Beiträge von Zores

    Ich habe nun auch endlich mal den Augensammler gelesen und in vielen Punkten kann ich mich hörni nur anschließen. Ehrlichgesagt bin ich etwas enttäuscht von dem Buch. Die anderen Bücher von Sebstian Fitzek haben mir alle super gefallen, aber dieses ist leider nicht so mein Ding.
    Es ist natürlich auch wieder gut geschrieben und flüssig zu lesen. Aber ich finde es auch etwas nervig, dass nach jeden Kapitel die Handlung mittendrin unterbrochen wird. Außerdem finde ich, dass Alexander Zorbach irgendwie etwas naiv rüberkommt. Schon am Anfang der Story dachte ich nur "Ach, bist du blöde, typisches Klischee".
    Vielleicht gefällt mir das Buch auch einfach nur nicht so gut, weil ich mit diesem Übersinnlichen eh nicht so viel anfangen kann.


    Naja, aber für den guten Schreibstil und dafür, dass es ja nunmal ein Sebastian Fitzek ist :D gebe ich noch :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: Sterne.

    Ich habe gerade das Hörbuch zu Ende gehört und bin leider nicht so begeistert wie die meisten von euch.


    Auch vom ersten Teil war ich nicht unbedingt begeistert. Mich hat gestört, dass schon sehr früh zu erkennen war, wer der Mörder ist.
    Den zweiten Teil fand ich allerdings noch etwas schlechter. Irgendwie ist alles ziemlich übertrieben. Es gibt viel zu viele Zufälle und all die Leute (Opfer) haben einfach viel zu viel gemeinsam. Es passieren viel zu viele Dinge für nur eine Geschichte.
    Was mich auch gestört hat:



    Es gibt auch noch viele weitere Dinge, die einfach unrealistisch sind. Die ganzen Ermittlungen sind immer nur auf Vermutungen der FBI-Agenten aufgebaut. Beweise gibt es eigentlich für fast nichts.


    Eine Sache habe ich nicht verstanden. Ich weiß nicht, ob es nicht erwähnt wurde, oder ich nur nicht richtig zugehört habe:



    Außerdem sind die Kinder in der Geschicte (Bonnie, Sarah) viel zu erwachsen für ihr Alter dargestellt. Klar, sie haben viel erlebt und so weiter, aber das ist doch etwas ZU erwachsen.


    Gruß, Zores

    Ich könnte jetzt auf all das was ihr (Coco und mowl) geschrieben habt, genau eingehen, mit Zitieren und so, aber dazu hab ich jetzt ehrlichgesagt keine Lust und auch keine Zeit :wink:


    Vielleicht war es wohl wirklich einfach nur ein Missverständnis und ich hab das ein oder andere falsch aufgenommen.
    Auch ich wollte, wie gesagt, hier niemanden persönlich angreifen oder so. Ich würde sagen wir belassen es dann jetzt einfach mal dabei, und widmen uns wieder dem eigentlichen Thema, nämlich dem Buch :) .


    So ca. ab Sebastians zweiten Praktikumstag wird alles etwas "sachlicher", was mir ziemlich gut gefällt. Was ich auch gut finde, ist wie Domenico und Rolf mit Sebastian umgehen. Heute kennt man es meistens nur noch so, dass die Praktikanten für die Drecksarbeit "missbraucht" werden. Ich meine damit, klar, Sebastian tut eigentlich nichts, kann er ja auch nicht. Aber ihm wird alles genau erklärt. Was man wann, wie und warum macht. Ihm werden die verschiedenen Geräte erklärt und vorallem wird er auch mal dazu aufgefordert selbst etwas nachzudenken.
    Häufig ist es so, wenn irgendwo ein Praktikant ist, dann wirs er irgendwo abgestellt und es heißt "sie zu, dass du klar kommst". Oder man ignoriert ihn einfach. Natürlich machen diese Praktikanten dann auch viele Fehler, weil sie ja eigentlich gar nicht wissen, was sie zu tun haben. Und dafür kriegen sie dann einen drüber.


    Die Sache mit dem Wachenleiter lässt sich gut nachvollziehen. Wie oft sind es gerade diejenigen, die von nichts eine Ahnung haben, die anderen erklären was sie zu tun haben. Kommt mir sehr bekannt vor. :)


    Gruß, Zores

    Ich denke nicht, dass ich frei von fehlern bin. Das ist wahrscheinlich niemand.


