Jens Schumacher - Lesen NERVT! Nein, danke!

  • Spinnst du noch oder liest du schon?


    Die Weberknechtdame Karoline Kneberwecht wohnt in einer Bibliothek, zwischen Büchern hat sie sich ihr Traumhaus gewebt und möchte vor allem eins: ihre Ruhe. Deswegen versucht sie alles, damit der heimliche Eindringling das Buch wieder zurückstellt und sich auf keinen Fall ein Neues aus dem Regal zieht. Karoline ist sich nämlich sicher, dass Lesen nervt und Geschichten total doof sind und sie setzt alles daran, die Leser davon zu überzeugen.


    Lesen NERVT! - Bücher? Nein, danke! von Jens Schumacher und geschmückt mit Illustrationen von Steffen Winkler, möchte Lesemuffel auf humoristische Weise zum Lesen animieren.


    Die Protagonistin Karoline Kneberwecht, eine mürrische Spinnendame möchte dabei den Kindern genau das Ausreden. Lesen nervt, ist langweilig und Buchstaben sind doof. Damit die Kinder ihr glauben, stellt sie unterschiedliche Rätsel auf, die nicht nur Spaß machen, sondern auch die Faszination der Sprache/Wörter darstellen.


    Die Aufgaben sind leicht zu lösen, machen Spaß und durch Karolines mürrische Art, gibt es auch allerhand zum Schmunzeln. Kinder die gerne Rätseln und sich durch „das ist unlösbar“ animiert fühlen, sind bei Lesen NERVT! - Bücher? Nein, danke! genau richtig und werden hier bestimmt auch den Spaß am Lesen gewinnen können.


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  • Karoline Kneberwecht lebt im Bücherregal, als sie ein Lesender stört, will sie ihn auf den schnellsten Weg verscheuchen. Leider sind ihre Ideen warum Lesen so närvig ist, geradezu ein Paradebeispiel wie spannend, witzig, unterhaltsam, abenteuerlich und noch vieles mehr ein Buch sein kann. Sie stellt Buchstabenrätsel vor, Lückengeschichten wo Buchstaben fehlen oder ganze Wörter, im Grunde in etwa wie selbst eine Geschichte schreiben. Sie stellt dabei fest es gibt ein paar Kleinigkeiten wobei sie sich geirrt hat. Das Nonplusultra ihrer Tirade ist das Gedicht. Das ist nun definitiv langweilig, ihrer Meinung nach. Dumm nur das es ein Gedicht ist, das ein Loblied auf die Spinne singt. Da ist sie überzeugt, sie lag die ganze Zeit falsch und sie würde sich freuen wenn der oder die Lesende öfter vorbei kommt und mit ihr zusammen etwas liest, gerne bei einer Tasse Tee.

    Die Mischung aus der zeternden Spinne und den niedlichen Bildern zu den Geschichten die vorgestellt werden. ist grandios. Die Leserätsel machen Spaß und fördern das Leseverständnis. Lesen ist mehr als nur eine Aneinanderreihung von Buchstaben zu Wörtern, es ist ein Spiel mit der Phantasie. Wer lesen kann, dem steht die Welt offen, er findet über Geschichten und das gemeinsame Lesen neue Freunde. Vielleicht auch jemand wie Karoline Kneberwecht.

    Es war eine große Freude das Buch zu lesen und vor zu lesen, für alle Beteiligten. Wir werden es öfter lesen und die Geschichte mit den fehlenden Wörtern werden wir mit neuen Ideen noch sehr oft schreiben.

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  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „Jens Schumacher - Bücher? Nein, danke!“ zu „Jens Schumacher - Lesen NERVT! Nein, danke!“ geändert.
  • Die Spinne spinnt!

    Karoline Weberknecht, die Spinne, versucht „den Leser“ dazu zu bringen wieder zu verschwinden. Sie sagt, Lesen sei langweilig. Dann empfiehlt sie Bücher mit Geschichten, die angeblich langweilig sind. Es gibt ein paar Übungen, eine Geschichte, wo immer wieder Buchstaben fehlen, eine Geschichte, wo ganze Wörter fehlen, die auf einer anderen Seite sind, markiert mit einer Farbe, die man dann einsetzen soll und eine Geschichte von einem Dino, wo einige Wörter durch Bilder ersetzt sind.
    Ich finde das Buch ist sehr kreativ. Vor allem sind die Geschichten kurzweilig und amüsant, genauso wie die Spinne. Sie ist es einfach nicht gewohnt, dass da plötzlich jemand kommt und ihre Webkunst kaputt macht. Uns hat das Buch sehr gefallen.
    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Ein witziges, lustiges, kreatives Buch mit einigen Übungen, die toll für die Kleinen sind. 5 Feensternchen.

  • "Lesen nervt" hat uns bereits vom Klappentext her angesprochen. Mein Sohn und ich waren ganz gespannt darauf, wie die Spinne Karoline Kneberwecht uns das Lesen vermiesen will. Das Buch ist lustig aufgebaut und man kommt quasi in einen Sog, der einen immer wieder dazu verleitet, auf die nächste Seite zu blättern. Die Sätze sind alle recht kurz und knackig formuliert und leicht zu verstehen. Karoline Kneberwecht führt uns durch vielerlei Arten des Lesen. Egal ob Buchstaben vertauscht, Wörter fehlen, Gedichte oder Märchen - die Geschichte ist sehr vielseitig und lustig. Dabei helfen natürlich auch noch die tollen Illustrationen. Mein Sohn fand es total lustig, wie Karoline immer wieder versucht hat, ihm das Lesen auszureden und wie sie nach und nach dann selber gemerkt hat, dass das Lesen gar nicht so öde ist. Ich finde es ist wirklich ein Buch, welches zum Lesen animiert und daher eine absolute Empfehlung ist.