Beiträge von Frank1

    Von wann ist das Buch denn? Früher (vor dem 2. WK) war das anscheinend mal üblich. In so alten Büchern habe ich es nämlich öfters gesehen, dass die Gänsefüßchen bei jedem neuen Absatz wiederholt werden. Teilweise auch nur die einleitenden, ohne dass am Ende des vorherigen Absatzes die 'alten' geschlossen werden.


    Ich sehe das eigentlich auch nicht als Widerspruch. Ein Cheeseburger ist ein spezieller Hamburger. Hamburger würde ich da eher als Überbegriff sehen. Wenn da stattdessen stände, dass sie sich Rühreier bestellt hatten und dann die Eier aßen, würde das doch auch niemand als Widerspruch interpretieren.

    Mir wurde sehr die Fantasy-Reihe "Das Rad der Zeit" ans Herz gelegt (die ja auch verfilmt wird und die 1. Staffel auf Amazon läuft).
    Durch Band 1 habe ich mich noch durchgequält, bei Band 2 habe ich nun aufgehört.
    Rund 40 Seiten, in denen Rand durch die Burg läuft und einen Weg nach draußen sucht (nachdem er tage- und wochenlang Zeit dafür gehabt hätte). Es fesselt mich gar nicht, und das obwohl ich sonst Fantasy und Serien sehr gerne mag.

    Ich habe schon nach Band 1 keine Lust aufs Weiterlesen gehabt. Den Hype um die Reihe verstehe ich nicht.

    drawe Karl May war in der DDR neben vielen anderen Schriftstellern verboten! In einer Diktator wird einem vorgeschrieben, was man lesen oder hören darf usw.! Ein Glück, dass das vorbei ist!

    Verboten war May in der DDR nicht, in den früheren Jahren eventuell von Staatsseiten unbeliebt. Das Museum in der Villa Shatterhand war aber öffentlich. In den 80er Jahren wurden die Bücher auch wieder gedruckt und verkauft.

    Aidan hat erklärt, das die Spitzen mit irgendetwas getränkt sind, das zur Vergiftung führt, wenn sich das Gift im Wasser löst und dann Hautkontakt bekommt ist es auch für William gefährlich.


    Nur genau in diesem Wasser, in das Wilhelm nur kurz hineingefasst hat und durch diesen kurzen Kontakt schon verätzt wurde, schwimmt Aiden ja minutenlang herum. - ohne Verätzung

    Die Farben der Arkhs



    Klappentext:

    Der Wind peitschte unerbittlich über die trostlose Land­schaft. Er heulte über die knie­hohe Schnee­decke, wirbelte Eis­kris­talle scharf wie Nadel­spitzen auf und neigte riesige Bäume, bis sie krachend nieder­fielen. Im Auf­trag des Herzogs begibt sich Gregorius auf eine Reise, die sein Leben für immer ver­ändern wird. Er ent­deckt eine Welt, die grau­samer und magi­scher nicht sein könnte. Inmitten eines ver­bor­genen Krieges weiß er bald nicht mehr, auf welcher Seite er steht.



    Rezension:

    Im Auftrag seines Herzogs soll der niedere Adelige Gregorius ein wert­volles Schmuck­stück bei einem weit ent­fern­ten Händler abholen und seinem Herren über­bringen. Auf dem Rück­weg wird er jedoch über­fallen und gerät in einen Schnee­sturm. Eine rätsel­hafte Frau findet ihn und pflegt ihn gesund. Doch diese Frau namens Leana und ihr ganzes Dorf scheinen ein Geheim­nis zu ver­ber­gen. Gregorius’ Erleb­nisse auf der Weiter­reise geben ihm jedoch immer mehr Rätsel auf. In was ist er da hinein­geraten? Mit welchen Wesen hat er es zu tun?


    Christy Henry entführt seine/ihre* Leser mit seinem/ihrem Fantasy-Aben­teuer „Gregorius“ in eine mittel­alterlich erschei­nende Welt. (* Christy ist im Eng­lischen ein Frauen-, im Irischen und Schot­tischen jedoch ein Männer­name. Da kein Über­setzer genannt wird, dürfte es sich aller­dings wahr­schein­lich um ein Pseudo­nym han­deln.) Dabei bekommt es der Prota­gonist, ein niederer Adeliger, dem der Herzog das Land ent­zogen und dessen Familie ver­trieben hat, mit Wesen zu tun, die zwar zunächst wie normale Menschen wirken, dies aber nicht sind. Womit er es zu tun und welche Bewandt­nis es mit dem von ihm trans­portier­ten Edel­stein hat, will ihm
    aller­dings nie­mand ver­raten. So gerät er von einer lebens­bedroh­lichen Situ­ation in die nächste. Es dauert lange, bis Prota­gonist und Leser erfahren, worum es bei allem eigent­lich geht.