    Ich reite auch auf nichts rum. Ich habe (wie das in einer Leserunde üblich ist), meine Meinung zu dem Buch gesagt. Nichts weiter.
    Daraufhin fing dann eine Diskussion an, von wegen niemand könne sich vorstellen, was ein Rettungsassistent bei seiner Arbeit tut, außer ein Rettungsassistent selbst. Meiner Meinung nach, ist das doch etwas hoch gegriffen. Aber ich denke, das Thema sollten wir beenden, weil wir da eh auf keinen grünen Zweig kommen.


    Ich verstehe noch immer nicht, wie ich auf irgendeine Art und Weise geäußert haben sollte, dass ich irgendwas für unglaubwürdig halte. Aber das ist auch nicht das erste Mal während dieser LR, dass meine Worte verdreht wurden.


    Was ist das für eine Leserunde, in der ich nicht schreiben darf,
    welches Eindruck dieses Buch auf mich macht, ohne dafür verurteilt zu
    werden?
    So macht mir das keinen Spaß, sorry. Ich behalte meine Meinung dann besser für mich, denn langsam artet das hier in einem Streit aus, und das ist sicher nicht Sinn der Sache.


    Gruß, Zores

    Zunächst zu dem was Lester geschrieben hat:


    Was ich bisher im Buch über die Arbeit der rettungsassistenten gelesen habe, war für mich nichts besonders neues oder etwas worüber ich mich wundern müsste. Es trifft meine Vorstellungen doch schon ganz gut.


    Mag ja sein, dass sich in band 2 und 3 irgendwas ändert, wendet, was auch immer. Davon habe ich aber keine Ahnung, weil ich Band 1 lese. Meine Meinung bezieht sich ausschließlich auf das, was ich bisher gelesen habe. Deswegen lasse ich alles weitere -selbstverständlich- außer acht. Ich weiß ja schließlich nicht, was weiter kommt.


    Was die "normalos und geil auf Notruf" angeht:
    Ich habe NIE behauptet, dass dem NICHT so ist. Mir ging es dabei nur um das Thema >alle über einen Kamm scheren<.
    Natürlich gibt es solche Menschen. Dem habe ich nie widersprochen. Wogegen ich aber widerspreche ist, dass ALLE Menschen so sind.



    Zitat

    Dieses Buch träumt von einer besseren Welt, in der jeder, der einen Transport braucht, sofort einen bekommt. In der die Würde der Unfallopfer nicht durch sensationslüsterne Gaffer beschmutzt wird, das Personal jeglicher Fachrichtung einander respektiert und ein sinnvolles Arbeiten im Allgemeinen möglich ist.

    Dann verhält sich der Traum des Buches aber im Widerspruch zu seinem Inhalt. Die Rettungsassistenten Rolf und Domenico respektieren das Personal anderer Fachrichtungen ja auch nicht im geringsten.


    Und zum Thema "arbeit von Polizei, Feuerwehr...":
    Die Arbeit eines Feuerwehrmannes kann ich mir nicht im geringsten vorstellen. Ich hab nicht die geringste Ahnung davon wie es ist in einem brennenden Haus zu stehen und was man in dieser Situation zu tun hat. Ich weiß auch nicht, welche Aufgaben alles in den Bereich eines Feuerwehrmannes fallen. Absolut keine Ahnung. Die Arbeit eines Rettungsassistenten kann ich mir da schon deutlich besser vorstellen.


    Und zu Mowl:
    Welche Aspekte habe ich als unglaubwürdig dargestellt?
    Ich habe mich dabei ausschließlich auf den Satzbau bezogen. Es ging darum, dass die Sätze einen konstrierten Eindruck auf mich machten, nichts weiter. Meiner persönlichen Meinung nach, sollten die Sätze in einem guten Buch eben nicht so konstruiert wirken. Aber das ist nunmal geschmackssache.


    Zitat

    Übrigens ist mir wohl bewußt, das Pflegepersonal und Ärzte einen schweren Job haben und unser Protagonist entwickelt im weiteren Lauf der Geschichte ein deutlich differenzierteres Bild seiner Welt und der anderen Wesen in ihr ....

    Es geht mir dabei gar nicht so sehr um Sebastian. Ich spreche eigentlich die ganze Zeit von Domenico und Rolf. Sie sind diejenigen die schlecht über das Pflegepersonal sprechen. Nicht Sebastian.


