Ahmet Zappa - Die fabelhaften Monsterakten der furchtlosen Minerva McFearless

    Kurzbeschreibung von amazon.de
    Gräuelheuler, Suzzler, Dreckschlecker, Einhörniger Pupswampit: Das sind nur einige der Monster, mit denen es die elfjährige Minerva McFearless plötzlich zu tun bekommt. Denn zu ihrem Erstaunen muss sie erfahren, dass ihr Vater von Beruf Monsterjäger ist. Und kurz darauf wird er auch schon vom König des Bösen entführt! Mit ihrem kleinen Bruder Max, einem sprechenden Buch -- Miss Monstroklopädia -- und einem mysteriösen Kojoten macht Minerva sich auf den Weg, um ihren Vater zu befreien. Dabei geraten sie mehr als einmal vor die riesigen Klauen und die knochenknackenden Zähne grässlicher Monster. Und die meisten fressen am liebsten Kinder ...


    Eigentlich hatte ich nach den positiven Meinungen über dieses Buch wesentlich mehr erwartet. Klar, das gesamte Buch ist liebevoll gestaltet und der Einband ist auch ein Blickfang, zudem finde ich die Fotos, die die Geschichte begleiten auch sehr gelungen, aber so rein inhaltlich ist es irgendwie nicht so weit her.
    Es gibt wunderbare Ideen, die aber nicht richtig ausgearbeitet werden, aus denen man viel mehr hätte machen können.
    Als ich "Monsterakten" gelesen habe, erwartete ich irgendwie mehr, als nur ein paar Monster, inklusive Kurzbeschreibung und Abwehrrezept.
    Auch die Fäkalsprache fand ich irgendwie nicht ganz so passend. Teilweise auch ziemlich widerlich geschrieben, wenn das Kopfkino gut funktioniert. Ansonsten eher langweilig zu Papier gebracht und selbst die spannendsten Szenen wirken so larifari.
    Das Ende kommt kurz nach der Mitte der Geschichte. Ich habe tatsächlich nach den fehlenden Seiten gesucht. Die Aussicht auf eine Fortsetzung kommt mir hier einfach zu früh. Die Geschichte bleibt irgendwie unvollendet und bricht eben mittendrin ab. Schade.
    Nun ja, ich will ja nicht alles schlecht reden. Es war einfach nicht unbedingt nach meinem Geschmack. Es ist lediglich was Seichtes für Zwischendurch, mehr aber leider nicht.
    Vielleicht sehen Kinder zwischen 8 und 11 Jahren dieses Buch ganz anders als ich. Vermutlich liegt es einfach nur daran, dass ich nicht der Zielgruppe entspreche.