Beiträge von Irongretta

    Die Augen des Schmetterlings - Federica de Cesco


    Covertext:
    Eine berühmte Designerin zu werden - das ist der Traum der jungen Finnin Agneta Pacius. In Tokio, wo sich Tradition und Avantgarde auf faszinierende Weise begegnen, beginnt sie ihre Ausbildung an einer renommierten Modeschule. Tief taucht sie dort ein in die verführerisch fremdartige Welt Japans. Und Hals über Kopf stürzt sie sich in eine rauschhafte Liebe zu Dan, einem umschwärmten Künstler. Allmählich jedoch bemerkt Agneta, dass über Dans Familie ein beängstigendes Geheimnis lastet. Da besinnt sie sich auf die magischen Kräfte des Sami-Volkes, in die ihre Großmutter sie einst einwies. Doch es bedarf all ihres Wissens, um das drohende Unheil abzuwenden von dem Menschen, den sie mehr liebt als ihr eigenes Leben.


    Meine Meinung:
    Die Beschreibung hat sich zwar sehr gut angehört, doch ich merkte bald, dass das Buch doch nicht ganz meinen Vorstellungen entsprach. Es war von der Gefühlswelt her sehr komplex und nicht einfach aufzunehmen, jedoch gab es fast gar keine Handlung. Darauf, dass es endlich "voran geht", habe ich die ganze Zeit über gewartet, jedoch wurde ich enttäuscht - die Handlung stand größtenteils still. Der Stil der Autorin ist ganz gut, nicht zu kompliziert. Jedoch hat mich teilweise gestört, dass Agneta sich selbst sehr viele seltsame Fragen stellte, was mich nicht so ganz überzeugt hat. Das, was mich am meisten gestört hat, war wohl Dans Familiengeschichte. Irgendwann, nach ca. 30 Seiten (so hat es sich angefühlt) hatte ich die Großmutter so satt, dass ich mich regelrecht zwingen musste weiterzulesen ( ich wollte aus Stolz nicht aufgeben). Als ich das Buch zu Ende gelesen hatte, habe ich gedacht: "Gott sei dank, jetzt kann ich endlich die spannenden Bücher lesen, die ich noch aus der Bücherei habe!"
    Jedoch möchte ich das Buch im Hinblick auf die kulturellen Informationen loben. Man erfährt interessante Fakten über das Sami-Volk und ganz viel über Japan. Vieles von dem, was im Buch über die japanische Kultur geschrieben war, habe ich mir auch im Internet angesehen. Aus diesem Grund möchte ich sagen, dass ich es nicht bereue, das Buch gelesen zu haben (obwohl es mich zwischendurch fast in die Verzweiflung getrieben hat), weil ich viel Neues dazugelernt habe.


    Ihr könnt euch ja mal daran versuchen :wink:

    Die Bücher, die ich lese, stammen meistens aus der Bücherei und sind auch immer in einem guten Zustand. Ich wüßte nicht, wie ich sonst meinen Lesehunger stillen würde, wenn es die Bücherei nicht gäbe. Büchereibesuche sind für mich immer etwas besonderes, man kann dort wirklich für eine Weile in Bücher versunken festsitzen. Außerdem haben wir in unserer Stadt eine separate Bücherei nur mit Kinder- und Jugendbüchern, was mein Jugendherz und meinen kleinen Bruder sehr erfreut :cheers: Die Bestände werden auch regelmäßig aufgefüllt und die Bücher neu geordnet, sodass man auf einmal neuen Lesestoff findet. Lang lebe die Bücherei! :applause:

    Die, die mir spontan eingefallen sind:


    - John Boyne: Der Junge im gestreiften Pyjama
    - Gottfried Keller: Kleider machen Leute
    - Erich Kästner: Die Konferenz der Tiere


    Ich fand " Der Junge im gestreiften Pyjama" mit Abstand am spannendsten :thumleft:

    Das ist zwar nicht das Spektakulärste, aber es ist mir doch schon häufig passiert: wenn ich ein neues Fremdwort höre, von dem ich echt noch nie etwas gehört habe, kann ich mir zu 90% sicher sein, dass es in der nächsten Zeit in irgendeinem Buch auftaucht. :)

