Mary Hooper - Aschenblüten / Petals in the Ashes

  • Dieses Buch ist die Fortsetzung von "Die Schwester der Zuckermacherin".


    Inhalt


    "England im Jahr 1666. Endlich ist die schreckliche Pestepidemie überstanden und Hannah kann mit ihrer jüngeren Schwester Anne nach London zurückkehren, in ihren kleinen Zuckermacherladen. Hannah ist heilfroh, wieder in der großen, aufregenden Stadt mit den Theatern und Geschäften und den vielen interessanten Menschen zu sein. Doch am wichtigsten ist ihr natürlich, Tom wiederzusehen. Aber Tom ist spurlos verschwunden - es heißt, er sei der Pest zum Opfer gefallen. Und in London kündigt sich bereits die nächste Katastrophe an..."


    Meine Meinung


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, und auch dieses Mal habe ich es – genau wie den ersten Teil („Die Schwester der Zuckermacherin“) an einem Stück weg gelesen.


    Die Beschreibung des Großen Feuers, das 1666 in London ausbricht, ist sehr spannend geschrieben und orientiert sich an historisch belegten Fakten. Das hat mich neugierig auf die Geschichte Londons gemacht. Leider kommt die Geschichte der Figuren in diesem Buch etwas zu kurz. Ich hatte den Eindruck, dass alles, was im Buch passiert, nur kurz angerissen werden kann. Alles was passiert, passiert sehr schnell, und ehe man sich versieht, ist das Buch schon zu Ende. Das Ende des Buches ist wieder sehr abrupt, und man könnte vermuten, dass es noch einen dritten Teil geben wird, aber laut der Autorin ist dem leider nicht so! :(

    "Die Welt muss daran erinnert werden, dass gute Kinderliteratur mindestens ebenso wichtig und wahrscheinlich wichtiger ist als alle anderen Arten von Literatur." (Erlend Loe, norwegischer Schriftsteller)

  • Mir hat der Vorgänger "Die Schwester der Zuckermacherin" schon sehr gut gefallen. Deswegen freue ich mich schon auf die Fortzsetzung und werde es mir bald kaufen. :D

    Ich liebe die Bücher; sie sind kalte, zuverlässige Freunde. (Victor Hugo)

  • Jetzt habe ich auch endlich "Aschenblüten" gelesen. Der Schreibtsil war wieder sehr fesselnd. Mir hat auch gut gefallen, dass das Buch nahtlas an seinen Vorgänger "Die Schwester der Zuckermacherin" anschließt. An jedem Kapitelanfanf befinden sich Auszüge aus einem Tagebuch, einer realen Person, die während des Brands in London (1666) gelebt hat. Ich vergebe *****/*****

    Ich liebe die Bücher; sie sind kalte, zuverlässige Freunde. (Victor Hugo)

  • Der zweite Teil der "Zuckermacher"-Reihe schließt genau da an, wo "Die Schwester der Zuckermacherin" endet.
    Hannah und Sarah befinden sich auf dem Weg nach Dorchester, um das von ihnen gerettete Kind bei einer edlen Lady abzugeben. Doch statt der erhofften Dankbarkeit, ernten die beiden Schwestern offene Ablehnung und sind gezwungen 40 Tage im Pesthaus zu verbringen.
    Nachdem alle Eventualitäten und Horrorphantasien um die Pest durchgekaut wurden, kehren Hannah und Sarah in ihren Heimatort zurück. Dort verliebt sich die ältere der beiden Schwestern in einen Dorfjüngling und möchte gern bei der Mutter, die kurz vor der Niederkunft ihres 7. Kindes steht, und dem Burschen bleiben. Also zieht Hannah mit ihrer jüngeren Schwester Anne nach London zurück, um das Geschäft wieder aufleben zu lassen.
    Unverhofft trifft Hannah den von ihr totgeglaubten Tom wieder. Doch das Glück währt nur kurz, denn ein Feuer ist in London ausgebrochen und keiner vermag es zu stoppen. Das Hauptaugenmerk - im weiteren Verlauf der Geschichte - beschränkt sich um die Flucht vor dem Feuer und der Rettung der eigenen Haut.
    Sprachlich nicht der Reißer, und auch handlungstechnisch bleibt der Plot recht flach. Durch den unterdurchschnittlichen Schreibstil blieb mir die Gedankenreise nach London im Jahr des Tieres verwehrt. Das Feuer, die Brandschatzer, die Plünderungen, die Hoffnungslosigkeit, die Panik, die Flucht vor einstürzenden Häusern und Kirchen, wurde dem Leser nicht nahegebracht oder veranschaulicht. Irgendwie las sich selbst eine vermutlich spannende Szene ohne jedes weitere Gefühl. Einfaches Geplänkel. Mich hat die Autorin nicht überzeugt: nicht in der Darstellung der Figuren, noch der allesverzehrenden Feuerwand und auch die Liebesschwüre zwischen Tom und Hannah wirken unrealistisch und oberflächlich. Es mag sein, dass die Autorin viele Recherchen bezüglich der Fakten zum großen Feuer von London gesammelt und auch in das Buch eingebaut hat, allerdings reißen auch diese Fakten das Ruder nicht mehr herum.
    Es ist eben nicht mein Genre.

  • Autorenportrait mit Quellangabe


    Zitat

    Original von Amazon.de
    Mary Hooper begann zu schreiben, als die Kinder noch klein waren, seitdem hat sie zahlreiche Kurzgeschichten für Zeitschriften und über dreißig Kinder- und Jugendbücher verfasst. Daneben gibt sie Kurse in Kreativen Schreiben. Im Juni 2001 wurde sie für ihr Jugendbuch Megan mit dem North East Books Award ausgezeichnet.


    Inhaltsangabe:


    Zitat

    Original von Amazon.de
    England im Jahr 1666. Endlich ist die schreckliche Pestepidemie überstanden und Hannah kann mit ihrer Schwester Anna nach London zurückkehren, in ihren kleinen Zuckermacherladen. Hannah ist heilfroh, wieder in der großen, aufregenden Stadt mit den Theatern und Geschäften und den vielen interessanten Menschen zu sein. Doch am wichtigsten ist ihr natürlich, Tom wiederzusehen. Aber Tom ist spurlos verschwunden - es heißt, er sei der Pest zum Opfer gefallen. Und in London kündigt sich bereits die nächste Katastrophe an...



    Meine Meinung


    Hannah hat London während der Pestepidemie verlassen. Und kehrt mit ihrer Schwester Anna zurück, um den Zuckermacherladen ihrer Schwester Sarah weiter zu führen. Aber nicht nur wegen des Ladens kommt Hannah zurück nach London, sie möchte auch Tom wiedersehen. Doch sie muss leider feststellen, dass er tot sein soll. Von der Pest heimgesucht. Sie ist sehr traurig, aber ihre Schwester weiß sie zu beschäftigen. Und alles steuert wieder auf eine Katastrophe hin.
    Dies ist die Fortsetzung „Die Schwester der Zuckermacherin“. Es ist die Geschichte eines jungen Mädchens, die sich in den Wirren der Pestepidemie verliebt. Und nun feststellen muss, dass ihr Liebster tot ist. Eine Liebesgeschichte mit historischem Hintergrund. Sie ist für Jugendliche geschrieben. Der Schreibstil ist hervorragend verständlich. Historische Begriffe sind im Glossar beschrieben. Ebenso sind einige historische Eckdaten am Ende des Buches erklärt. Für Jugendliche ist das Buch sehr gut geeignet. Ich persönlich hätte gern noch mehr und intensivere Geschichte erlebt. Daher vergebe ich vier von fünf Sternen.