Nicolas Vanier - Das Schneekind / L'Enfant des neiges

  • Eine Familie unterwegs durch die Schneewüsten von Kanada und Alaska.


    der Autor:
    Nicolas Vanier, geboren 1962 in Senegal, ist wie sein Vorbild Jack London eine Mischung aus Abenteurer und Schriftsteller. Er hat Romane und Kinderbücher, vor allem aber Berichte über die ewig weiße Welt Kanadas und Alaskas geschrieben. Nicolas Vanier lebt mit seiner Familie als Züchter von Schlittenhunden in Frankreich und Kanada.


    Klappentext:
    Die Geschichte von der Erfüllung eines Lebenstraums: Der weltberühmte Abenteurer Nicolas Vanier zieht mit seiner Frau Diane und der kleinen Tochter Montaine für ein Jahr in die Wildnis von Kanada und Alaska. Sie bauen sich ein Blockhaus und ernähren sich wie die Menschen früherer Zeiten: vom Jagen, Fischen und Sammeln. Es ist ein Leben im Einklang mit der gewaltigen Natur des hohen Nordens, voller Einfachheit, Klarheit und Poesie.


    meine Meinung:
    Eine Reise quer durch die Rocky Mountains. Beginnend in Prince George bis hoch nach Dawson. Zuerst reist die kleine Familie zu Pferd, um sich dann in den Rockys an einem See eine Blockhütte zu bauen und dort auf den Winter zu warten. Als dieser dann da ist, geht es mit dem Schlitten und 11 Schlittenhunden quer durch die eisigen Berge. Sie haben mit allerlei Schwierigkeiten zu kämpfen: Dauerregen, über die Ufer getretene unpassierbare Flüsse, Packeis, Schneestürme, …
    Doch aus jeder Zeile wird die Begeisterung für die einzigartige Landschaft und die Tiere deutlich. Egal ob es zu Beginn die 4 Pferde sind oder später die Hunde - sie alle gehören zum Team und werden entsprechend behandelt und versorgt. Zusammen mit Montaine lernen wir die Vögel und Tiere der Gegend kennen und verstehen. Sogar Vielfraß und Grizzly spielen eine wichtige Rolle. Man spürt den tiefen Respekt des Autors vor der Wildnis. So beobachtet er z. B. Wölfe bei der Jagd, Elche bei der Jungtieraufzucht und Biber beim Bau ihres Dammes. Gejagt wird nur, wenn es notwendig ist.
    Das Hauptaugenmerk der Reise liegt auf der Sicherheit und dem Wohlbefinden der kleinen Tochter. Montaine ist zu Beginn der Reise 18 Monate alt und hat bereits nach kurzer Zeit keine Probleme mit dem Leben in der Wildnis - egal wie das Wetter ist. Sie kennt alle Tiere und kommt mit dem Notwendigsten aus, ohne etwas zu vermissen. Im Gegenteil: sie ist kerngesund und fühlt sich pudelwohl.
    Das Buch enthält zahlreiche tolle Fotos von der spannenden Reise. :love:


    Bewertung:
    Dieses Buch ist eine Liebeserklärung an die Familie, die Natur und die darin lebenden Tiere. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    Liebe Grüße von Pippilotta :-) :winken:


    Fernsehen bildet. Immer wenn der Fernseher an ist, gehe ich in ein anderes Zimmer und lese.
    Groucho Marx

    Ich :study: gerade:
    Barry Jonsberg - Das Blubbern von Glück
    Bill Bryson - Eine kurze Geschichte von fast allem