Beiträge von Smoke

    350. Ein Roman, in dem eine Figur von der Geburt bis zum Tod betrachtet oder begleitet wird

    Am achtzehnten August 1933 entdeckte der Pförtner des Krankenhauses von Steyr ein schlafendes Kind. Neben dem Säugling, der in Lumpen gewickelt war, lag ein Stück Papier, auf dem mit ungelenker Schrift geschrieben stand: 'Ich heiße Sidonie Adlersburg und bin geboren auf der Straße nach Altheim. Bitte um Eltern.'

    Diese Art Psychothriller zählt nicht (mehr) zu meiner bevorzugten Lektüre, so dass mich auch Cover und Kurzbeschreibung zunächst nicht angesprochen haben. Doch aufgrund der positiven Bewertungen wollte ich es einfach mal wieder mit diesem Genre probieren.


    Schon auf den ersten Seiten merkte ich, es könnte durchaus unterhaltsam und spannend werden, die Selbstironie der Hauptfigur und den lockeren Erzählstil mochte ich auf Anhieb, wobei sich das mit dem „locker“ zunehmend in Richtung einer extrem beklemmenden Atmosphäre verschoben hat, wofür „Smart Home“ in hohem Maße verantwortlich zeichnet. Mir persönlich (möglicherweise auch dem Autor?) sind diese „Home-Assistants“ und die damit verbundenen Möglichkeiten zutiefst suspekt, schon immer, auch ohne diese Geschichte, durch die meine Vorbehalte eher noch befeuert werden *g*. Ich kann mir nicht vorstellen, meine Wohnung jemals mit so einem Teil auszustatten, außer vielleicht bei einem hohen Grad von Pflegebedürftigkeit.


    Aber zurück zum Buch. Schuldgefühle, die aus einem länger zurückliegenden tragischen Vorfall herrühren, überschatten Jo Fergusons Leben, in dem es gerade eh nicht so optimal läuft. Zum Inhalt möchte ich nichts weiter sagen, lass dich überraschen…, die Unkenntnis der Zusammenhänge macht naturgemäß einen großen Teil der Spannung aus.


    Nach dem fesselnden Einstieg kam ich irgendwann, so etwa in der Mitte, an einen Punkt, an dem ich das Gefühl hatte, die Geschichte dreht sich eher im Kreis und kommt nicht recht von der Stelle, aber gerade rechtzeitig, ziemlich gut gesetzt, gibt es eine Wendung, die neuen Schwung reinbringt und den Spannungsbogen wieder steigen und durchgehend oben lässt.


    Die meiste Zeit betrachtet man die Dinge ganz eng verbunden mit Jo und aus ihrer Sicht, aber nicht nur. Ab und zu gibt es ein Kapitel mit Perspektivwechsel, was zu neuen Wendungen und Spekulationen führt, immer wenn man denkt, ja, so könnte es gewesen sein, ploppen neue Verdachtsmomente und Möglichkeiten auf, die das Gedachte wieder in Frage stellen. Auch bedeutete es für mich eine gewisse Erleichterung, mal kurz aus der immer beklemmender werdenden „Jo-Perspektive“ aufzutauchen.


    Das Buch ist sehr „psycho“, mit wenig Handlung, ohne Blutvergießen, viel Dialogen und inneren Monologen, nicht immer gefällt mir das, aber hier ist das echt spannend und gut gemacht. So was lese ich, wenn überhaupt, gerne mit einer gewissen innerlichen Distanz zum Geschehen, aber der Autor hat es geschafft, dass sich Anspannung und Beklemmung auf mich übertragen haben, fast mehr als mir lieb gewesen ist ;). Passend zu dieser Düsternis in und um die Hauptfigur malt er ein intensives, atmosphärisches Bild Londons in der winterlichen Umklammerung von Eis und Schnee.


    Ein absolut spannendes Leseerlebnis, am Ende stimmig und glaubwürdig aufgelöst.

    349. Ein Roman, in dem Gesteine, Sedimente und/oder Fossilien eine Rolle spielen

    Alles, was mir zu dem Thema eingefallen ist (aus meinem Regal) wurde schon genannt, aber beim Suchen habe ich hier im BT dieses Titel gefunden.


    Bestsellerautorin Monika Bittl (" Ich hatte mich jünger in Erinnerung", "Die Expedition") entwirft in ihrem Roman "Das Fossil" ein großartiges Panorama unserer Geschichte. Anhand der großen und kleinen Dramen einer Familie, die im Altmühltal lebt, zeichnet die erfolgreiche Schriftstellerin und Drehbuchautorin ("Sau sticht") die gesellschaftlichen und politischen Veränderungen der letzten hundertfünfzig Jahre nach.

    Vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart, vom bayerischen Dorf im Altmühltal bis nach Berlin: fünf Lebensläufe, die bestimmt sind von einem spektakulären Fund, dem Abdruck eines Archaeopteryx, der zu einem gut gehüteten Familiengeheimnis wird.

    Die verträumte Babette ist die Erste, die mit dem Abdruck eines Archeaopteryx in Berührung kommt. Sie erlebt hautnah mit, wie dieser Fund den Blick auf die Entwicklung der Menschen verändert. Für die Wissenschaft ist die Entdeckung des Fossils ein riesiger Erfolg; Babette allerdings bringt der eigenartige Vogel nur Unglück. Sie glaubt, dass auf dem Fossil ein Fluch liegt und vergräbt die Steinplatte im Garten. Die Geschichte der auf sie folgenden Generationen gibt ihr Recht: Jeder, der das Fossil zur eigenen Bereicherung einsetzen will, wird vom Schicksal bestraft.

    Mein November 2020:


    Ein insgesamt schöner Lese- und Hör-Monat.


    Bücher:


    Maxim Voland - Die Republik :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    hat sich nach gutem Beginn leider hin zu einer eher platten Action-Story entwickelt, die mich weder sprachlich noch inhaltlich überzeugen konnte


    Elisabeth Tova Bailey - Das Geräusch einer Schnecke beim Essen :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    eine interessante Mischung von Sachbuch und Erzählung mit autobiografischen Zügen, die ich gern gelesen und dabei viel über Schnecken gelernt habe.


    Mary Beth Keane - Wenn du mich heute wieder fragen würdest :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    eine großartig erzählte Geschichte über Liebe, Schuld, Schmerz und Vergebung und darüber, was im Leben wirklich zählt, mein Monatsliebling und Kandidat für das Jahreshighlight


    Helena Marchmont - Bunburry: Schlechter Geschmack ist tödlich :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Teil 3 der Cosy-Crime-Reihe und hat mir wieder richtig gut gefallen, wieder wurde eine Lücke aus Alfies Vergangenheit geschlossen, unaufgeregte und liebenswürdige Unterhaltung


    Jan Weiler - Die Ältern :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    ein kleines, überaus kurzweilig zu lesendes Büchlein, mit Wortwitz und Humor ganz nach meinem Geschmack


    Andreas Gruber - Sie werden dich verraten :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Abschluss der Code-Genesis-Trilogie, ein Feuerwerk an Action, Wendungen und Überraschungen. Da hat Gruber seiner unterhaltsamen Fantasie freien Lauf gelassen :geek:

    spannende Unterhaltung, nicht nur für junge Leser


    Hörbücher:


    Joachim Zander - Der Bruder :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Teil 2 der Klare-Walldeen-Reihe, der erste war mir zwar unbekannt, aberdas bedeutete trotz einiger Rückbezüge kein Problem. Eine insgesamt gute Geschichte, sehr komplex und bisweilen etwas unübersichtlich um das Thema wie wird man zum Kämpfer für den Islam, verwoben mit auf`s Übelste verfolgten wirtschaftlichen Interessen, hoch emotional der "Bruder-Schwester-Part", mir fast ein bisschen zu viel.


    Guillaume Musso - Nacht im Central Park :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    lange weiß man nicht so recht wo es hingeht, mit einer überraschenden Auflösung, sprachlich nicht schlecht, für meinen Geschmack manchmal etwas übertrieben emotional, Musso halt auch bei Krimis :geek:, aber absolut unterhaltsam.


    Peter May - Blackhouse :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Teil 1 der Isle of Lewis-Reihe, spannend und unterhaltsam, die bisweilen bedrückende Atmosphäre der schottischen Hebrideninsel und das besondere Verhältnis der Bewohner untereinander kommt gut rüber, vielleicht ein bisschen viel Drama am Ende - toll gelesen von David Nathan.

    348. Ein Buch, in dem Mensch(en) und Pflanze(n) in einer engen Beziehung zueinander stehen

    Claire Waverley besitzt einen im wahrsten Sinn des Wortes florierenden Partyservice. Das Geheimnis ihres Erfolgs ist die Verwendung von essbaren Blumen, die eine magische Wirkung haben. Auch in der Liebe haben ihre Gerichte so manches Wunder bewirkt. Eines Tages gerät Claires Leben allerdings ziemlich durcheinander, denn ihre quirlige Schwester Sydney steht vor der Tür, um vor ihrem brutalen Mann Zuflucht zu suchen. Als dieser dann auch noch unverhofft bei ihnen auftaucht, aktivieren die Schwestern gemeinsam all ihre zauberhaften Kräfte …


    Eigentlich wollte ich ein Buch mit Pilzen nehmen, hab es aber sicherheitshalber noch mal gegoogelt und festgestellt, dass Pilze nicht unter die Gattung Pflanzen fallen.