    Aber langsam schweifen wir wohl von eigentlichen Thema, nämlich dem Buch, ab. Ich werde jetzt also erstmal noch ein wenig weiterlesen. Mal sehen wie sich das ganze noch entwickelt.


    Gruß, Zores


    Achja:

    Zitat

    Zores: Also ich subsumiere mal, dass du dich als Leser von einigen Passagen unangemessen angesprochen fühlst,

    es geht mir gar nicht um mich persönlich. Ich fühle mich nicht besonders angesprochen, wie ich ja schon erwähnt habe. Unangemessen finde ich nur die allgemeine Art und Weise, über fremde Menschen, die man nicht kennt, zu Urteilen :wink:

    Eines würde ich gerne vorweg sagen:


    Die Kritik, die ich äußere ist keinesfalls persönlich zu nehmen. Ich "berichte" nur davon, was ich beim Lesen empfunden habe, bzw. was mir aufgefallen ist.



    Allerdings stellt sich mir die Frage, was damit gemeint ist, wenn es heißt "an Sätzen wurde so lange gebastelt, bis sie toll klingen"? Sollte dies nicht der Anspruch eines jeden Schreibenden sein? Tut das nicht jeder, der etwas zu Papier bringt? An Sätzen feilen, sie verändern, durchlesen, umschreiben, noch einmal durchlesen, bis man der Meinung ist, dass sie gut klingen.


    Natürlich tut das jeder, aber die Kunst dabei ist, dass es keiner merkt :wink:



    Zitat


    Und...da wir uns alle einig sind, das die ein Erstling, also die Arbeit von Lehrlingen ist, sollte es wohl auch als selbstverständlich erachtet werden, dass nicht alles stilistisch perfekt ist, was mir auch in so viel gepriesenen Werken wie Eragon auf gefallen ist. Schreiben ist eine Übungssache und man kann nur den Anspruch haben, sich ständig zu verbessern, weshalb ich diese "handwerkliche" Seite der Kritik auch überaus begrüße, denn ohne die ehrlichen Worte der Leser wäre es fast unmöglich, sich weiter zu entwickeln.

    Ja, darüber sind wir uns einig, wurde ja schon oft erwähnt. Ihr rechtfertigt euch jedesmal dafür. Soll das bedeuten, dass wir Kritik in dieser Form nicht äußern sollen?



    Zitat


    Kommen wir nun zu der Inhaltlichen Seite und dem Grund, warum ich mich eigentlich von Foren fern halte.
    Der Meinungsaustausch, all dieses wohlüberlegte Fragen stellen, zitieren, rezitieren und auch all die wohl überlegten Antworten ersetzen leider in keinster Weise eine gute Diskussion, in der so viel mehr mitschwingt, als nur das, was geschrieben steht und was man vielleicht noch (vermeintlich) zwischen den Zeilen lesen kann.

    Ja, so ist das im lieben Internet. Aber das war dir doch sicher auch schon vor der Leserunde bewusst. Was sollen wir nun tun, um uns besser zu verstehen?




    Zitat


    Alles was ich bis jetzt gelesen habe sind Dinge wie "ICH würde dieses oder jenes aber nicht tun". Nun, Tatsache ist, dass wir uns tatsächlich an den Leser wenden und es ist (leider) ebenso eine Tatsache, dass all diese Dinge nicht aus der Luft gegriffen sind. Ich bitte vielmals um Verzeihung wenn das jetzt etwas hart klingt, aber ich glaube nicht, dass sich irgendjemand hier mit Ausnahme von Mowl und Cocco in das Innenleben eines Rettungsassistent hinein versetzen kann

