Lancali - I fell in love with hope

  • #ifellinlovewithhope hat aufgrund dieses besonderen und wunderschönen Covers, sofort meine Aufmerksamkeit bekommen Wenn ihr jedoch den Klappentext lest, ahnt ihr natürlich in welche Richtung das Buch gehen wird. Die Handlung ist keine lockere, leichte Kost. Es ist eine emotionale Achterbahn der Gefühle für mich gewesen! Ich habe so oft Tränchen in den Augen gehabt, aber dennoch gehofft und mitgefiebert. Die Geschichte spielt hauptsächlich in einem Krankenhaus und wir begleiten 5 Personen mit verschiedenen schweren Krankheiten. Wir springen von der Gegenwart in die Vergangenheit, wobei wir uns immer auf eine andere Figur konzentrieren und ihre Entwicklung verfolgen. Ich mochte jede einzelne der Charaktere und habe sie ins Herz geschlossen. Sie kämpfen gegen den Tod und wollen noch Abenteuer erleben und sich ihre Träume erfüllen! Der Schreibstil der Autorin ist wunderschön poetisch und hat mich durchweg berührt. Ich empfehle euch das Buch sehr!

  • nancygth90 Bitte denk bei einer Erstrezension daran, die ISBN in die Eingabezeile beim Reiter "Buch" mit einzutragen. Nur so wird das rezensierte Buch mit deinem Beitrag verlinkt. Und eine Inhaltsangabe gehört bitte auch dazu. Danke :wink:


    Zitat von Amazon

    Nach einem unfassbaren Verlust hat Sam sich fest vorgenommen, nie wieder zu lieben. Im Krankenhaus lernt Sam Neo kennen, einen schlecht gelaunten todkranken Jungen, der eigentlich nur schreiben möchte, Sony, ein Mädchen mit nur einem Lungenflügel, und Coeur, einen sanften Riesen mit einem versagenden Herzen. Gemeinsam versuchen sie, sich zurückzuholen, was die Krankheiten ihnen genommen haben, zu erleben, was sie nicht wie andere Jugendliche erleben dürfen. Die Freundschaft hält sie zusammen, und doch haben sie die Endlichkeit stets vor Augen. Als Hikari neu auf die Station kommt, verändert sich alles: Sam erkennt in Hikari die Seele einer alten Liebe wieder, und der Frieden gerät ins Wanken … nancy

    Hier noch das gleichnamige Original

    viele Grüße vom Squirrel



    :study: Kai Seyfarth - Entscheidung in Aleppo: Walter Rößler, Helfer der verfolgten Armenier


  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „I fell in love with hope“ zu „Lancsli - I fell in love with hope“ geändert.
  • LANCALI ist das Pseudonym von Lou-Andrea Callewaert. Lou wurde in Frankreich geboren und wuchs in den Vereinigten Staaten auf. Seit sie lesen kann, wollte Lancali Schriftstellerin werden. Sie studiert an der University of Florida Literatur und klassische Philologie und verfolgt auch dort ihre Leidenschaft für Literatur und Sprachen. Ihr Debutroman i fell in love with hope wurde auf Anhieb zu einem internationalen Bestseller


    Bitte in der Titelzeile noch den Namen korrigieren.

    :study: -- Damasio - Gegenwind

    :study: -- Naylor - Die Stimme der Kraken

    :musik: --


    "The three most important documents a free society gives are a birth certificate, a passport, and a library card!" E. L. Doctorow

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Lancsli - I fell in love with hope“ zu „Lancali - I fell in love with hope“ geändert.
  • Leben bis zum Tod


    Nach einem tragischen Verlust hat Sam sich fest vorgenommen, sich nie wieder zu verlieben. Auf der Krankenstation lernt Sam Neo, Sony und Coeur kennen und drei eint, dass sie eine schreckliche Krankheit schwächt. Gemeinsam möchten die Vier sich das holen, was ihnen verwehrt bleibt und schaffen sich Erinnerungen. Eines Tages kommt Hikari auf Station und weckt neues Leben in grauen Wänden. Sam erinnert sich an früher und an seine alte Liebe.


    i fell in love with hope von Lancali musste ich mir sofort holen, nachdem ich den Klappentext gelesen hatte. Dieser klang nach purem Herzschmerz, aber auch nach Hoffnung und nach Erkenntnissen darüber, was wichtig im Leben ist.


