Andrew Gross - Blut und Lüge

  • Was machst du,
    wenn du genau 24 Stunden hast,
    um aus deinem Leben zu verschwinden?


    Klappentext:

    Für Kate Raab bricht eine perfekte Welt zusammen,
    als ihr Vater vom FBI verhaftet wird. Von Geldwäsche im
    großen Stil und organisiertem Verbrechen ist die Rede.
    Wenn er kooperiert und einige seiner Geschäftsfreunde
    verrät, werden er und seine Familie in ein Zeugenschutzprogramm
    aufgenommen. Doch dann passiert, was nie hätte passieren
    dürfen: Kates Vater verschwindet spurlos.
    Und Kate ist die Einzige, die ihn finden kann.
    Aber wer ist der Mann, den sie Vater nennt?



    Am Anfang des Buches war ich sehr neugierig darauf, wie es weitergehen würde. Es beginnt recht spannend.
    Eigentlich mag ich ja keine all zu langen Kapitel, doch in diesem Buch sind die Kapitel wirklich extrem kurz.


    Meistens nur 2-3 Seiten lang, was auf Dauer doch etwas nervig ist.
    Nachdem das Buch an Anfang noch so viel versprechend war, wurde es langsam ermüdend, vor allem, da viele Dinge sehr Klischeehaft. Besonders eine sehr Klischeehaft dargestellte Tatsache (ich will jetzt nicht zu viel verraten), wird zu sehr beleuchtet, was die ganze Geschichte recht durchschaubar macht. Schon am Anfang hatte ich eine bestimmte Vermutung, die immer mal wieder leicht aufflackerte und sich letzten Endes auch bestätigte.


    Insgesamt gibt es eigentlich nur eine überraschende Wende, welche für mich jedoch eher unglaubwürdig wirkt. Es gibt viele „Zufälle“ die mit der Zeit auch einfach nur irgendwie nerven. Genauso wie die vielen Wiederholungen im Laufe der Geschichte und die immer wieder auftauchende „Gefühlsduselei“, die zwar angebracht, aber schlecht dargestellt ist.
    Man lernt die Personen viel zu wenig kennen. Es gibt zwar einige Charakterisierungen, aber alle sagen immer wieder das Gleiche aus. Ich habe auch nicht die geringste Vorstellung davon bekommen, wie die Personen aussehen könnten, abgesehen von der Protagonistin Kate. Wobei auch hier die Beschreibungen sehr schwammig sind.
    Alles in allem finde ich die Idee ziemlich gut, es hätte eigentlich eine tolle Story sein können. Allerdings ist die Umsetzung meiner Meinung nach nicht besonders gut gelungen.


    Das Buch ist leicht zu lesen, aber meiner Meinung nach nicht unbedingt empfehlenswert.


    Ich habe mich so manches Mal über irgendwelche „blöden Zufälle“, oder die vielen Wiederholungen geärgert.
    :bewertung1von5: :bewertung1von5:


    Gruß, Zores


  • Gerade habe ich dieses Buch beendet und ich kann mich Zores in allen Punkten nur anschließen.
    Diese andauernden Zufälle, die sehr kurzen Kapitel, alles, was vielleicht zu einem Spannungsafbau beitragen soll, aber die Geschichte immer nerviger und unglaubwürdiger haben werden lassen. Ich vergebe :bewertung1von5: Stern, und zwar dafür, dass man es schnell durchlesen kann und sich so wieder zügig guten und lohnenswerten Büchern zuwenden kann.

    "Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont."
    Konrad Adenauer


    :study: Ashley Audrain - Der Verdacht











  • Heute früh habe ich das Buch zu Ende gelesen und bin... hm... enttäuscht würde es gar nicht treffen, eher gelangweilt.


    Ich kann mich Zores nur anschließen, lediglich was die kurzen Kapitel angeht bin ich anderer Meinung, das fand ich gut.


    Ansonsten ist die ganze Geschichte irgendwie komplett an mir vorbei gegangen, wahrscheinlich weil man zu keiner der Personen wirklich eine Beziehung aufbauen kann.


    Von daher vergebe ich leider auch nur :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Auch ich schließe mich allen meinen Vorschreibern an. Das einzig gute an diesem Buch sind die extrem kurzen Kapitel - so ist man schneller durch. Spannung sucht man vergeblich, die Geschichte kennt man ohnehin schon, wie es ausgeht kann man sich bereits ganz am Anfang denken. Zudem schafft der Autor es nicht, seinen Charakteren irgendwie Leben einzuhauchen, und so plätschert die Geschichte nur so dahin und am Leser vorbei. Absolut nicht zu empfehlen, von mir gibt es nur :bewertung1von5:.

  • Puuuhhh, zum Glück habe ich dieses Buch gestern nur aus einem Wanderregal - sprich um sonst - mitgenommen.
    Nachdem ich eure Beiträge nun gelesen habe, habe ich ohne mit der Wimper zu zucken beschlossen das Buch sofort wieder zum Wanderregal zurück zu bringen - oder sollte ich es gleich vernichten? :-k

  • Leute - ihr habt wenigstens nur eins davon gggg - ich habe versehentlich noch ein zweites dazu gekauft (Krabbeltisch, beide, und beide verschiedene Cover!) :pale:
    Ok, war nicht der Hammer - aber es gehörte nun nicht zu den Büchern, die ich unvollendet gelassen hätte...