    Hm, auch das ist mir im Buch aufgefallen. Ich habe den Eindruck, dass der Protagonist die Leser für ziemlich "beschränkt" hält. Auch wenn ich nicht im Rettungsdienst tätig bin, ist mir durchaus bewusst, dass das kein Zuckerschlecken ist. Natürlich weiß ich nicht im Detail was da so vor sich geht, aber ich denke, dass ich -auch ohne das Buch- eine ziemlich realistische Vorstellung habe.
    Es gibt so viele verschiedene Jobs, aber man kann sicher nicht sagen "der und der ist der schlimmste". Oder "kein anderer hat so einen miesen Job wie ich". Was denken Domenico und Rolf darüber? "...die verstehen nix von dem, was wir den Tag über so auf der Gasse erleben" (bezogen auf die Krankenschwestern und Pfleger). Verstehen die beiden denn wohl, was die Schwestern den ganzen Tag über so erleben? Die verbringen nicht nur ne halbe Stunde mit den Patienten, sondern Tage. Jeden Morgen waschen, den Hintern abputzen, füttern und sich dann auch noch Vorwürfe machen lassen, weil der liebe Herr Doktor mit der Visite so lange auf sich warten lässt. Das Buch sagt >Rettungsassistenten sind die ärmsten Schw*** der Welt und haben ganz viel Mitleid verdient<. Das sehe ich einfach anders. Sorry.



    Zitat


    bin ich überglücklich, denn es bedeutet, dass ich eine Hand voll mehr Menschen auf dieser Welt kennen lernen durfte, die normal sind!

    Also im Buch werden die normalos als bescheuert betitelt.
    Sebsatian beschwert sich darüber, dass die normalos so geil auf auf "Notruf" sind, und bei einem Unfall am besten Blut sehen wollen.
    Also zu Beginn seines Praktikums war er doch genauso, oder? Er hat jetzt also die Erfahrung gemacht, dass das alles gar nicht so spannend ist und es total blöde ist, auf sowas scharf zu sein. Ok, schön. Aber jetzt macht er anderen Menschen einen Vorwurf (ALLEN anderen Menschen) weil sie so denken, wie er auch mal gedacht hat?? Natürlich gibt es diese bescheuerten Menschen. Leider haben nicht alle die Erfahrungen gemacht die Sebastian gemacht hat.




    Also um ehrlich zu sein.. das einzige was mich zum Nachdenken gebracht hat, war der erste Notfall den Sebastian erlebt hat, bei dem die Frau bereits tot war, als der rettungsdienst eingetroffen ist. Alles andere sind allerdings blöße Vorwürfe. Es liegt in der Natur des Menschen Vorwürfe abzuwehren, statt darüber nachzudenken. Das ist das Problem beim Pauschalisieren. Es kommt rüber wie "ALLE sind so, nur ich nicht". Und wer will das schon auf sich sitzen lassen?
    Im übrigen kann ich mich nicht daran erinnern auch nur mit einem Wort erwähnt zu haben, das ich nicht zu den Gaffern gehöre. Also bitte nicht so pauschalisieren :wink:


    Gruß, Zores

    Sorry, ich bin leider nicht so schnell im lesen wie ihr :uups:


    Meine Einstellung zum Buch war am Anfang der Leserunde ja sehr positiv. Der Schreibstil hat mich direkt zu Beginn angesprochen (wie ja jetzt auch schon öfters erwähnt).
    Doch so langsam kippt meine Stimmung beim Lesen doch etwas. Diese viele Abschweifungen und verschachtelten Sätze erschweren mir das Lesen etwas. Ok, klar denkt der protagonist viel zurück, wenn er von seinem Leben
    erzählt. Allerdings denkt er da an viele Sachen die für mich unwichtig
    erscheinen.


    Lester schrieb:

    Zitat

    Ich glaube, wenn ihr alle in dieser Situation wärt, würden eure
    Gedankengänge nicht anders verlaufen. Auch das ist Teil dessen, was wir
    als "authentisch" betrachten!

    Das würde ich so nicht unterschreiben. Vieles scheint mir überspitzt und nicht sehr realistisch. Also ich meine nicht realistisch im Sinne von, "dass die Dinge so passiert sind". Das mag sein. Ich meine damit, als Leserin habe ich den Eindruck, dass so lange an den einzelnen Sätzen herumgebastelt wurde, bis sie sich toll anhören und überall möglichst viele Stilmittel eingebaut sind. Das finde ich auf Dauer doch etwas "nervig".


