesten und anregendsten Bücher die ich in den letzten Jahren gelesen habe. Ich finde vor allem das Einsetzen der alten Zeitungsartikel genial. Aber auch einige der Theorien der alten Pergamente lohnen das Nachdenken: Darüber, dass das Schwert zum Schluß immer noch vorhanden ist, auch wenn alles Übel ausgemerzt wurde z. Bsp.

    Ich bin ziemlich sicher:
    Die Familie des norwegischen Konsuls Wergeland ist durch Blutsbande der Welt des Westens wie der des Fernen Ostens verbunden, seine drei schönen Töchter stammen von drei verschiedenen müttern: einer Französin, einer Norwegerin und einer Chinesin. Durch einen verhängnisvollen Irrtum gerät diese Familie in der Zeit des zweiten Weltkriegs in die Netze des japanischen Geheimdienstes. Und Baron Matsubara, ursprünglich ein Freund des Konsuls und seiner drei Töchter, wird zu ihrem erbitterten Feind.
    Im Schicksal dieser Familie spiegelt sich der Wandel des Verhältnisses zwischen Europäern und Asiaten in den Jahren von 1930 bis 1955, aber auch der Wandel in Asien selbst, durch die verdeckten und kriegerischen Auseinandersetzungen im Fernen Osten, auf unvergleichlich spannende Weise wider.
    So, jetzt habe ich es doch getan. Ich liebe auch Romane die in Asien spielen, egal ob Krimi, Thriller, Liebes- oder Historischer Roman. Dieser ist von Fischer und vor zehn Jahren verlegt worden. Zu dieser Zeit wurden auch noch andere dort neu aufgelegt. Geschrieben wurden sie allerdings in den 50er Jahren.
    Mein Favorit: Flucht aus den Bambusgärten.
    Eckige Charaktere und relativ verzwickte Handlungsabläufe. Einfach schön.

    Das müsste sich um "Wo Tränen verboten sind" handeln. Von Alice Ekert-Rotholz. Ich habe leider keine Ahnung wie ich hier einen Klappentext reinkriege und zum Abschreiben bin ich zu faul.
    Andere Bücher von Ihr in dieser Art:
    "Flucht aus den Bambusgärten"
    "Die letzte Kaiserin"
    Strafende Sonne lockender Mond
    Reis aus Silberschalen
    Ich hoffe, ich liege richtig und konnte helfen.

    Da meine Platzverhältnisse auch nicht so überwältigend sind, versuche ich meinen Buchbestand immer so bei 1200 -1500 zu halten. Das Problem ist nur, dass ich nie entscheiden kann welcher Bücher ich mich nun wieder zu entledigen habe. Vor Jahren hatte ich versucht alles aufzuheben, aber mit der Zeit musste ich mich dann langsam aber sicher von allem trennen, was nicht in meinen Lieblingskategorien lag. Ein neues Regal (falls Platz dafür vorhanden ist) hilft meistens auch nur ein Jahr.
    Da ich kein großer Computerfreak bin, habe ich die Archivierung mal mit "Literaturverwaltung" und solchen Programmen versucht. Aber meistens haperte es bei mir dann an der Sicherung. Computermurks gebaut und alle Daten waren weg. Ich weiß, dass man regelmäßig sichern sollte aber bei diesen Programmen habe ich oft gar nicht erkannt wo die Datenbank abgelegt war.
    Wenn jemand dafür mal eine gute Software wüsste, wäre ich ein dankbarer Abnehmer.

    Also heute nacht bin ich mit diesem Buch fertig geworden und es war nicht einfach. 1000 Seiten wollen erst einmal gelesen werden. :roll:
    Aber mein Fazit: Es ging interessant los und wurde dann durch zu viele Handlungsstränge etwas unübersichtlich. Aber das Finale führte dann ja wieder alles und alle mehr oder weniger zusammen. Für mich war das Interessanteste die Beschreibungen der Hierarchie bzw. Aufstiegsmöglichkeiten im Osmanischen Reich. Denn so klar wie hier wurde mir das noch nie aufgezeichnet. Die Kirche und ihre Orden sind wieder berechtigterweise wohl (ich will niemandem zu nahe treten), schlecht weggekommen. Von Malta wusste ich wohl vorher, dass es dort den Orden gab aber mehr auch nicht. Allerdings musste ich mir für die letzten Seiten dann doch zusammenhängende Zeit nehmen, weil ich einfach zum Ende kommen wollte um die Handlung bzw. das Buch zum Ende zu bringen. Eigentlich ja wohl doch ein Zeichen von Spannung. Ich würde es empfehlen und gern andere Meinungen dazu hören.

    Kleiner schock :shock:
    Aber dann las ich bei amazon, dass Das Orakel des Todes noch nicht erschienen ist. Ansonsten finde ich, dass Metellus, genau wie Didius Falco von Lindsey Davis, mir das Leben im Alten Rom auf eine heitere Art näherbringen. Wobei ich sagen muss, dass mir die Falco-Romane besser gefallen.