    Doch aller Anfang ist schwer. Wir erleben die Geschichte aus der Sicht von Sam und dieser sagt selbst von sich „ich fühle selten etwas“. Eine eigentlich emotionale Geschichte aus der Sicht eines eher emotionslosen zu erleben, sorgt auch dafür, dass bei mir die Emotionen der Gegebenheiten nicht ankamen. Die Einzelschicksale sind tragisch, aber dennoch haben mich die Gefühle nicht erreicht. Der eher blumig-poetische Schreibstil erschwert zudem den Lesefluss und lässt einen den Text auch distanzierter wahrnehmen. Außerdem erleben wir viele Zeitebenen, die gerade zu Beginn für mich nicht direkt als solche einzuordnen waren.


    Erst nach etwa 2/3 der Geschichte ändert sich die Ebene und der Text wird etwas gefühlvoller und zugänglicher. Langsam wurde ich mit den Charakteren warm, jedoch war dann die Geschichte auch schon fast vorbei. Schade, denn hätte sich der Schreibstil zu Beginn so gelesen, dann hätte ich das Buch mit Sicherheit mit einem anderen Gefühl gelesen und beendet.


    Die Charaktere: Sam als Erzählfigur, Neo der an Anorexie leidet und immer schlecht gelaunt ist, Sony, die nur einen Lungenflügel hat, Coeur, dessen Herzen versagt und Hikari, die nur das Dunkle sieht, sind grundsätzlich tolle Charaktere. Grundverschieden und dennoch eine Einheit.


    Sie alle haben das Potenzial einen ans Herz zu gehen, mich konnten sie aber leider erst sehr spät erreichen.


    Die Auflösung oder die Richtung, welche die Auflösung nehmen wird, warum Sam im Krankenhaus ist, ließ sich ziemlich schnell erahnen. Dennoch wäre auch das eine Sache gewesen, die das Lesen vermutlich gefühlvoller gemacht hätte, wenn es einem bereits zu Beginn bewusst gewesen wäre.


    Dennoch konnte i fell in love with hope mich phasenweise und vor allem im letzten Drittel überzeugen. Die Geschichte gibt keine Hoffnung auf ein unendliches Leben, aber sie zeigt worauf es im Leben ankommt und dass wir jeden Tag unseres Lebens genießen und wertschätzen sollten. Eine Hommage an das Leben und an die Endlichkeit!


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Inhalt:

    Dieses Buch erzählt uns eine Geschichte über eine Gruppe von Jugendlichen, die versuchen, das Leben zurück zu stehlen, welches von ihrer Krankheit weggenommen wurde.


    Cover:

    Zum Cover muss ich wohl nicht viel sagen, es ist nämlich wunderschön und ein totaler Hingucker. Im Regal sieht der Farbschnitt besonders schön aus.


    Meinung:

    Normalerweise bin ich vorsichtig, wenn schon auf dem Buchcover erwähnt wird, dass es auf Tiktok sehr beliebt ist, denn meine Erwartungen sind dann sehr weit oben und meistens werde ich dann enttäuscht. Genau so war es bei diesem Buch auch. Der Schreibstil dieser Autorin ist einzigartig. Sie schreibt durchgehend nur poetisch und bildlich, was wirklich wundervoll ist, aber nach einiger Zeit leider zu viel. Dies war auch der Hauptgrund warum ich das Buch ab der Mitte nur noch überfliegen konnte. Zudem entwickelte sich die Geschichte sehr langsam. Man erfährt die erste Hälfte nur vieles über die Charaktere, wie über ihre Krankheiten, Familienverhältnisse und Träume bzw. so wie sie ihr Leben eigentlich gerne hätten. Über den Erzähler dieses Buches, Sam, erfährt man Anfang nicht wirklich viel, sodass ich nicht mal wusste, ob es sich dabei um ein Mädchen oder ein Junge handelt. Leider gab es für mich keinen richtigen roten Faden zu befolgen, sodass es mir wirklich sehr schwer viel da durch zu kommen.

