Beiträge von spacewitch

    Kapitel 48


    Krass, Sebastian ist der Sohn des Försters und seiner Frau? Er ist bei einem Unfall ums Leben gekommen, pflegt aber seine Mutter? :shock:


    Kapitel 50


    Der Typ, der Vanessa in der Stasibibliothek angequatscht hat, war also Sebastian! Und sie ist einer der Engel des Professors.

    Sebastian erpresst seinen Vater, den Förster, mit der Offenlegung seiner Stasigeheimnisse. Gar nicht mal so blöd, der Bursche.

    Den zweiten Engel des Professors bringt er als nächstes um die Ecke.


    Kapitel 53

    Vanessas und Torstens Reporterneugier bringt die beiden ganz schön ins Schwitzen. Und Sebastian offenbart ihnen die Gründe für seinen tiefen Hass auf die Professorenfamilie. Er scheint sich als tödlichen Racheengel zu sehen. Es läuft alles auf ein spektakuläres Finale hinaus.


    Kapitel 54-Schluss

    Pfleger Klaus hat leider ein Alibi. Also weitersuchen. Der Verdacht fällt seitens der Ermittler auf den Förster. Die Spur wird heißer, im wahrsten Sinne des Wortes.


    Sebastian ist der Adoptivsohn(!) des Försters! Alter Schwede, ist er etwa Vanessas Bruder? Laut seiner Aussage ist er ihr Bruder. Na da schau her.


    Seite 353

    Wieder ein Satz, der mir literarisch sehr gut gefällt und die Bedrohlichkeit der Situation ganz toll rüberbringt:
    "Stufe für Stufe ging es hinab in eine andere Welt... eine Welt, in der die Regeln nur ein Einziger macht."


    Die Ermittler stellen ihre Ergebnisse nach dem Zugriff vor und Ruben offenbart eine weitere erschütternde Information: Sebastian ist gar nicht das Kind von Lauenstein und seiner Schwester sondern es wurde ihm offensichtlich durch gezielte Informationen eingeredet, um ihn zu instrumentalisieren.


    Klaus Stolz ist dieser Sohn einer verbotenen Geschwisterliebe! :shock: Er redet seinem Vater, dem Professor, ein, wie dieser sich umzubringen hat. Vorher verkündet Sebastian ihm noch, dass er als Pfleger in der Einrichtung arbeiten wird, in die Vanessa eingeliefert wurde.

    Blöd für Klaus, dass sein Vater den Selbstmordversuch überlebt hat. Ob er sich an etwas von dem erinnert, was Klaus zu ihm gesagt hat, bleibt offen. Aber die Ermittler können sicher 1 und 1 zusammenzählen und Klaus dingfest machen.


    Wie es Eva letztendlich geht, bleibt auch offen.


    Alter Schwede, was für eine spannungsgeladene Geschichte! :lechz: Es war wieder Lesevergnügen pur mit herrlichen Wendungen. :applause:

    Mich hätte noch interessiert, was aus Marias Sohn wurde, wobei das für die Handlung nicht wichtig ist.


    Ich bin schon gespannt, wie es im nächsten Abenteuer weitergeht, ob Eva sich wieder erholt und ob sie weiter mit Ruben zusammenarbeitet.

    Aber vorher lese ich den 2. Ruben Hattinger Thriller, den ich irgendwie verpasst hatte. Und Mike Köstner steht auch auf der Leseliste.


    In diesem Sinne, schöne Weihnachten und bis bald im nächsten spannenden Roman. :study::montag::thumleft:

    Kapitel 34

    Der Arzt, der sozusagen sein Gesicht verloren hat, hat allem Anschein nach seine Tochter missbraucht und musste nun dafür büßen. Wer konnte das gewusst haben, um ihn dafür so zu bestrafen?


    Kapitel 35

    Sebastian also. Er besucht den verrückten Professor, den er mit Vornamen anspricht. Also ein alter Bekannter, vielleicht sogar ein Familienmitglied? Das Kind von Maria scheint Lauensteins Enkel zu sein. Dem Titel "Verhasstes Blut" nach muss Sebastian wohl die ganze Familie des Professors hassen. Offensichtlich hat nicht der Professor seinen Sohn umgebracht sondern Sebastian war der Täter. Wie sehr muss der Professor wohl in seinen multiplen Persönlichkeiten gefangen sein, dass er niemandem davon erzählen konnte?


    Kapitel 40, Seite 239

    Wieder eine von Rubens trockenen Äußerungen für meine Sammlung von Lieblingssätzen: "Eigenorganisation ist nicht gottgegeben." :totlach: Den bringe ich mal auf der Arbeit.