    Was mich ganze besonders stört ist, dass alle Rettungsassistenten dargestellt werden, als wären sie besser als der Rest. Klar, sie machen einen tollen Job und ich bin froh, dass es sie gibt. Aber trotz allem sind sie keine Götter die sich alles erlauben dürfen. Irgendwie werden alle Menschen, und zwar ausnahmslos, als Gaffer, Geldgierig oder Herzlos dargestellt. Natürlich gibt es solche Menschen, aber es sind längst nicht alle so!
    An wen richtet sich das Buch? Der Leser wird immer direkt angesprochen: "Haben SIE nicht auch schon....", "Mal ehrlich, sind SIE nicht auch..." usw. Ich denke, dass Buch ist nicht an jemanden wie mich gerichtet. Ich fühle mich kein bisschen angesprochen, sondern empfinde es eher als etwas unverschämt alle Menschen die nunmal keine Rettungsassistenten sind, über einen Kamm zu scheren.
    Und ich will auch nicht glauben, dass alle rettungsassistenten so über ihre Patienten denken. Und davon genervt sind, wenn sie mal wieder jemanden "abholen" müssen. Wären die Leute alle gesund und nicht auf deren Hilfe angewiesen, wären sie alle Arbeitslos.
    Mir gibt das Buch bisher eigentlich nur das Gefühl, dass rettungsassistenten furchtbar arrogant sind. Allerdings will ich das, wie gesagt, nicht glauben.


    Zu der Sache, wie schlimm es denn sei, wenn jemand nicht mit den Rettungsassistenten mitfahren will:
    Als ich bisher eure Kommentare darüber hier gelesen habe, war ich auch sehr verwundert. Jetzt bin ich aber an der entsprecchenden Stelle im Buch angekommen. Es ist doch verständlich, dass der alte Mann nicht mitkommen will. Er weiß doch selber nicht, was um ihn herum geschieht. Er handelt sicher nicht aus böser Absicht so, er kann doch gar nicht anders, er ist krank! Menschen wie er, haben einfach keinen Einfluss auf ihr Handeln. mehr oder weniger. Er weiß doch selber nicht mehr was er sagt. Und dafür soll man ihm einen Vorwurf machen? Natürlich behindert das die Assis (ich hoffe das ist ok, wenn ich das so schreibe?) bei ihrer Arbeit, aber ist er deswegen jetzt ein schlechter Mensch?



    Ich bin ja noch nicht besonders weit gekommen, deswegen hoffe ich, dass sich das Bild, das ich bisher bekommen habe, im weiteren Buchverlauf noch ein wenig entschärfen wird.
    Ich hoffe es fühlt sich jetzt niemand hier irgendwie von mir angegriffen oder so, ich sag nur meine Meinung zum Buch :wink:


    Gruß, Zores

    Ich glaube weniger, dass der Tod/das Sterben als "Last" empfunden wird, sondern dass die meisten Menschen einfach Angst davor haben. Er ist in unserer Gesellschaft ein Tabu-Thema. Alle streben dem perfekten Körper, dem perfekten Einkommen und allem perfektem entgegen. Da passt der Tod einfach nicht rein, kaum einer setzt sich damit auseinander und die Unsicherheit und Angst ist einfach zu groß - meiner Meinung nach.

    Ich weiß leider gerade nicht, welche Stelle ihr im Buch meint (so weit bin ich noch nicht :uups: ), aber ich denke, dass es dabei auch um ein Nichtwahrhaben wollen geht. Es gibt noch immer viele Menschen, die sehen Ärzte als "Götter in weiß" und haben einfach Hoffnung, dass doch noch "alles gut" wird. Auch wenn das natürlich unrealistisch ist. Aber wenn man kurz davor steht eine geliebten Menschen zu verlieren, dann handelt man auch nicht immer nur logisch.


    Den Satz "Er geht als Letzter und macht das Licht aus", finde ich auch sehr passend. Mir gefällt die direkte Sprache im Buch ganz gut. Das Thema Tod wird recht realistisch und unverblümt dargestellt.


    Gruß, Zores

    Um Leichenblässe zu lesen/verstehen muss man vorher die Bücher von Ihm gelesen haben? Wenn ja welche?

    Hallo Memphis,


    man muss die anderen Bücher nicht unbedingt gelesen haben.
    Es wird zwar immer mal wieder von der Vergangenheit erzählt, aber das meiste wird dann im Buch auch noch erklärt.


    Also wirklich notwendig ist es nicht.


    Gruß, Zores

    Ich meld mich auch mal endlich wieder zu Wort, aber ich muss euch gestehen, dass ich noch immer nicht sehr viel weiter bin.


