Vor- und Nachwörter

  • Stephen King ist ein Meister des Vorworts, finde ich. Selbst bei Kurzgeschichten erklärt er gerne was dazu. Ich finde das toll, das ist ein Lesegenuss an sich, man erfährt viel über seine Art zu Schreiben und zu Denken. Da hat er ja auch schon mehrere Sachbücher zu geschrieben, quasi als gigantisches Vorwort zu seinem Gesamtwerk. :mrgreen:


    Was ich immer überblättere, sind die Lobhudeleien von diversen Zeitungen oder wichtigen und/oder berühmten Kollegen, die sich auf das bisherige Werk des Autors beziehen. Danksagungen mag ich auch meistens nicht, außer sie sind humorvoll geschrieben. Diana Gabaldon macht das ganz witzig, finde ich.

    Ich höre :musik: gerade "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" von Joel Dicker.

  • Also ich lese auch immer alles, gerne auch die Danksagungen (manchmal sind sie witzig) Anhänge und Hinweise auf Quellen und auch wo, wann gedruckt und den Originaltitel. Ich wäge nur vorher ab, ob ich das Vorwort nicht vielleicht erst hinterher lese. :scratch:
    Bei Charlotte MacLeod zum Beispiel ist hinten immer noch eine ausführliche Zusammenfassung, das finde ich auch sehr nett.

  • Im Normalfall lese ich die Vor- und Nachwörter bei jedem Buch. Es gab bisher ein paar Ausnahmen, bei denen mir zum Beispiel der historische Zusammenhang zu langatmig erklärt war und ich alles dann nur kurz überflogen habe.
    Die Danksagungen lese ich auch, wenn aber Namen über 3 Seiten aufgelistet stehen, muss ich allerdings passen....:thumbdown:


    Viele Grüße


    Wilaja

  • Ich fange die Vor-bzw. Nachwörter zumindest an zu lesen und wenn sie m ir dann zu langatmig und zu uninteressant vorkommen, blättere ich weiter (muss ich zu meiner Schande gestehen :oops: ).


    LG


    Frosch80

  • Ich lese selten Vor- und Nachworte ganz,überfliege sie meistens nur.
    Sollte ich was interessantes entdecken,lese ich es genauer.
    Bei meinen Lieblingsautoren lese ich natürlich alles und bei historischen Romanen auch,denn da will ich wissen was Fakt und was Fiktion ist,
    Worterklärungen ebenso.


    LG
    Esther

  • Ich lese das auch immer alle komplett.
    Sollte das alles so langatmig sein übrblättere ich einfach.
    Finde wichtig was der Autor da so zu dem Buch zu sagen hat, da stehen oft ganz informative Sachen drin.
    Wie bei einer Zeitschrift auch.

    :study: "Das blaue Kleid"/Dörrie - Tyrannen müssen nicht sein/Winterhoff - Garou/Swann :queen:

  • Zitat

    Original von Rosalita


    Ich lese beides, das Vorwort lese ich meistens nach der Lektüre des Buches noch einmal, denn dann versteht man es meistens erst sor richtig. (mir gehts zumindest so).


    Ja, so halte ich es auch, und verstehen kann man es dann wirklich besser.


    Nur ich habe schon lange kein Buch mehr mit Vor.-und Nachwort gelesen :scratch:


    Ist eigentlich Prolog und Epilog das Gleiche? Nur französisch, oder? :-k

  • Liebe Heidi, ich habe mal bei wissen.de nachgeschlagen. Das ist wohl beim Theater so die Bezeichnung dafür.
    Edit:
    Bei Büchern auch. ](*,)

    :study: "Das blaue Kleid"/Dörrie - Tyrannen müssen nicht sein/Winterhoff - Garou/Swann :queen:

  • Der Prolog (griechisch πρόλογος, prólogos - das Vor-Wort, die Vor-Rede) bedeutet soviel wie "Vorwort". Es besteht aus den Bestandteilen "pro" (griechisch "vor") und "logos" (griechisch "Wort").Ein Prolog ist eine Einleitung, Vorrede oder auch ein Vorwort. Im Drama dient diese Vorrede der Erläuterung des Sinnes des Stücks. Dabei kann die Handlung des Prologes mit dem Stück verbunden sein, jedoch auch losgelöst von dem eigentlich Drama in die Thematik einführen.


    Ein Epilog (griechisch επίλογος, epílogos - das Nachwort, die Nachrede) kann sein: 1. eine Schlussrede
    2. ein Nachspiel im Drama
    3. ein abschließendes Nachwort (z. B. zur Erläuterung eines literarischen Werkes).
    4. die Abschlußetappe eines Rennens (siehe Prolog = Auftaktetappe eines Rennens)
    http://de.wikipedia.org/wiki/Prolog_%28Literatur%29

  • Ich habe das immer so gesehen: Prolog und Epilog gehören eher schon zur eigentlichen Story, zum Roman oder was auch immer, während Vor- und Nachwort die warmen Worte des Autors zur Erläuterung, Danksagung usw. sind.


    Ich habe jetzt kein Buch als Beispiel zur Hand, aber ich erinnere mich an einige. Im Prolog liest man z. B. die Gedanken des Mörders bei der Planung des Mordes und im 1. Kapitel geht es dann los, die Personen treten auf und der Mord geschieht. Im Epilog wird oft zusammengefasst, was mit den einzelnen Personen weiter passiert, nach dem Happy End.

    Ich höre :musik: gerade "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" von Joel Dicker.

  • Zitat

    Original von Kasalla


    Ich habe das immer so gesehen: Prolog und Epilog gehören eher schon zur eigentlichen Story, zum Roman oder was auch immer, während Vor- und Nachwort die warmen Worte des Autors zur Erläuterung, Danksagung usw. sind.


    Ja, so habe ich es auch immer verstanden.
    Ein Prolog ist Pflicht, während ein Vorwort meist später besser zu verstehen ist :wink:

  • Vorwörter, Nachwörter, Nebenwörter, Überwörter ^^ Ich lese da eigentlich alles. Manchmal sogar bevor ich das Buch lese, keine Ahnung warum. Ich lasse das alles nur dann sausen, wenn es mir ZU kompliziert ist und ich nichts verstehe, oder wenn es total langweilig ist. Sonst wird bei mir alles durchgelesen. Manchmal sogar mehr als nur einmal.

    Alles was vergänglich ist bleibt,
    alles was bleibt ist vergänglich.


    Wolfskatze ni Galdia