    Ich gebe mir meistens richtig Mühe, Bücher nicht abzubrechen und es klappt normalerweise sehr gut. Leider gibt es doch einige, die dran glauben mussten, aber ich gebe trotzdem noch nicht auf. :loool: Ich habe das Gefühl, dass ich sie einfach zur falschen Zeit angefangen habe und mir deswegen vorgenommen habe, später einen weiteren Anlauf zu starten. Wenn ein Buch langweilig wird, dann habe ich gaaanz viel Geduld damit, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass die Spannungskurven sich sehr schnell ändern können. Mir ist z.B. schon einmal ein Buch untergekommen, das im Mittelteil einen richtigen Durchhänger hatte, aber ich habe es geschafft! :dance:

    Früher habe ich Bücher ganz oft noch mal gelesen, manche davon 4-5 Mal, aber jetzt nicht mehr. Ich habe so viele andere Bücher zum Lesen, dass "noch-mal-lesen" im Moment nicht in Frage kommt :wink: . Jedoch habe ich Lieblingsbücher, die ich in der Zukunft noch des Öfteren lesen würde, wie "Der kleine Hobbit" oder die Harry Potter-Bücher :applause:

    Ich lese an sich eigentlich viel, aber es gibt manchmal Wochen, an denen ich gar nicht zum Lesen komme und solche, wenn ich schon fast zu viel lese ( 4-5 Stunden am Tag). Generell kann ich überall lesen: beim Frühstück, während der Wartezeiten, in der Schule ( kommt manchmal vor, aber leider zu selten :wink: ), nachts... Es ist manchmal richtig doof, wenn man noch etwas zu tun hat, dabei aber ständig an das spannende Buch im Regal denken muss... :lechz:

    Ich habe erst vor Kurzem mit dem Lesen angefangen und bin zurzeit auf Seite 89.


    Klappentext:


    Eine berühmte Designerin zu werden - das ist der Traum der jungen Finnin Agneta Pacius. In Tokio, wo sich Tradition und Avantgarde auf faszinierende Weise begegnen, beginnt sie ihre Ausbildung an einer renommierten Modeschule. Tief taucht sie dort ein in die verführerisch fremdartige Welt Japans. Und Hals über Kopf stürzt sie sich in eine rauschhafte Liebe zu Dan, einem umschwärmten Künstler. Allmählich jedoch bemerkt Agneta, dass über Dans Familie ein beängstigendes Geheimnis lastet. Da besinnt sie sich auf die magischen Kräfte des Sami-Volkes, in die ihre Großmutter sie einst einwies. Doch es bedarf all ihres Wissens, um das drohende Unheil abzuwenden von dem Menschen, den sie mehr liebt als ihr eigenes Leben.


    Bisherige Handlung:


    Agneta durchlebt die ersten 28 Jahre ihres Lebens ziemlich turbulent und chaotisch: als Model lernt sie die Welt kennen, verfällt dem Rauchen, dem Trinken und den Drogen, erlebt den Tod ihres jüngeren Bruders Henrik, dessen Stimme sie immer noch im Kopf hört und unterhält ein kompliziertes Verhältnis zu ihren Eltern, vor allem zu ihrer Mutter. Nach einem Radunfall bleibt auf Agnetas Oberlippe eine Narbe zurück, was sie daran hindert weiter zu modeln. Auf der Suche nach ihrem weiteren beruflichen Weg entdeckt sie ihr Zeichentalent wieder und entwickelt den Wunsch, Modedesignerin zu werden. Zu diesem Zweck fliegt sie nach Japan, um am Bunka Fashion College zu studieren.


    Bisheriger Eindruck:


    Als ich mir dieses Buch in der Bibliothek ausgeliehen habe, hatte ich erwartet, es würde den Schwerpunkt eher auf die Handlung legen und leicht lesbar sein. Ich muss sagen, es ist das genaue Gegenteil von dem, was ich erwartet habe, was aber nicht unbedingt schlecht ist. Die Erzählung konzentriert sich auf Agnetas Gedanken, Gefühle und Eindrücke, was durch die Ich - Perspektive zusätzlich verstärkt wird. Die Gefühlswelt ist sehr komplex, deswegen muss man selber viel gedankliche Energie beim Lesen investieren. Was mir besonders gut gefällt, sind die ausführlichen Beschreibungen der Lebensweisen der Samen und der Tokioer. Man taucht in die jeweilige Welt ein und kann förmlich sehen, was gerade beschrieben wird.


    Fazit:


    Ein anspruchvolles Buch, aber auch mal etwas Anderes zum Nachdenken. Ich freue mich schon darauf, dass Dan auftaucht - die Komplexität der Gefühle wird noch ein wenig mehr zunehmen :wink: