Krimi und historischer Roman: DER FINGER DES TODES ist der 10. Roman der Schriftstellerin Laura Joh Rowland um den japanischen Ermittler Sano Ichiro.
Edo 1695. Bei einem Pferderennen fällt Ejima Senzaemon vom Pferd. Er erreichte die Ziellinie als Sieger...Der Geheimdienstchef des Shogun ist tot. Traf ihn ein Pfeil, ein Stein oder warum starb der Reiter so plötzlich? Die Ermittlung in diesem Fall wird aufgenommen von Sano Ichiro, Kammerherr und Vertrauter/Vertrauensperson des regierenden Shogun, bzw. des Fürsten Matsudairas, welcher geschickt die Fäden in der Hand hält...
Schnell kommt man rein in die Geschichte aus dem alten Japan, schnell lernt man die Protagonisten kennen und wird vertraut mit ihren Gedanken und Gründen für bestimmte heimliche Handlungen. Noch bin ich mittendrin im Geschehen, die Todesursache wurde mittels verbotener Leichenöffnung festgestellt. Ein spektakulärer Nebenfall tat sich auf, die Frau des Kammerherrn erfreut sich gleichzeitig eines Auftrags im Namen der Wahrheit und entflieht ihrer heimischen Langeweile mittels detektivischer Aktivität. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.
Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, die Personen sind plastisch beschrieben, die Vorfälle, Hintergründe und aufzudeckenden Geheimnisse interessant gewählt. Wer ein wenig Abwechslung an einem verregneten Sommerabend vertragen kann, der versuche mal dieses Buch.
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Verlag: Bastei-Lübbe