    So ist es dieses geworden.

    347. Ein Buch, in dem Tier(e) und Mensch(en) in einer engen Beziehung zueinander stehen

    Leon lebt am geheimnisvollsten Ort der Erde: in der Tiefsee. Er gehört zu einer Elite junger Flüssigkeitstaucher, die sich auch in 1000 Meter Tiefe frei bewegen können. Zusammen mit Lucy, einem intelligenten Krakenweibchen, durchstreift Leon den Pazifischen Ozean auf der Suche nach Rohstoffen. Doch dann scheint das Meer verrücktzuspielen: Am Grund breiten sich »Todeszonen« aus, massenhaft ergreifen die Wesen der Tiefe die Flucht, an Land bricht Panik aus. Bei einem verbotenen Tauchgang entdecken Leon und Lucy ein fatales Experiment – und haben plötzlich einen mächtigen Konzern zum Feind. Ausgerechnet Carima, eine junge Touristin von »oben«, erweist sich als Leons einzige Verbündete …

    346. Ein Roman, in dem eine Flut eine Rolle spielt

    Ein packender historischer Roman über das sagenumwobene stolze Vineta – das »Atlantis der Ostsee«, um das sich noch heute viele Spekulationen ranken!


    Vineta im 12. Jahrhundert: die Perle der Ostsee – eine stolze, reiche Stadt voller Gegensätze. Hier wachsen die Zwillinge Warti und Bole als Söhne eines vermögenden Bernsteinhändlers heran. Als ihr Vater bei einem Schiffsunglück ertrinkt, tritt Warti als der Ältere das Erbe an, während Bole sich als Fischhändler verdingt. Nach einer verheerenden Sturmflut, die Bole um Hab und Gut bringt, heuert er als Spitzel für den verfeindeten dänischen Hof an. Die Rivalität der Brüder droht zu eskalieren, als Bole sich zu Wartis schöner Frau Natalia hingezogen fühlt. Und ihr Kampf um Liebe und Einfluss soll zu einem Ringen um Leben und Tod für die ganze Stadt werden …


    Das wollte ich schon immer mal lesen, hab es aber irgendwie aus den Augen verloren.

    345. Ein Roman, in dem eine große Dürre eine Rolle spielt

    Wie in so vielen Australien-Schicksals-Romanen spielt auch in diesem Schmöker die Dürre eine Rolle.


    Vor der atemberaubenden Wildnis Australiens verknüpft Tamara McKinley die Geschichte zweier Frauen, deren Schicksal sich auf wundersame Weise kreuzt: Schnittpunkt ist Chirunga, eine einsame Schaffarm im Südosten des Landes. Dort findet Jenny, eine Malerin aus Sidney, die die Farm postum von ihrem Mann geschenkt bekommen hat, ein Tagebuch, dessen Inhalt sie nicht mehr loslässt. Denn es erzählt auf ergreifende Weise von dem Schicksal Matilda Thomas´, der Chirunga einst gehörte, von ihrem Kampf um die Farm und von ihrer großen tragischen Liebe. Noch weiß Jenny nicht, was sie mit Matilda verbindet, aber sie fühlt, daß ein dunkles Geheimnis auf Chirunga lastet - ein Geheimnis, das auch ihr Leben verändern wird ...

    344. Welches Buch hat dir im November am wenigsten gefallen?

    Europa, 1949: Die neu gegründete DDR umfasst nach einem unglaublichen Coup das gesamte deutsche Staatsgebiet, mit Ausnahme des westlichen Teils von Berlin. Gegenwart: Die DDR ist führende europäische Macht – ein hochmoderner Überwachungsstaat mit einem glücklichen Volk. So scheint es. Während internationale Agentenorganisationen im autonomen West-Berlin ihre Pläne schmieden, wird die DDR von einem furchtbaren Vorfall erschüttert: Über den Platz der Akademie zieht eine Giftgaswolke und fordert zahlreiche Tote. Ein Unfall? Ein Anschlag? Welche Macht steckt dahinter? Ein desillusionierter Stasi-Oberst, der französische Dolmetscher Christopher und die junge DDR-Bürgerin Alicia geraten in eine Verschwörung gigantischen Ausmaßes, die das Ende Europas bedeuten könnte ...


