Originaltitel: Clockers
Seiten: 800
Inhaltsangabe (laut amazon):
Clockers das sind schwarze Dealer, die weiße Klientel 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche beliefern. Hier im Slum, wo die Welt rau ist, steht die Polizei aggressiv daneben, die Stadt resigniert. Bis sich die Spannung wieder in einer Explosion entlädt.
Richard Price hat dieses Szenarium in seinem grandiosen Meisterwerk "Clockers" umgesetzt. Es entstand ein handlungsgetriebener und vor Spannung berstender Großstadtroman, den Spike Lee mit Harvey Keitel verfilmt hat und der den Grundriss für die gefeierte Fernsehserie "The Wire" schuf.
Meine Meinung:
Die Inhaltsangabe lässt nicht erkennen, um welche Art von Roman es sich hierbei handelt. Es soll wohl ein Krimi sein, zumindest glaube ich das... Das Ganze scheint recht gut recherchiert zu sein und ein wirklichkeitsnahes Bild von der Szene abzugeben. Zumindest, so weit ich das beurteilen kann. Allerdings war es das dann auch schon mit den guten Eigenschaften von diesem Buch...
Meine Kritik:
Dieses Buch war eine absolute Zeitverschwendung . Es war langweilig, hat sich schrecklich gezogen und die Handlung ist einfach nicht vorangekommen.
Die Figuren waren mir zutiefst unsympathisch. Rocco, den Detective, fand ich einfach nur abstoßend. Strike, die zweite Hauptperson, hat mich ziemlich schnell wahnsinnig genervt. Ständig heulte er wegen seiner Magenschmerzen rum, kotzte Blut und weigerte sich partout zum Arzt zu gehen . Ständig war davon die Rede, wobei es mir absolut schleierhaft ist, wieso, denn für die Handlung war es definitiv nicht nötig.
Das Ende fand ich erbärmlich und richtig schlecht. Es war so ein aufgesetztes Happy End, das irgendwie gar nicht zum Buch passen wollte.
Spannung kam absolut gar keine auf.
Fazit:
Ein absolut grässliches Buch . Ich kann es keinem empfehlen, lasst bloß die Finger davon! Es ist eine absolute Zeit- und Geldverschwendung. Da es recht realitätsnahe geschrieben ist, gebe ich dem Buch ein gnädiges Sternchen:
P.S.: Wer sich von meinem Verriss nicht abschrecken lässt, findet hier eine Leseprobe.