    Kapitel 41

    Der Täter kennt sich mit Enthäutung aus, aber nicht auf Arztniveau. Also ein Jäger? Was ist mit dem Förster, der mit den Kommissaren den ersten Tatort aufgesucht hat?


    Kapitel 43

    Vanessa recherchiert in den Stasiakten über ihren Vater. Ich denke, es ist für niemanden leicht, was in Stasiakten drinsteht. Was ich verdächtig finde, ist der Typ, der Vanessa anquatscht. Vor allem, als er am Schluss sagt, dass sie mit ihrer Wahrheit hoffentlich besser umgehen kann als es ihm möglich ist. Da war nicht zwingend von seiner Wahrheit die Rede. :shock:


    Kapitel 45

    Ruben spricht mit dem Pfleger Klaus Stolz. Bei der Frage, ob er etwas über die Vergangenheit des Professors weiß, fasst sich der Pfleger ans Ohr und gibt eine ausweichende Antwort. Das Verhalten könnte auf eine Lüge hinweisen. Andererseits muss/darf er einem Polizisten gegenüber keine Details von Patienten preisgeben, weshalb das Verhalten vielleicht davon kommt. Trotzdem ist es für mich verdächtig, weil Klaus bereits ganz am Anfang als Figur in die Geschichte eingeführt wurde. Aber was könnte er mit der Sache zu tun haben?

    Kapitel 31, Seite 182


    Eva Goldbach findet heraus, dass die Reporterin Vanessa die Tochter des verrückten Professors ist. Jetzt finden zwei Handlungsstränge zueinander.


    Kapitel 32, Seite 189/190


    Ein Lampenschirm aus Gesichtshaut... Lecker... :shock: Finde es klasse beschrieben, wie Ruben einmal optisch diesen Irrsinn wahrnimmt und sein Verstand gleichzeitig versucht, die Situation zu analysieren. :geek:

    Auch wieder ganz mein Humor, wie Ruben versucht, "ein wenig traurig zu klingen" und dann sagt, sie sollten den Rest des Arztes suchen. Emotion trifft Ratio. :twisted:

    Kapitel 19, Seite 113

    Der Täter bekommt Zweifel, ob er Sofi wirklich hätte entführen sollen. Er hatte sich alles so einfach vorgestellt, dass Sofi quasi übergangslos zu einer zweiten Maria für ihn wird.

    Auf Grund seiner Zweifel gehe ich davon aus, dass der Täter weder Psychopath noch Narzisst ist. Zumindest hört man immer, dass keiner von beiden Dinge anzweifelt sondern von seinem Verhalten immer voll und ganz überzeugt ist.


    Kapitel 24

    Den Ermittlern tun sich immer neue Fragen auf. Wie kam Sofi ums Leben und was hat dieser tote Mann damit zu tun? Ist Sofi vor dem Täter geflohen oder wurde sie freigelassen? Offensichtlich Letzteres. Sie ist komplett enthaart und kam offensichtlich durch einen Sturz ums Leben. Doch wie kam es bloß dazu?

    Kapitel 16, Seite 95/96

    Die Suchhunde haben eine erste Spur. Bereits zu Beginn der rasanten Suche treffen die Ermittler auf die merkwürdige Spur: "Ein Schuh mit einem Huf unten dran? [...] Wer auch immer mit so etwas herumläuft, hat ein ernstes Problem."


    Erste Eindrücke vom Täter haben wir Leser ja bereits erhalten. Er muss schon sehr schräg sein. Ich werde als Leserin immer neugieriger.


    Kapitel 16, Seite 100

    Die Spannung wächst, Florian verfolgt eine weitere Spur und findet etwas. Es muss schrecklich sein, denn "Der Schrei kam, ohne dass er es beeinflussen konnte, [...]" :lechz:


    Kapitel 16, Seite 106

    Eine alte DDR-Hütte, in der der Hund etwas erschnüffelt: anscheinend Sofis Schlafanzug. Haben die Ermittler den Tatort, den Täter und vielleicht Sofi gefunden? Aber dafür ist es noch zu früh im Buch, wir sind erst auf Seite 106. :wink:

    Kapitel 15, S. 91

    Sofi ist im Grauen angekommen. Sie versucht verzweifelt, sich zu erinnern, was passiert ist, und sich vorzustellen, was als nächstes passieren könnten. Hier gefallen mir drei Stellen besonders gut, die das zum Ausdruck bringen:


    "Danach füllte nur noch Dunkelheit die Stunden bis zu dem Zeitpunkt, als sie hier erwacht war. Seitdem war nichts geschehen."


    "Der Anfang von etwas, das sich ihrer Vorstellungskraft entzog."


    "Und je länger sie darüber nachdachte, umso lieber wäre sie in einem kargen, kalten Raum."


