David Weber - Der Schwur / Oath of Swords

  • Inhalt

    Mit seiner Honor-Harrington-Serie begeistert Bestsellerautor David Weber ein Millionenpublikum rund um die Welt. Nun hält er mit Schwerter des Zorns einen triumphalen Einzug in die Gefilde der Fantasy – eine Saga um Krieg und Magie, Macht und Dunkelheit, wie sie Robert Jordan nicht besser schreiben könnte. In den USA auf allen Bestsellerlisten! Dies sind die atemberaubenden Abenteuer von Bahzell Bahnakson, Prinz von Hurgrum, der wider Willen als Gesandter seines Vaters in ein feindliches Land geschickt wird, um dort einen brüchigen Frieden zu vermitteln. Kaum angekommen, gerät er in ein Netz aus Intrigen und muss fliehen. Mit einer kleinen Gruppe Verbündeter taucht er in einem Land unter, in dem dunkle Mächte nach der Herrschaft greifen und alles daran setzen, die Schwerter des Zorns zu entfesseln ... (Quelle Amazon/Klappentxt)


    Meinung

    Das tolle an Fantasy ist ja, dass man sich in immer neue Welten träumen kann, die zumeist dennoch bekannten Mustern folgen und sich dann über kleinere, veränderte Nuancen freut, die sich die Autorin oder der Autor haben einfallen lassen. In "Der Schwur" bereisen wir den Kontinent Norfressa, der von fünf Menschenarten bewohnt wird: Menschen, Zwerge, Elben, Halblinge und Hradani, hühnenhafte Riesen mit Fuchsohren. Letztere erfreuen sich nur geringer Beliebtheit, was nicht überrascht, überragen sie doch alle anderen um mindestens anderthalb Köpfe und sind zu dem für ihre furchtbare, berserkerhafte Blutrunst bekannt.

    Der Hradani-Prinz Bazhell hat, auch wenn er das selbst bestreiten würde, Edelmut und ein Gewissen, dass es ihm nicht erlaubt, großem Unrecht zuzusehen und das ihn daher mehrfach in Bedrängnis bringt und zur Flucht zwingt. Dabei durchgehend treu an seiner Seite befindet sich der Brandark, eine Barde, der besser fechten als singen kann und einen liebenswürdigen, spitzbübischen Humor in die Geschichte bringt. Mehr kann ich zum Inhalt nicht sagen, zum einem, da ich nicht spoilern möchte und zum anderen, weil das Buch selber zur großen Geschichte nicht viel verrät. Offensichtlich handelt es sich um den genretypischen Kampf zwischen Gut und Böse, aber worin die eigentliche Gefahr besteht und welche Aufgabe unsere mutigen Helden bestreiten müssen (etwas in einen Vulkan werfen, ein verschollenes Artefakt finden, eine epische Schlacht vorbereiten) wird uns zumindestens im ersten Band dieser Reihe mit seinen 510 Seiten nicht verraten. So fühlt es sich eher an, wie sonst die ersten paar Kapitel in einem Buch, denn man hat noch keine Ahnung, in welche Richtung diese Reise geht.

    Die Charaktere sind liebevoll und glaubhaft ausgestaltet, das gilt natürlich allen voran für Bahzell, der von göttlichen Aufgaben und Bestimmungen einfach nichts hören will und in seiner wunderbaren Sturheit sogar mit Göttern diskutiert.

    Der Schreibstil ist flüssig und wortgewandt. Nicht ganz meinem Geschmack entsprach, dass es lange Phasen des "Nach"erzählens gibt, ohne Dialoge oder direkten Handlungen. Dennoch verflogen die Seiten ziemlich zügig.

    Fazit

    Da ich noch nicht so richtig in der Geschichte angekommen bin, bin ich unsicher, wie es mir gefällt und wem ich es empfehlen würde. In der Summe konnte ich viel Schmunzeln, besonders, wenn die Ohren der Hauptcharaktere wieder vor sich hinzuckten, aber der Geschichte fehlt noch ein wenig der rote Faden. Ich werde dennoch weiterlesen und bin gespannt, was noch daraus wird.

    Insgesamt gebe ich dem Buch: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „David Weber - Der Schwur“ zu „David Weber - Der Schwur / Oath of Swords“ geändert.