    Die Geschichte an sich ist wirklich toll und durch ihre poetische Schreibweise gab es Momente bei denen ich wirklich einige Tränen in den Augen hatte, trotzdem hat das Buch meine Erwartungen nicht erfüllt. Allerdings kann ich dieses Buch jedem ans Herz legen, der Gedichte und poetische, emotionale Schreibweisen sehr mögen. (2/5)

  • Sam musste in der Vergangenheit schon zu viel Schmerz erleiden und hat sich deswegen vorgenommen, sich nicht mehr zu verlieben, um keinen Kummer mehr erleiden zu müssen. Stattdessen versucht sie gemeinsam mit Neo, Sony und Coeur den Krankenhausalltag zu überleben und die gemeinsame Zeit so gut wie möglich zu nutzen, ohne sich von ihren Krankheiten einschränken zu lassen. Doch als Hikari im Krankenhaus auftaucht weiß Sam sofort, dass es um sie Geschehen ist und ihre Welt gerät ins Wanken….

    Ich wollte das Buch lieben. Wirklich. Die Handlung klang so schön und ich habe mich sehr auf eine gefühlvolle und emotionale Story gefreut. Stattdessen war das Buch leider nicht meins: Der Schreibstil war poetisch. Glaube ich zumindest. Denn mir war er einfach zu viel, zu ungelenk und zu gewollt. Ich bin nicht in die Geschichte reingekommen, konnte mit den Charakteren irgendwie nicht mitfühlen und konnte allgemein sehr wenig mit dem Inhalt anfangen. Zwischendurch gab es Textpassagen, die mir sehr gut gefallen haben und auch die Rückblicke zu dem Kennenlernen mit Neo, Sony und Coeur waren schön, aber der Rest war einfach nicht meins.

  • WOW. Ich bin einfach sprachlos. :cry:

    Für dieses Buch muss man sich definitiv Zeit nehmen. Es ist kein Buch, was man in zwei Tagen wegliest und danach Happy und zufrieden ist. Ich habe einige Tränen vergossen und mitgelitten. Die Themen die behandelt werden sind emotional und manchmal auch erdrückend.

    Der erste Eindruck der Charaktere war sehr positiv und ich habe alle gemocht.

    Aber besonders wichtig zu erwähnen ist der Schreibstil. Die Autorin hat ein Talent mit Worten umzugehen. Ich habe noch nie ein Buch gelesen, welches so poetisch und emotional geschrieben war.

    Das Buch hat mich von Anfang an gecatcht. Die ersten Seiten haben mich zwar schon sehr traurig gemacht aber auch neugierig wie es weitergeht. Ich konnte aber an manchen Stellen einfach nicht weiterlesen, weil das Buch einfach auch anstrengend ist zu lesen ist. Der Schreibstil lässt langes Lesen am Stück einfach nicht zu.

    Das Buch, die Geschichte und der Schreibstil sind speziell und nicht für jeden etwas, aber man muss es ausprobieren um vielleicht genau sein Lieblingsbuch zu finden!

  • Eine wunderschöne, traurige, hoffnungsfrohe, eigentümliche, stellenweise verwirrende Geschichte


    Ich finde das Cover wirklich sehr gelungen, es ist ästhetisch, aber auch ungewöhnlich. Mit den Knochenhänden und den Blumen vereint es Dinge, die man nicht miteinander assoziieren würde und lässt dadurch innehalten. Zusätzlich gefällt mir auch der Farbschnitt sehr, welcher dem Buch etwas Besonderes verleiht.