    Kapitel 15, S. 92


    Der Täter steht ihr gegenüber und sagt ihr Dinge, die sie nicht einordnen kann. Was weiß er angeblich über ihren Vater? Und warum sollte sie bei ihm, dem Täter in Sicherheit sein und er ihr Vertrauter und Beschützer sein? Sehr verstörend für sie und extrem Neugier weckend für mich als Leserin. :lechz:

    Kapitel 14, Seite 84/85

    Ich verstehe Rubens inneren Konflikt nur zu gut. Er kann sehr gut alleine arbeiten und sich auf sich selbst am besten verlassen. Auf einmal soll er mit anderen zusammenarbeiten. Das heißt, er muss sich auf andere einstellen und einlassen. Aber er hat keine andere Wahl. Entweder er nimmt die Herausforderung an, mit zwei ihm bereits bekannten Ermittlern zu arbeiten, oder sein Chef muss ihn einer größere Truppe zuordnen. Was bleibt Ruben also übrig, das kleinere Übel anzunehmen. Mag sein, dass er meist das letzte Wort hat, aber in diesem ersten Abschnitt des Kapitels hat es sein Chef.

    Mir gefällt es, wie er im nächsten Abschnitt Eva und Schober einfach aus dem Konferenzraum abkommandiert. So hatte er wenigstens das Gefühl, die Situation wieder unter Kontrolle zu haben.

    Kapitel 2

    Das Kapitel fand ich recht interessant. Irgendwie wirkt es anders als bei einem Krimi oder Thriller finde ich. Eher wie bei einem Horrorfilm. Jedenfalls hatte ich bei den Erzählungen die ganze Zeit die Sorge dass gleich irgendein grässliches Monster aus dem Wald springt und die Jugendlichen verspeist.

    Genau so ging es mir auch. :shock: Ich konnte mir jedes Knacken im Wald so gut vorstellen. :lechz:

    Kapitel 12, ab Seite 70


    Das Kapitel beginnt geheimnisvoll. Es ist von einem "er" die Rede. Aber von wem bloß? Erst im Laufe der Seite wird klar, dass es um den Täter geht. Wer er wohl ist?

    Er fragt sich, warum sie bloß fliehen wollte und es tut ihm offensichtlich leid, dass es zu diesem tragischen Unfall kam.

    Geheimnisvoll und schön geschrieben. Täter sind nicht immer bloß schreckliche Monster, sie haben durchaus auch menschliche Züge. Das kommt auch auf Seite 72 schön heraus: "Wie fast in jeder Nacht verzichtete er auf die helle Deckenbeleuchtung. Schließlich brauchte der Junge seinen Schlaf. [...]"


    Kapitel 13, Seite 78

    "Der Actionfilm hatte keine bleibenden Schäden hinterlassen. [...]"

    Herrlich! 8)


    Kapitel 13 Seite 82, 3. Absatz

    Hihi, wer kennt nicht das überraschende Gefühl, wenn man sich auf einen Stuhl setzt und er ist warm, weil kurz vorher jemand anderer darauf gesessen hat. Ich kann Rubens Unbehagen echt nachvollziehen. :loool:

    Bis Kapitel 10

    Gerade bei dem Professor hatte ich mich gefragt, durch welchen Zufall er an diesen Zeitungsbericht geraten ist.

    Ich glaube, das war dringestanden, dass er sie zufällig irgendwo gefunden hat. Ich weiß aber auch nicht, ob das in der geschlossenen wirklich verboten ist. Oder ob die Patienten auch das Weltgeschehen mitverfolgen dürfen.

    Ich denke, hier muss man zwischen einer geschlossenen Akutpsychiatrie und einem geschlossenen Wohnbereich in einer Art stationärer Pflegeeinrichtung für Menschen mit psychischen Erkrankungen unterscheiden.

    In einer Akutpsychiatrie werden die Patienten von der Außenwelt abgeschottet, damit es keine weiteren Auslöser für psychiatrische Beschwerden gibt. Also keine Besuche, Anrufe, kein TV, keine Zeitung oder Radio.

    Wenn jemand in einer Pflegeeinrichtung auf einer geschlossenen Abteilung lebt, ist derjenige auf sich allein gestellt nicht mehr in der Lage, seinen Alltag selbst zu gestalten und es besteht akute Fremd- und Selbstgefährdung, weshalb derjenige rund um die Uhr unter Aufsicht bleiben muss. Das heißt aber durchaus, dass jemand dort auch fernsehen oder Zeitung lesen kann, sofern es nicht kontraproduktiv für den psychischen Zustand desjenigen ist.
    Ich habe beim Lesen einfach mal reininterpretiert, dass es sich um eine solche stationäre Pflegeeinrichtung handelt, weil ja auch gesagt wird, dass Vanessa schon lange nicht mehr dort war.