    Genau hier liegt auch ein Problem des Buches. Auch wenn dem Prota­gonis­ten vieles ver­schwie­gen wird, stellt er anderer­seits bei sich bie­tenden Gelegen­heiten auch kaum Fragen. Er hinter­fragt seine Situation kaum mal, sondern gibt sich ihr meist einfach hin. Er handelt nur in der Hoff­nung, dass der Herzog ihm – wie ver­sprochen – als Dank für seine Dienste sein Land zurück­gibt. Nach dem Ver­bleib seiner Familie fragt er dagegen nie. Die scheint für ihn keine Rolle zu spielen. Außer dieser Frage lässt das Buch auch diverse andere voll­kommen unbe­ant­wortet. Obwohl Gregorius’ Aben­teuer am Ende des Buches beendet ist, ver­bleibt so beim Leser ein unab­geschlos­sener Ein­druck. Zu vieles bleibt offen. Auch sonst gibt es leider Unge­reimt­heiten. So kommt der Prota­gonist unter­wegs in eine Stadt, in der der Herzog ein Volks­fest veran­staltet. Nur aus Begleit­umstän­den lässt sich ableiten, dass das ein anderer Herzog als Gregorius’ Herr ist, da beide Herzöge namen­los bleiben.


    Die Handlung folgt stets dem Protagonisten, sodass der Leser immer auf dessen Kennt­nis­stand ist.



    Fazit:

    Ein an sich interessantes Abenteuer, dass allerdings wegen aus­ge­las­sener Infor­mationen zumin­dest teil­weise unbe­friedi­gend bleibt.

    Kapitel 13 & 14

    Ehrlich gesagt weiß ich nicht so ganz, was ich von dem Ende halten soll. Es bleiben ziemlich viele Fragen unbeantwortet.


    Was sind die Urshu eigentlich genau? Normale Menschen sind sie ja auch nicht.

    Wieso hat das Wasser Wilhelm die Arme verätzt, Aiden aber nicht?

    Welche Macht genau verleiht dieser Stein eigentlich?

    Was ist aus Gregorius' Familie geworden?


    Ein paar mehr Antworten hätte ich mir da schon gewünscht.


    Und wovon soll Gregorius jetzt eigentlich leben? Soll er selbst Landwirtschaft betreiben? Davon hat er doch bestimmt keine Ahnung.

    Kapitel 12

    Die Urshu sind mir noch rätselhaft. Sie scheinen die Geweihten sehr zu hassen und arbeiten dann doch mit welchen zusammen? Und dann reiten Vater und Sohn alleine mit dem Gefangenen los, um Urshu zu treffen?

    Kapitel 9 & 10

    Der Herzog ist also genau wie viele Wachen ein Geweihter. Wieso hatte Gregorius dann früher nie das Gefühl von Gefahr? Dass es ein Machtkampf unter den Geweihten ist, erklärt natürlich einiges.

    Gregorius ist gefesselt, dass er sich nicht an die Brust fassen kann. Wie kann er Aiden dann die Spitze aus der Schulter ziehen?

    Aber über so viele Seiten lang immer nur eine Beschreibung zu benutzen und dann plötzlich, ohne Erklärung, zu der Nutzung des Namens überzugehen, finde ich nicht gut gelöst.


    Ich kannte den Begriff Ankh vorher nicht, konnte mir aber zusammenreimen, dass das Kreuz gemeint ist. Bei dem plötzlichen Wechsel habe ich fast den Verdacht, dass im Lektorat ein Dialog gekürzt worden sein könnte, in dem Gregorius das erfuhr, ohne dass dabei aufgefallen ist, dass dadurch diese Erklärung fehlt.

    Kapitel 8

    Die Wachen des Herzogs bestehen also teilweise aus Wesen. Aber wieso nehmen die auch Aiden gefangen, der doch auch für den Herzog arbeitet? Das ergibt für mich momentan keinen Sinn.

    Und wie können die Urshu die superschnellen Geweihten überhaupt umzingeln? So schnell wie die sind, müssten die doch auch aus einer Umzinglung herauskommen, bevor die Häscher sie überhaupt verletzen können.