Christa Kuczinski - Roseend. Schattenklang

  • Klappentext:
    Sarah lebt nun schon seit mehr als einem Jahr mit Jack zusammen. Die Schatten der Vergangenheit, die sie im kleinen Ort Roseend eingeholt hatten, sind längst wieder in den Hintergrund getreten. Zwischen ihr und Jack besteht eine Bindung, die weit über das menschliche Empfinden hinausgeht. Beide gehören einem Rudel von Werwölfen an. Während Jack den obersten Rang als Rudelführer innehat, steht Sarah als ebenbürtige Partnerin an seiner Seite.
    Das beschauliche Leben in Roseend wird bis in die Grundfesten erschüttert, als sich Menschen wie auch Werwölfe auf einmal zu verändern beginnen. Erst als es schon fast zu spät ist, erkennt Sarah die wirkliche Gefahr, und tritt ihr mutig entgegen.


    Meine Meinung:
    Achtung, da es sich hier um den zweiten Teil der Roseend-Reihe geht, ist die Gefahr gegeben, dass Inhalte aus dem ersten Band verraten werden.
    Die Protagonisten Sara und Jack leben nun in Roseend zusammen. Sara hat sich gut eingelebt und lebt friedlich mit dem Rudel zusammen. Doch bleibt es eben nicht lange so friedlich, denn plötzlich spielen einige Werwölfe verrückt. Sara, die nun mal etwas anders ist als die anderen Werwölfe, erkennt die Gefahr und stellt sich ihr.
    Wer jetzt glaubt allein, durch den Klappentext wäre alles vorhersehbar, der irrt sich.
    Christa Kuczisnki hält in Roseend „Schattenklang“ einige erfreuliche oder auch weniger erfreuliche Überraschungen bereit. Damit hat sie es wieder einmal geschafft, mich in ihren Bann zu ziehen, und auch mit dem zweiten Teil zu fesseln.
    Die Autorin hat diese Geschichte wieder mit sehr viel Liebe geschrieben. Sie beschreibt Roseend so gefühlvoll und detailliert, dass ich als Leser schon fast selbst dort leben wollte.
    Ich finde genau das macht ihren Schreibstil so aus. Ich lese nicht gerne Werwolfgeschichten, aber Roseend ist eine der wenigen, bei denen ich mich freue, die Bände zu lesen.
    Schade fand ich es in Schattenklang etwas, dass die Auflösung der Unruhe etwas zu rasch abgehandelt wurde. Dem Leser ist zwar schnell klar, wer oder was hinter all dem Aufruhr steckt, aber das Rudel selbst erfährt es ja quasi erst am Ende. Plötzlich ging es Schlag auf Schlag und schon war es zu Ende. Dies mag natürlich auch an der geringen Seitenzahl von 205 Seiten liegen.
    Das Cover ist diesmal in Blautönen gestaltet, passt aber weiterhin optisch zur Reihe.


    Fazit:
    Eine Werwolfsaga, die mich begeistert. Sehr viel Romantik mit etwas Spannung, ist genau das was ich im zweiten Teil erwartet hab.
    Ich hoffe, dass es einen dritten Band geben wird, der bald veröffentlicht wird. Der erste Band der Werwolfsaga heißt "Roseend - Wölfin des Lichts"