Laura Lay - Das Geheimnis der Flamingofrau

  • Klappentext:
    Eine geheimnisvolle Domina, die mit ihrer scheuen Gespielin ein Gutshaus am Stadtrand bezieht. Ein Junglehrer, der in eine erotische Falle gerät. Und eine anonyme Sammlerin von Erotika, die die Notlage eines Schriftstellers ausnutzt und pikante Erzählungen von ihm erpresst, deren Richtung sie Folge für Folge bestimmt …
    Laura Lay nimmt ihre Leser in eine Doppelwelt mit, wo Versuchung und Intrige Hand in Hand gehen, wo Erpressung zur Verführung wird, wo die erotische Erfindung langsam ins Reale greift.


    Meine Meinung:
    Tania von Rosenfels ist neu zugezogen in das beschauliche Örtchen. Bald schon fängt die Gerüchteküche über Tania an zu brodeln, obwohl keiner wirklich die neue Bewohnerin kennt.
    Leon Walski ein Schriftsteller, der momentan keinen Erfolg zu verbuchen hat, muss alles aufgeben und verkaufen um die Miete zu bezahlen. Als er eine eMail erhält mit einem verlockendem Angebot. von Tania R. fängt er an zu überlegen. Er sol erotische Geschichten nur für sie schreiben und wird pro Seite bezahlt, aber sie gibt an wie die Geschichte zu laufen hat. Sie sagt ihm er solle in den Park gehen zum Flamingogehege und dort beobachten und schreiben. Dort findet er schnell eine Inspiration eine rätzelhafte Kindfrau. Schnell verfällt er ihr und sie verfolgt ihn bis in seine Träume. Wird er der Kindfrau näher kommen und welches Geheimnis verbirgt diese?


    Zum Anfang hin war ich meist etwas irritiert, da ich nicht folgen konnte, ob es sich nun um die geschriebene Geschichte handelt, die der Schriftsteller geschrieben hat, oder um die Geschichte um dem Schriftsteller. Doch mit der Zeit gewöhnt man sich an dem Schreibstil und ist gespannt. Dies ist hier ein Auftakt zu einer Serie, daher auch ein apruptes offenes Ende, welches viele Fragen offen lässt.
    Im Mai soll der nächste Teil der Serie veröffentlicht werden.
    Es gibt auch einige erotische Szenen, auf die ich nun nicht näher eingehen werde, aber noch dazu sagen möchte das es sich um ein zärtliches Ménage à trois zwischen zwei Frauen und einem Mann handelt. Wo Schmerz, Hörigkeit, Unsicherheit und Zärtlichkeit eine große Rolle spielt.


    Dies ist mein erster Erotischer Roman den ich überhaupt gelesen habe. Die Autorin Laura Lay, hat mich angeschrieben und nachgefragt, ob ich nicht Lust hätte ihr ebook den Auftakt einer Serie lesen und rezensieren möchte.
    Ich habe mir erst ein paar Tage Zeit genommen um mir dies zu überlegen. War dann aber doch mal neugierig und habe es dann doch zugesagt und nun auch gelesen.
    Für mich war es eine ganz neue Erfahrung, zum Teil auch wie schon geschrieben etwas verwirrend, wegen der Geschichte in einer Geschichte, hatte Probleme das zum Anfang auseinander zu halten, was sich aber nach einiger Zeit gelegt hat.
    Ich fand die Geschichte schon nicht schlecht, weiß jedoch noch nicht so ganz, ob dieses etwas für mich ist.
    Aber möchte Euch dieses trotzdem gerne empfehlen, besonders für diejenigen die gerne Erotische Romane lesen, ist dies etwas ganz besonderes. Die Autorin hält die Spannung immer aufrecht und die Geschichte ringsherum, hat auch einen Sinn, und es dreht sich hier nicht nur um die Erotik.


    Die Fortsetzung werde ich mir bestimmt auch noch mal ansehen um dann auch weiter zu entscheiden, ob dieses Genre auch etwas für mich sein wird.


    Danksagung:
    Ich bedanke mich bei der AutorinLaura Lay, die mich auf dieses ebook aufmerksam gemacht hat, und es mir auch direkt als Rezensionsexemplar zugesendet hat. Vielen Dank dass ich einen Einblick in ein Ménage à trois erhaschen konnte und werde dies nun auch so dastehen lassen und es weiter wirken lassen.


    Ausgabe: ebook, Amazon Kindle Edition
    Seitenzahl: 50 Seiten
    Gelesen: 1 Tag

  • Inhalt


    Ein erfolgloser Schriftsteller, der das Angebot einer Mäzenin nicht ausschlagen kann.

    Eine geheimnisvolle Fremde, die ein Dorf in Aufruhr versetzt.

    Ein junger Lehrer, der in eine erotische Falle gerät.


    Meine Meinung


    Vor wenigen Tagen erhielt ich die Anfrage von der Autorin Laura Lay, ob ich nicht ihre erste erotische Erzählung aus dem Jahr 2012 lesen und vorstellen möchte, und ich muss sagen, ich wurde trotz kurzem Zögern nicht enttäuscht, sondern positiv überrascht.

    Während andere erotische Erzählungen flach, ideen- und handlungsarm daherkommen, nimmt Laura Lay den Leser schon mit der ersten von knapp 50 Seiten auf eine Reise, die irgendwo zwischen Wirklichkeit und Fantasie, Verwunderung und Faszination endet.


