Meine Eltern waren auch relativ offen... vor allem für das Alter. Mein Vater hat (als Hannoveraner) sogar Braunschweig als schöne Stadt bezeichnet... da weiß man alles.
Aber Spaß beiseite: Wir hatten keine Echten Berührungspunkte mit der Familie, aber ich glaube, dass meine Eltern relativ locker gewesen wären, wenn ich mich hätte outen müssen... oder ich homosexuelle Freunde gehabt hätte (mit meinen ausländischen Freunden hatten sie nie Probleme).
Behindert ist auch so ein Wort... das habe ich einem Freund tatsächlich ausgetrieben. Und ich bin auf der einen Seite stolz auf mich, dass ich was gesagt habe, er aber auch so umsichtig war und verstanden hat, wieso es "uncool" ist das zu sagen.
Alte Gewohnheiten kann man schwer ablegen und wenn so ein Wort mal im Sprachgebrauch ist, ist es schwer, das wieder herauszubekommen.
In Therapie um "normal" zu werden... klingt eher nach ultrakonservativen in den USA, wusste nicht, dass es das hier auch gibt. Schlimm!
Wenn man ein paar mal schlechte Erfahrungen mit einer Gruppe Leute gemacht hat kann ich, rein Logisch, Rassismus auch irgendwie nachvollziehen.
Aber auch darüber muss man hinwegkommen.
Wobei... nein, ich korrigiere mich. Echten Rassismus kann ich nicht nachvollziehen. Eher eine Art Vorbehalt.
Arschlöcher gibt es überall und in jeder Gruppe. ^^
Zum Glück aber auch (mehr) nette Menschen.