    Ich kann euch gar nicht so richtig erklären warum, aber es geht nur sehr langsam voran.
    Der Schreibstil gefällt mir nach wie vor sehr gut, allerdings habe ich ein wenig Schwierigkeiten "am Ball zu bleiben".
    Es gibt sehr viele Ausschweifungen, die mir zwar auch gefallen, mich aber zu sehr von der eigentlichen Handlung ablenken.
    Die einzelnen "Abschnitte" sind recht kurz und teilweise in sich geschlossen, was dazu führt, dass man das Buch schon eher mal zur Seite legt um später weiterzulesen.
    Ok, das war vielleicht doof ausgedrückt, aber ich kanns grad nicht besser erklären :uups:


    Gruß, Zores

    Zores


    Deine Absicht, Medizin zu studieren ehrt dich und auch der Plan, eine Ausbildung im Rettungsdienst zu machen ist eigentlich nicht schlecht. Insbesondere deshalb, weil es dir die Möglichkeit eröffnet, deine Zukunftspläne noch einmal ausgiebig zu überdenken! Denn....solltest du das mit dem "Arzt werden" nicht als altruistisches Ideal ansehen, also einen schlechtbezahlten Job mit einer menge Stress, unmenschlichen Arbeitszeiten, einem harten Konkurrenzkampf unter Kollegen und einer steigenden Klagewut deiner (lieben) Patienten und Angehörigen nur wegen der Reputation und weil es so nett klingt mit "Frau Doktor" angeredet zu werden, ergreifen, dann lass es besser. Das ist es nicht wert! Der einzig wahr Grund in dieser Zeit, Mediziner zu werden sollte nur deshalb sein, weil du wirklich, wirklich, wirklich und aus tiefster innerer Überzeugung gerne Menschen hilfst, und....das für die nächsten 40 Jahre, was meiner Meinung die wenigsten durchhalten! Dies nur als gut gemeinter Hinweis, also bitte nicht falsch verstehen.


    Nein, der Titel ist nicht das, was mich daran reizt :wink: .
    Man muss ja auch nicht unbedingt Doktor werden, um Arzt zu sein.
    Mein "Traum" ist es eigentlich, iirgendwann mal in der Gehirnforschung zu arbeiten. Aber bis dahin ist noch ganz ganz viel Zeit (Zu viel?).


    Leider bin ich heute noch nicht wirklich weiter gekommen, hab nur ein paar Seiten gelesen.
    Der Bruder meiner Nachbarin ist mir ins Auto gefahren, meine Mutter verfällt wegen mir bösem Mädchen in depressionen, weil ich schon ganze 2 Wochen nicht zum Mittag essen da war (was ein langes Telefongespräch zur Folge hatte), meine Hündin hat sich in den Kopf gesetzt unters Bett zu kriechen und versteht einfach nicht, warum sie nicht darunter passt (was ein wunderschönes, langes Jaulkonzert zur Folge hatte) und mein Pürierstab (erst vor 9 Tagen gekauft!) hat sich dazu entschlossen das pürieren der Hühnerleber für die Katzen mit Qualmen und Funkensprühen zu verweigern. Der Tag war einfach zu schön zum lesen :roll:


    Aber jetzt hab ich endlich meine Ruhe, und werde es mir mit einer Tasse Tee im Bett gemütlich machen und noch ein wenig im Buch schmökern :D
    Ich wünsche euch allen eine gute Nacht


    Gruß, Zores


    Zores: Nicht dass Du denkst, ich will dich mobben :wink: . Denn dies ist jetzt kurz hintereinander schon der zweite Verriss eines Buches, das Du sehr positiv bewertet hast. Anscheinend haben wir nur verschiedene Geschmäcker. :D


    Ne ne, keine Angst. Ich nehm das schon nicht persönlich. :wink:
    Ich bin zwar etwas überrascht, weil mir das Buch, wie ich ja oben geschrieben habe, besonders gut gefallen hat. Aber Geschmäcker sind halt verschieden.


    Gruß, Zores :winken:

    Zores, darf ich Dich nochmal fragen, wie es bei Dir dazu kam, dass Du Dich für dieses Buch interessierst?
    Hast es sicher schon erzählt, aber Du weißt doch, mit dem Alter und dem Dinge merken... :-,


    Hallo Coco,


    also erstensmal interessiere ich mich eh sehr für Bücher die "Realitätsnah" sind (abgesehen von Liebesgeschichten).
    Und außerdem habe ich vor dieses Jahr nach meinem Abi Medizin zu studieren.
    Allerdings liegt der NC da momentan bei 1,1 und ich schaff wahrscheinlich nur 1,6 :( . Und weil ich damit wahrscheinlich keinen Studienplatz bekommen werde, überlege ich, ob ich die Wartezeit nicht mit einer Ausbildung im Rettungsdienst überbrücken soll (wie sooooo viele andere Studenten es auch schon gemacht haben :wink: ).
    Das Buch müsste ja genau das Richtige für mich sein, um schonmal einen kleinen Eindruck von der Arbeit im Rettungsdienst zu bekommen.


    Gruß, Zores

    Auch von mir ein Herzliches Willkommen Claus und Andreas :winken:


    Ich muss gestehen, dass ich total verpennt hab, dass es heute schon los geht :roll: Hatte irgendwie den 29. im Kopf.
    Zwar bin ich erst bei Seite 16, aaaber.... morgen hab ich frei, und somit langes Wochenende.


    Gerade dieses "lyrische" im Prolog hat mir echt gut gefallen. Der ein oder andere Gedankengang hat mich an meine eigenen "unschönen" Phasen zurück denken lassen.
    Auch das teils zynische, aber auch ironische im weiteren Verlauf finde ich super. Das Buch ist flüssig zu lesen und auch ich musste an so machen Stellen schmunzeln (schön, dass wir hier im Forum auch noch ein paar Kostproben davon bekommen :wink: ).
    Ich bin gespannt wie es weitergeht und freue mich auf unsere Leserunde.


    Gruß, Zores

    Hallo Brigitte,


    ich schäme mich ja eigentlich ein bisschen jetzt danach zu fragen, aber hieß es nicht am Anfang, die ersten Fünf Teilnehmer bekommen ein Exemplar des Buches?
    Ich weiß, das klingt jetzt etwas unverschämt, aber im Moment kann ich mir einfach keine Bücher neu kaufen.
    Wenn also doch ausgelost wird, dann streich mich lieber wieder von der Liste, dann haben auch die anderen höhere Chancen.
    Nochmal sorry, und nehmt es mir bitte nicht übel, dass ich danach frage. Aber wie gesagt, im Moment sind mir diese knapp 12 Euro, die das Buch ja kosten würde, einfach etwas zu viel. :uups:


    Gruß, Zores

    Leider habe ich nur das Hörbuch von Trudi Canavan, also meine Meinung über das (Hör-) Buch:


    Ich frage mich, ob das Hörbuch so stark gekürzt ist, oder ob die Geschichte tatsächlich so hoppla hopp von statten geht...
    In einem Moment sind alle sooo aufgeregt, weil es gleich zu Schlacht kommt und im nächsten Moment sind schon alle am Jubeln, weil die eine Schlacht gewonnen wurde und es dann zu nächsten geht. So in etwa kam es mir vor, die ganze Zeit über.


    Die Geschichte ist nicht wirklich neu. Die bürgerliche Tessia entdeckt zufällig ihre Kräfte und soll dann zur Magierin ausgebildet werden. Ähnlich wie man es von Sonea aus "Die Gilde der schwarzen Magier" kennt.
    Soweit ich weiß, soll das Buch zeigen, wie die Heilkunst entwickelt wurde und wie die Gilde aufgebaut wurde. So wirklich geht die Autorin darauf aber gar nicht ein.



    Während der ganzen Zeit kam eigentlich kein bisschen Spannung auf. Das Ende war auch schon sehr sehr früh zu erkennen.
    Was mich am meisten ärgert ist, dass man nicht erfährt wie alt Tessia überhaupt ist. Oder habe ich das nur überhört? Wenn jemand eine Antwort weiß, bitte melden :D


    Also wenn ich das (Hör-)Buch mit einem Wort beschreiben sollte, würde ich sagen: unnötig.
    Meiner Meinung nach schon irgendwie einfach nur ein Abklatsch von "Die Gilde der schwarzen Magier".
    Da mir der Stil von Trudi Canavan aber gut gefällt, gibt es trotzdem noch 2 von 5 Sternen :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Ich habe die Rebellin vor einiger Zeit gelesen und kann es nur empfehlen.
    Als ich mit dem Buch fertig war, bin ich sofort los um mir auch die nächsten beiden Teile zu kaufen und hab auch diese sofort verschlungen ;-)