    Von Beginn an schafft Laura Lay eine geheimnisvolle, spannungsgeladene Atmosphäre mit einer raffinierten Geschichte innerhalb einer Geschichte, sie lässt jedes Kapitel mit einem Cliffhanger enden, sie steigert das Knistern Wort für Wort, Seite für Seite, sodass man ihre Erzählung um die geheimnisvolle Flamingofrau in Windeseile verschlungen hat.

    Laura Lay zieht den Leser mit ihren Worten in den Bann, gekonnt verführt sie die Leserin wie auch den jungen Lehrer, der sich von einer mysteriösen Domina und ihrer schüchternen Gespielin Wort für Wort, Wimpernschlag für Wimpernschlag, Berührung für Berührung verzaubern lässt.

    Denn statt peinlich berührender Gewaltfantasien erschafft Laura Lay sinnliche Momente um Dominanz und Unterwerfung, Schmerz und Lust, Neugierde, Hingabe und Vertrauen. Zärtlich und gefühlvoll, sinnlich und prickelnd fließen die Szenen dahin.


    Man merkt, dass Laura Lay das Wort beherrscht, auch in anderen literarischen Genres zu Hause ist, denn sie erschafft mit sensibler Leichtigkeit Stimmung, Charaktere, gefühlvolle Augenblicke.


    Und nicht erst, wenn man die letzte Seite viel zu schnell "zugeschlagen" hat, merkt man, dass sie in "Das Geheimnis der Flamingofrau" eine komplette Geschichte mit ambivalenten und faszinierenden Charakteren erschaffen hat, die sie auch gut und gerne zu einem ganzen Roman hätte entwickeln können.

    Denn in der Geschichte innerhalb der Geschichte steckt noch ganz viel Raum für neue Ideen und Spekulationen, die Möglichkeit, Fantasie Wirklichkeit werden zu lassen, die Wirklichkeit fantasiereicher werden zu lassen.


    Fazit


    Überraschende

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    weil in 50 Seiten ganz schön viel Inhalt und Gehalt stecken können und weil sie zeigt, dass Macht auch zärtlich sein kann.

    :study: C L Wilson - Der Winter erwacht
    :) Gelesen 2013: 105 / 2014: 77 / 2015: 16
    8-[ SUB: Ich geb`s auf...



  • Das Geheimnis der Flamingofrau ist ein Buch von Laura Lay. Es ist am 25. Februar 2012 erschienen. Das Buch umfasst 50 Seiten.


    Inhalt


    Eine geheimnisvolle Domina, die mit ihrer scheuen Gespielin ein Gutshaus am Stadtrand bezieht. Ein Junglehrer, der in eine erotische Falle gerät. Und eine anonyme Sammlerin von Erotika, die die Notlage eines Schriftstellers ausnutzt und pikante Erzählungen von ihm erpresst, deren Richtung sie Folge für Folge bestimmt …


    Laura Lay nimmt ihre Leser in eine Doppelwelt mit, wo Versuchung und Intrige Hand in Hand gehen, wo Erpressung zur Verführung wird, wo die erotische Erfindung langsam ins Reale greift.


    (Amazon.de)


    Erster Satz


    Tania von Rosenfels.


    Meinung


    Das Cover zeigt einen Flamingo und passt somit perfekt zum Titel des Romans und dementsprechend auch zum Inhalt. Mir persönlich ist der Hintergrund etwas zu dunkel und das Bild selbst etwas zu langweilig, aber an sich trotzdem stimmig.


    Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Sie beschreibt die Szenen gut, geht auf wichtige Details ein, aber redet dabei nicht lange um den Brei herum. Die Kapitel sind gut gewählt, nur gegen Ende wurden mir einige Kapitel etwas zu kurz, worüber ich aber hinwegsehen konnte, da so der Aufbau des Buches trotzdem beibehalten wurde.


    Das Buch selbst besteht aus zwei verschiedenen Teilen, die von Kapitel zu Kapitel wechseln. Der eine ist dabei aus Sicht des Schriftstellers Leon geschrieben, der andere aus Sicht des Deutschlehrers Christian. Was genau die zwei Teile miteinander verbindet, möchte ich an dieser Stelle nicht weiter erwähnen. Das soll der Leser lieber selbst herausfinden.


    Die Handlung war für mich durch die eben beschriebenen zwei Teile am Anfang überraschend, weil ich nicht mit so etwas gerechnet hatte. Insgesamt wirkt alles ziemlich geheimnisvoll und macht das Buch somit spannend und fesselt. Leider kam mir persönlich die Erotik etwas zu kurz. Da hätte ich mir etwas längere Szenen gewünscht. Das Ende selbst ist ziemlich offen und lässt Platz für eigene Gedanken und Fortsetzungen.


    Die Charaktere sind gut gewählt und wirken sehr authentisch. Der Deutschlehrer Christian wirkt sehr offen und neugierig. Tania von Rosenfels ist die typische Domina, wie man sie sich oft vorstellt und überzeugt durch ihre Kühle und Distanziertheit. Außerdem wirkt sie sehr geheimnisvoll dadurch. Luise hat einen sehr zwiespältigen Charakter, der aber für die Handlung von Vorteil und Wichtigkeit ist. Einerseits ist sie das schüchterne kleine Mädchen, das sich dominieren lässt. Auf der anderen Seite aber komplett anders, reifer und kühler. Der Schriftsteller Leon ist verzweifelt und setzt sich trotzdem dafür ein, seinen Traum zu verfolgen. Das beweist eine gewisse Charakterstärke und überzeugt dadurch.


    Fazit


    Eine erotische Kurzgeschichte mit gut entwickelter Handlung, die definitiv fortgesetzt werden sollte. Empfehlenswert für jeden, der gerne ein kurzes Lesevergnügen einschieben möchte.


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