Was machst du,
wenn du genau 24 Stunden hast,
um aus deinem Leben zu verschwinden?
Klappentext:
Für Kate Raab bricht eine perfekte Welt zusammen,
als ihr Vater vom FBI verhaftet wird. Von Geldwäsche im
großen Stil und organisiertem Verbrechen ist die Rede.
Wenn er kooperiert und einige seiner Geschäftsfreunde
verrät, werden er und seine Familie in ein Zeugenschutzprogramm
aufgenommen. Doch dann passiert, was nie hätte passieren
dürfen: Kates Vater verschwindet spurlos.
Und Kate ist die Einzige, die ihn finden kann.
Aber wer ist der Mann, den sie Vater nennt?
Am Anfang des Buches war ich sehr neugierig darauf, wie es weitergehen würde. Es beginnt recht spannend.
Eigentlich mag ich ja keine all zu langen Kapitel, doch in diesem Buch sind die Kapitel wirklich extrem kurz.
Meistens nur 2-3 Seiten lang, was auf Dauer doch etwas nervig ist.
Nachdem das Buch an Anfang noch so viel versprechend war, wurde es langsam ermüdend, vor allem, da viele Dinge sehr Klischeehaft. Besonders eine sehr Klischeehaft dargestellte Tatsache (ich will jetzt nicht zu viel verraten), wird zu sehr beleuchtet, was die ganze Geschichte recht durchschaubar macht. Schon am Anfang hatte ich eine bestimmte Vermutung, die immer mal wieder leicht aufflackerte und sich letzten Endes auch bestätigte.
Insgesamt gibt es eigentlich nur eine überraschende Wende, welche für mich jedoch eher unglaubwürdig wirkt. Es gibt viele „Zufälle“ die mit der Zeit auch einfach nur irgendwie nerven. Genauso wie die vielen Wiederholungen im Laufe der Geschichte und die immer wieder auftauchende „Gefühlsduselei“, die zwar angebracht, aber schlecht dargestellt ist.
Man lernt die Personen viel zu wenig kennen. Es gibt zwar einige Charakterisierungen, aber alle sagen immer wieder das Gleiche aus. Ich habe auch nicht die geringste Vorstellung davon bekommen, wie die Personen aussehen könnten, abgesehen von der Protagonistin Kate. Wobei auch hier die Beschreibungen sehr schwammig sind.
Alles in allem finde ich die Idee ziemlich gut, es hätte eigentlich eine tolle Story sein können. Allerdings ist die Umsetzung meiner Meinung nach nicht besonders gut gelungen.
Das Buch ist leicht zu lesen, aber meiner Meinung nach nicht unbedingt empfehlenswert.
Ich habe mich so manches Mal über irgendwelche „blöden Zufälle“, oder die vielen Wiederholungen geärgert.
Gruß, Zores