Es ist mal wieder ein Buch einer meiner Lieblings-Krimiautorinnen auf Deutsch erschienen.
Tanja, mal wieder als Haushälterin tätig, die sie hier auch schon gespielt hatte Darja Donzowa - Nichts wäscht weißer als der Tod stolpert natürlich in eine Mordgeschichte, der Sohn dieser Familie bringt bei allabendlichen Kriegspielen mit dem Vater diesen um, weil jemand die Spielzeugpistole durch eine echte vertauscht hat.
Die Mutter, Lena, wird verhaftet, doch Tanja glaubt nicht an ihre Schuld, so dass sie auf eigene Faust ermitteln muss, zudem die ihr bekannten Kripobeamten alle krank oder in Urlaub sind.
Sie stolpert über einiges, muss in Unmengen von Wohnungen laufen, um Zeugen zu befragen, dabei Berge von Kaffeetörtchen, Keksen und Kuchen verschlingen , (die sie vorher zwecks "Bestechung" selbst mitgebracht hat) literweise Kaffee und Tee trinken, und man fragt sich, wer dabei überhaupt noch durchblickt, wer da mal mit wem was hatte, wer da mal bei wem gewohnt hat und deren Nachbar war, wer wohin untergetaucht ist und wieder aufgetaucht ist, die Schriftstellerin tut es anscheinend, denn es kommt was Schlüssiges dabei heraus, der Roman macht Spaß.
Es ist dabei ein richtig guter Krimi herausgekommen, wo alle Stränge von Anfang an gelegt werden, sich dann in einen riesigen Knäuel verwirren, der dann am Schluss zu einem Muster auseinander genommen wird.
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Verlag: Aufbau Taschenbuch