    Eine interessante Romanidee und auch der Einstieg hat mir noch gefallen, aber in der Folge entwickelten sich Erzählweise und Handlung in eine Richtung, die ich so nicht erwartet habe und überhaupt nicht mochte.

    343. Welches Buch hat dir im November am besten gefallen?

    Als die Gleesons und die Stanhopes in dieselbe Nachbarschaft ziehen, scheinen die Weichen für ein freundschaftliches Miteinander gestellt, sind die beiden Familienväter zudem Kollegen bei der New Yorker Polizei. Lena Gleeson fühlt sich in der neuen Gegend ein wenig einsam und versucht mit Anne Stanhope Freundschaft zu schließen. Doch deren kühle, distanzierte Art verhindert jeden Kontakt. Erst ihre Kinder bringen die Gleesons und die Stanhopes wieder miteinander in Verbindung. Lenas jüngste Tochter Kate und Annes einziger Sohn Peter sind von Anfang an unzertrennlich. Aber ihre aufkeimende Liebe wird auf eine harte Probe gestellt, als eine Tragödie beide Familien für lange Zeit auseinanderreißt.


    Uneingeschränkt dieses :love:.


    Wie ich schon mal geschrieben habe, klingt die Kurzbeschreibung nicht sonderlich aussagekräftig/interessant, und man kann sie nicht ergänzen (auch nicht in der Rezension) ohne zu spoilern und die Spannung zu nehmen.

    Man muss es einfach LESEN :rendeer:.

    Das war jetzt mein vierter Roman von Ian McEwan. An den Inhalt von Abbitte kann ich mich kaum noch erinnern :uups:, Kindeswohl fand ich großartig, Amsterdam immerhin recht gut.


    Von Maschinen wie ich wird mir vermutlich in Erinnerung bleiben, dass es anstrengend, ja fast schon mühsam zu lesen war, dabei wollte ich es gerade des Themas wegen, schon seit dem Erscheinen unbedingt lesen.

    Die Passagen, in denen es um Adam und "Roboterethik" ging, fand ich erwartungsgemäß interessant. Wie weit das im Einzelnen auf Fakten und tatsächlichen Möglichkeiten basiert, kann ich nicht beurteilen, weil ich mir dazu die Kenntnisse fehlen und mein Interesse daran leider nur oberflächlicher Natur ist (und wohl auch bleiben wird :geek:)


    Um mich gut zu unterhalten, hatte es zu viele Längen. Die unzähligen weltanschaulichen Diskurse und (in meinen Augen) uninteressanten Informationen waren mir einfach zu viel, zu langweilig, und dazu nicht besonders gut eingearbeitet.


    Auch mit der veränderten Vergangenheit (von Marie prima zusammengefasst im Eingangsbeitrag ) kam ich nicht besonders gut klar. Hat mich eher genervt bis verunsichert (weil ich oft nicht sicher gewesen bin, ob es gerade Fakt oder Fiktion ist und keine Lust auf googeln hatte:pale:). Für meinen Geschmack war das unnötig für die Geschichte und hat diese zusätzlich kompliziert und unübersichtlich gemacht.


    Mit drei Sternen hab ich das Buch noch relativ gut bewertet, denn ehrlich gestanden war ich erleichtert, als ich es endlich beendet hatte. Ich fürchte, jetzt ist es erst Mal genug mit McEwan:ergeben:.

    342. Ein Roman, in dem viel Schnee fällt

    Marc Gassmann will es noch einmal wissen: Der Ski-Star kämpft um seinen vielleicht letzten Weltcup-Gesamtsieg. Doch als eine Sportjournalistin in einem Luxushotel in St. Moritz ermordet wird, gerät ausgerechnet er in Verdacht, der Täter zu sein. Marc und seiner Freundin Andrea bleibt keine Wahl, als selbst zu ermitteln, um seine Unschuld zu beweisen. Dabei stoßen sie auf einen Skandal, der die gesamte Wintersportwelt erschüttern könnte – und auf einen gefährlichen Mörder.

