Juliet Hall - Ein verzauberter Sommer / The Villa

  • Klappentext:


    Tess kann es nicht fassen. Warum hat ihre Mutter nie über ihre sizilianische Heimat gesprochen? Warum hat sie nie gesagt, woher sie stammt? Auch jetzt, da Tess eine zauberhafte Villa in Cetaria geerbt hat, schweigt Flavia. Tess fühlt sich sofort geborgen, doch sie spürt auch: Es liegt ein Geheimnis über dem Ort, ein Geheimnis, das auch mit ihrer Familiengeschichte zu tun hat...


    Ein sommerlich leichter Roman über eine Villa am Meer, einen geheimnisvollen Schatz und ein lange gehütetes Familiengeheimnis.



    Meine Meinung:


    In diesem Roman spielen definitiv die Frauen die Hauptrolle. Flavia, Tess und Ginny. Dieser Sommerroman ist kurzweilig und eher leichte Kost. Dadurch, dass das Geheimnis um die Familie und der Villa erst ganz langsam aufgedeckt wird, bleibt man neugierig. Es gibt Sommer, Sonne, Liebe und Intrigen - perfekt also für den Urlaub zum Zeitvertreib. Am aller besten fand ich jedoch die Art und Weise wie die Autorin die sizilianische Landschaft beschreibt. Beim Lesen fühlte ich mich als wäre ich tatsächlich dort. Ein Traum! :thumleft:
    Ein paar Kritikpunkte habe ich allerdings auch. Die Geschichte um "den Schatz" auf Sizilien fand ich schon sehr weit hergeholt. Es kam mir sehr erzwungen vor. Auch die Tochterfigur Ginny hätte ich nicht haben müssen. Ihre Geschichte fand ich auch erzwungen, langweilig und meist völlig sinnlos! Zum Beispiel "die Kugel" die Ginny oft im Hals hat. Es wird nie aufgeklärt was genau die Kugel genau ist. Gegen Ende war ich schon regelrecht genervt, wenn ei Kapitel mit Ginny kam :roll: . Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass die Autorin auf Biegen und Brechen versucht noch eine dritte Generation rein zu hämmern, aber überhaupt keine Ahnung hat wie man diese authentisch gestaltet. Gewollt, aber leider nicht gekonnt. :thumbdown:


    Wer eine leichte Strandlektüre für zwischendurch braucht ist mit diesem Roman gut bedient. Wer es anspruchsvoller mag sollte sich noch einmal umschauen.