    herrlicher Schlagabtausch Hattinger – Goldbach:


    Kapitel 8, Seite 46/47

    Ruben lächelte sie an. „Beides. Ich gehe ein Stück vor und Sie folgen mir einfach.“

    „Also wie Ihr Hündchen?“


    Kapitel 9, Seite 56/57

    Ruben setzte sein Lausbubengrinsen auf. „[… ] Ich würde vorschlagen, dass sie sich
    jetzt erst einmal ausruhen. [...]“

    Verona Goldbach brummte: „Hoffentlich träume ich nicht von Ihnen.“


    Ich mag solche Szenen. Es geht zwar um den Fall, aber wie in jedem Job frotzelt man auch ein wenig. Das dürfte in Rubens Gegenwart nicht schwer fallen. :wink:

    Kapitel 8, Seite 45


    Wir kennen Ruben ja schon als etwas kauzigen Zeitgenossen. Trotz all seiner Verschrobenheit gewinnt er bei mir immer wieder Sympathiepunkte, zum Beispiel als er sich auf o.g. Seite Gedanken darum macht, dass er leider einige Spinnennetze zertreten muss, um zu einer Beweisstelle zu gelangen.

    Kapitel 2, Seite 15

    Auch hier gefällt mir wieder, wie nah Idylle und Schrecken in diesem
    Roman nebeneinander liegen. Erst erzählen sich die Kids eine
    gruselige Geschichte und anschließend kommt dieser wunderbare Satz
    „Der See wirkte inzwischen, als hätte ein Riese einen übergroßen
    Spiegel in den Wald gelegt.“ Es gibt nicht nur Schrecken sondern
    auch Schönes. Und dann folgt nach dem Schönen wieder der Schrecken.

    Ich finde, es ist
    ein gutes Stilmittel, um Spannung aufzubauen, nämlich indem man sie
    zwischenzeitlich rausnimmt. Quasi zum Luft holen für den Leser und
    vielleicht auch für den Autor. ;-)


    Kapitel 4, Seite 24

    Mark Franley Was genau bedeutet das C in folgendem Satz: „Es herrschte eine Stille, C.“ (dritter Absatz, ca. in der Mitte)

    So, dann starte ich mal die Diskussionsrunde. :D:applause::huhu::study:

    Prolog

    Ich finde den Prolog sehr gelungen. Er gibt einen Ausblick auf die Grauen, die den Leser erwarten, zeigt aber gleichzeitig, in welcher idyllischen Umgebung
    sich der Schauplatz befindet. Es gibt im Prinzip zwei parallele
    Welten: die unberührte Natur und das Grauen, das der Mensch dorthin
    bringt.

    Kapitel 1, Seite 7

    Auf Seite 7 gefällt mir sehr gut, wie Mark das unabwendbare Fallen des Laubs mit „Blatt für Blatt für Blatt“ in wenigen Worten beschreibt. Es fallen
    nicht nur ein bis zwei Blätter sondern fortlaufend immer wieder
    welche, und nichts kann diesen Prozess stoppen. Auch der Vergleich,
    dass die Zeit Lauensteins Erinnerungen mit sich fortträgt, passt
    prima. „[…] er ertrug Bäume generell nicht mehr“ macht mich
    neugierig darauf, ob es im Laufe der Geschichte eine Erklärung dazu
    geben wird.


    Kapitel 1, Seiten7-9

    Mir gefällt die Beschreibung von Lauensteins äußerem
    Verhalten und seinen inneren Stimmen sehr gut, weil sie sehr plakativ
    ist. Überhaupt gefällt mir, wie Mark Details beschreibt, die
    unerfahrene Autoren so vielleicht nicht schreiben würden, z.B. auf
    Seite 9 der Satz: „Danach trank er seinen inzwischen erkalteten
    Kaffee aus, warf noch einen Blick auf den Hintern der jungen Kollegin
    und ging zurück zum Patientenzimmer.“ Ein bisschen fühle ich mich
    mit dem Satz ertappt, denn man schaut tatsächlich bei alltäglichen
    Tätigkeiten zwischendurch mal jemandem auf den Hintern, ohne das
    weiter zu werten. Das macht die handelnde Person für mich noch
    realistischer und greifbarer.


    Viel Spaß an alle beim Lesen! :lechz:

    Bin auch gespannt auf die nächste Expanse Staffel. Ich hatte erst nach dem Anschauen der Serie eins der Bücher geschenkt bekommen, allerdings Band 3. Daher werde ich mir die anderen Bände noch zulegen und sie der Reihe nach lesen. Meistens finde ich die Variante "erst ansehen, dann lesen" besser als umgekehrt. Wie du schon sagst, meistens ist man dann von der Serie/den Filmen enttäuscht.