Kniesel und Ich - Carsten Wunn

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    Mit dem von ihm in seinem ersten Roman »Kniesel und ich« beschriebenen Pelztier ist er weder verwandt noch verschwägert, so aber doch persönlich bekannt. Trotzdem und zum Glück ist sein Buch jedoch keinesfalls autobiographisch. Kniesel ist Pelztier, Carsten ist Akademiker. Beide sind arbeitsscheu und Hannover 96-Fans. Kniesel versucht sich in Politik, Showbiz, Raumfahrt und als Gesprächstherapeutin; Carsten versucht vergeblich, sich rauszuhalten. Ein freiwilliger Roman über eine unfreiwillige WG.


    Meine Meinung:


    Das Buch ist klein, handlich, dünn und schnell gelesen. Allerdings hat sich meine Leselust am Ende fast komplett verflüchtigt und ich hab es nur noch aus Pflichtgefühl zu Ende gelesen.
    Es beginnt urkomisch, Wunn schreibt mit so dermaßen trockenem Humor, dass ich aus dem Schmunzeln und Lachen nicht mehr herauskam. Eine Katze, die sich voll üverzeugt für einen Hirsch hält ist in den richtigen Worten verpackt schon echt ein Knüller. Gerade wenn diese Katze neurotisch ist, gerne maßlos trinkt und sich alles andere benimmt wie eine Katzenlady.
    Allerdings hat mir der Verlauf meiner Stimmung während dem Lesen gar nicht gefallen. Über das erste Drittel hab ich gefeiert, beim zweiten Drittel öfter sekptisch geschaut, weils dann doch zu absurd war und nicht lustig, und am Ende war nur noch genervt von dem Buch. Eine sprechende Katze hin oder her, man kann ohne Story eben kein Buch füllen, und Wunns Story habe ich als KEINE Story empfunden.
    Da das Buch allerdings am Anfang so der "Burner" war, hat es sich somit gerade noch seine :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: gerettet. Aber das ist eher gut gemeint :wink:

    Sub: 70 (aktiv 46, inaktiv 24)
    2010/2011 gelesen: 74/33
    Seiten: 25547/11556