    Die Geschichte selbst hat keinen großen Spannungsbogen, nicht viel abenteuerhafte Handlung. Und trotzdem ist sie berührend, emotional und eindringlich. Was die Geschichte meines Erachtens trägt ist der Schreibstil zusammen mit einer ungewöhnlichen Erzählfigur.

    Aber auch die anderen Figuren haben mir insgesamt sehr gefallen. Sie sind vielschichtig, stark und schwach, manchmal nachvollziehbar und manchmal rätselhaft, alle unterschiedlich und alle liebenswert.

    Von dem Erzähler war ich am Anfang recht verwirrt, aber das begann sich nach etwa der Hälfte des Buches zu legen.


    Die Sprache ist poetisch, reich an Metaphern. Sie macht die Geschichte ungewöhnlich und ausdrucksstark. Andererseits hat sie mich stellenweise recht verwirrt zurückgelassen, unsicher darüber was real und was Sinnbild ist. Gerade was die tatsächlichen Krankheitsgeschichten/ -verläufe betrifft, kam ich mir immer wieder recht ratlos vor.


    Es ist kein einfaches Buch. Der Schreibstil ist nicht immer einfach zu lesen, die Handlung - unter anderem durch die vielen Zeitsprünge und bildreiche Sprache - ist nicht immer einfach zu verstehen. Aber mir hat das Buch trotz allem sehr gefallen. Und ich hatte das Gefühl, dass die Geschichte gerade durch ihre eigentümliche Erzählweise dieser schweren Thematik gerecht wird. Letztendlich ist es doch ein Meisterwerk an sich, die Geschichte von fünf unheilbar kranken Jugendlichen zu erzählen, ohne den Leser die Hoffnung verlieren zu lassen.


    Insgesamt eine wunderschöne, traurige, hoffnungsfrohe, eigentümliche, teils verwirrende Geschichte, die mich sehr berührt hat.

  • Herzzerreißend


    Wenn man mal wieder ein Buch lesen möchte, um sich richtig schön auszuheulen, dann sollte man zu diesem greifen.
    Es liest sich wie ein Kind der Liebe aus "Drei Schritte zu dir" und "Das Lied des Achill"... und entspricht auch ungefähr diesem Traurigkeitslevel.

    An sich ist das Buch etwas schwierig einzuordnen, da die Protagonisten alles Jugendliche sind - im Buch sogar manchmal noch als Kinder bezeichnet, auch wenn nie ein genaues Alter genannt wird - aber ein Jugendbuch ist es nicht. Es hat zwar durch das Krankenhaus und die chronischen Krankheiten der Protagonistinnen einiges vom Setting von "Drei Schritte zu dir", ist aber wesentlich drastischer beschrieben und behandelt deutlich schlimmere Themen.
    Obwohl in einem Imprint für Romancebücher erschienen ist es aber auch keiner der "normalen" Liebesromane, weder Romance, noch Unterhaltung, dafür ist die Thematik zu traurig und das Ende ... ist auch kein Happy End, wie man es bei dem Genre sonst erwartet.
    Trotzdem hat es von beidem etwas und vom "normalen" Roman noch dazu die leicht philosophierende Ader plus Gesellschaftskritik.
    Das macht es etwas schwer eine Zielgruppe für die Geschichte zu finden.

    An sich hat mir das Buch im Großen und Ganzen schon gut gefallen, ich habe mitgefiebert und mitgelitten, aber ich habe es auch in einer guten Phase gelesen. Wenn man psychisch etwas angeschlagen ist, sollte man die Lektüre evtl. verschieben, da es einen doch sehr runterziehen könnte.
    Außerdem gab es ein paar Längen, die für mich aber durch die vielen klugen und zitierwürdigen Gedanken wettgemacht wurden.
    Ein Buch, das sicher nicht jedermans/jederfraus Geschmack sein wird, aber dass zu Herzen gehen kann, wenn man die Kraft hat, sich darauf einzulassen.