    341. Ein Roman, in dem jemand weite Strecken zu Fuß zurücklegt

    Kaiser Claudius gewährt seinem siebzehnjährigen Leibsklaven Cato die lang ersehnte Freiheit. Im Gegenzug muss sich der junge Mann zu zwanzig Jahren Dienst in der römischen Armee verpflichten. Kurz darauf befiehlt der Imperator das gefährlichste aller militärischen Abenteuer, an dem einst sogar Cäsar scheiterte: die Eroberung Britanniens. Auf diesem Feldzug muss Cato sich aber nicht nur im Kampf gegen blutrünstige Barbaren bewähren – der Kaiser befiehlt ihm zudem, eine tödliche Verschwörung unter den Offizieren zu zerschlagen …


    Ich nehme den Auftakt der Reihe um Macro und Cato, römische Legionäre sind stets gut und ausdauernd zu Fuß :geek:

    339. Ein Buch von einer Autorin aus der Schweiz, das du gern gelesen hast

    Da sieht es bei mir echt mau aus.

    Schweizer Autorinnen scheinen bei mir keinen großen Stellenwert zu haben :geek:.

    Dieses (Milena Moser ist Herausgeberin und Mitautorin) habe ich vor vielen Jahren zum Muttertag bekommen von meinem Mann und meinem Sohn - mit einer putzigen Widmung. Deswegen steht es auch immer noch in meinem Bücherregal, denn Kurzgeschichten sind nicht so mein Ding. Irgendwann will ich da noch mal reinlesen, den sie sind mir als ziemlich originell in Erinnerung geblieben.

    338. Ein Buch von einem Autor aus Österreich, das du gern gelesen hast

    "Gern" trifft es vielleicht nicht ganz genau und es ist auch schon sehr lange her, dass ich das Buch gelesen habe, kann mich aber noch sehr gut erinnern, dass es mich tief bewegt hat.


    Am achtzehnten August 1933 entdeckte der Pförtner des Krankenhauses von Steyr ein schlafendes Kind. Neben dem Säugling, der in Lumpen gewickelt war, lag ein Stück Papier, auf dem mit ungelenker Schrift geschrieben stand: »Ich heiße Sidonie Adlersburg und bin geboren auf der Straße nach Altheim. Bitte um Eltern.« Amazon

    337. Welches Buch möchtest du als nächstes lesen?

    Wird dieses werden. Ein Jugend-Krimi.

    Es steht zwar schon auf "am lesen", aber es waren bislang nur ein paar Seiten um zu testen, ob es überhaupt in Frage kommt. Kommt es :).

    Aber erst wenn ich den Schweinehund niedergerungen und "Maschinen wie ich" durch habe :rambo:.


    Wer hat Angst vor Melody? Ein fesselnder Kirsten-Boie-Krimi. Als ihr Stiefvater ihre Klarinette zerstört, reißt die 15-jährige Melody von zu Hause aus. Zur gleichen Zeit wird ihr Bruder beschuldigt, eine Bank überfallen zu haben – nicht zuletzt wegen seiner dunklen Hautfarbe. Was Melody nicht weiß: Die verschwundene Beute befindet sich in ihrer Tasche. Als der wahre Täter ahnt, wo das Geld sich befindet, wird es gefährlich, nicht nur für Melody, sondern für ihre ganze Familie. Ein spannendes Spiel mit kulturellen Vorurteilen und genauem Blick für soziale Milieus, packend und unterhaltsam erzählt.

    Passt schon, vielen Dank für deine Bemühungen, alles immer noch ein bisschen besser bzw. angenehmer zu machen.


    Die Notwendigkeit der Umgewöhnung hält unseren Geist flexibel :geek:.

    336. Ein Buch, das du zurzeit liest

    Charlie ist ein sympathischer Lebenskünstler Anfang 30. Miranda eine clevere Studentin, die mit einem dunklen Geheimnis leben muss. Sie verlieben sich, gerade als Charlie seinen ›Adam‹ geliefert bekommt, einen der ersten lebensechten Androiden. In ihrer Liebesgeschichte gibt es also von Anfang an einen Dritten: Adam. Kann eine Maschine denken, leiden, lieben? Adams Gefühle und seine moralischen Prinzipien bringen Charlie und Miranda in ungeahnte – und verhängnisvolle – Situationen.


    Daran lese ich immer noch, und sollte es eigentlich endlich mal zu Ende bringen. Schlecht ist es wirklich nicht, aber es liest sich echt zäh, und ohne rechten Lesefluss lege ich es zu gern beiseite und lese in einem anderen Buch weiter.

    Ist ein Literaturkreisbuch (auch noch mein Vorschlag :-?), so dass ich es nicht abbrechen mag. Und da unser nächstes Treffen coronabedingt ausfallen wird, entfällt damit auch der Druck, es termingerecht auslesen zu müssen :geek:. Der Schweinehund und ich ringen :lol:. Aber die Hälfte ist annähernd geschafft.