Gordon Korman – The Fort

  • Klappentext/Verlagstext

    Nach einem Hurricane ist nicht nur die kleine Stadt Canaan verwüstet. Der Sturm legt auch etwas frei, das den Sommer von Evan, Jason, Mitchell, und CJ, Freunde seit Kindertagen, für immer verändern wird: inmitten des Waldes finden sie einen Bunker. Es wird ihr Fort, ihr Rückzugsort. Hier teilen sie ihre Geheimnisse. Besonders CJ sucht hier Schutz vor seinem gewalttätigen Vater. Als eine Gruppe Jugendlicher das Fort erobern will, wird aus einem Zufluchtsort für Spaß und Zusammenhalt ein Zufluchtsort zum Überleben.


    Der Autor
    Gordon Korman, geboren 1963 in Montreal, Kanada, begann schon mit 12 Jahren an seinem ersten Roman zu schreiben, nahm sich dann eine kreative Pause, um zu studieren, und hat seither mehr als 55 Romane für Kinder und Jugendliche veröffentlicht, die vielfach ausgezeichnet wurden.


    Inhalt

    Nachdem Evans Heimatort von einem Hurrikan erfasst wurde, ist der Ort noch ohne Strom, die Straßen sind unpassierbar. Wegen der Zerstörungen nehmen die Großeltern des 13Jährigen seinen neuen Klassenkameraden Ricky bei sich auf, der ein gewaltiger Schlaumeier zu sein scheint. Da die Erwachsenen mit Reparaturen beschäftigt sind, können Evan und seine besten Freunde ungestört ermitteln, ob ihr „Fort“ den Sturm überlebt hat, das sie sich in einer senkrechten Felsspalte gebaut haben. Der Unterschlupf liegt in Trümmern, stattdessen finden sie im Schlamm verborgen eine eiserne Falltür, die zu einem komplett eingerichteten und mit Elektrizität versorgten Bunker aus der Zeit des Kalten Krieges führt.


    Evan, Mitchell, CJ, Jason und Evans älterer Bruder Luke leben alle in komplizierten Verhältnissen. Die Eltern der Brüder waren drogensüchtig und ließen ihre Söhne einfach bei den Großeltern zurück, CJ versucht mit immensem Aufwand zu verbergen, dass sein Stiefvater ihn und die Mutter prügelt, Jason ist mit der überaus kritischen Janelle zusammen (deren Vater ausgerechnet der Ortspolizist ist) und Mitchell leidet neben seiner Lernstörung an einer Zwangserkrankung, wegen der er eine Sonderklasse besucht. Ricky hatte vor seinem Umzug eine Klasse übersprungen und ist daher jünger als die Clique. Das Abenteuer Bunker mitsamt der Unterhaltungselektronik der 80er könnte so aufregend sein, käme den Jungen nicht Luke mit seinem kriminellen Kumpel Jaeger in die Quere. Nicht nur der Bunker muss vor dem penetranten Duo verborgen werden, sondern die eskalierende Gewalt in CJs Familie erfordert schnelles, überlegtes Handeln der Clique.


    Fazit
    Abenteuer von Kindergruppen liefern stets vielfältige Identifikationsmöglichkeiten. Als Icherzähler wechseln sich hier fünf 13Jährige von unterschiedlichem Temperament ab und sorgen damit an jedem Kapitelende für einen Cliffhanger. Kurze Kapitel reißen auch ungeübte Leser:innen mit. Dem cleveren Ricky konnte ich seine Schlagfertigkeit problemlos abnehmen, seine Freunde formulieren mir für ihr Alter jedoch zu geschliffen. Wie sich dramatische Lebensumstände eben auswirken können. Mit dem Thema familiäre Gewalt und Co-Abhängigkeit der misshandelten Mutter wagt sich Gordon Korman an ein Problem, das Kinder allein nicht lösen können. Das Eingreifen Erwachsener wirkt in seinem Roman größtenteils glaubwürdig; und die Botschaft, dass Gewalt keine Privatangelegenheit ist, finde ich geschickt platziert.


    Das spannende Abenteuer um einen bisher unentdeckten Bunker klingt im Ton seiner Icherzähler etwas zu erwachsen. Die Originalausgabe wird von deren Verlag ab 10 Jahre empfohlen, die deutsche Übersetzung erst ab 12. Kinder, die sich bei der Wahl des Buches des Gewaltthemas bewusst sind, können sich m. A. hier bereits ab 10 Jahren fesseln lassen.


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    :study: -- Damasio - Gegenwind

    :study: -- Naylor - Die Stimme der Kraken

    :study: -- Landsteiner - Sorry, not sorry

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    "The three most important documents a free society gives are a birth certificate, a passport, and a library card!" E. L. Doctorow

  • "The Fort" ist eine spannende Geschichte, die abwechselnd aus der Perspektive von fünf Jugendlichen, Ricky, C.J., Jason, Evan und Mitchell, erzählt wird. Über die einzelnen Charaktere greift der Autor auch ernste Themen wie psychische Erkrankungen, häusliche Gewalt, Drangsalierungen durch ältere Jugendliche und Scheidungs- und Sorgerechtskonflikte auf. Er macht den jugendlichen Lesern Mut und zeigt, wie wichtig Zusammenhalt und Freundschaft sind. Der Schreibstil ist altersgerecht und angenehm zu lesen, allerdings finde ich es schade, dass alle fünf Protagonisten gleich klingen. Hier hätte man bei den Perspektivwechseln die einzelnen Charaktere sprachlich differenzierter ausarbeiten können. Zudem ist die Übersetzung aus dem Amerikanischen manchmal etwas unglücklich ("Allein in unserem Block wurden drei große Bäume komplett entwurzelt und haben ganze Betonstücke aus dem Bordstein gerissen."). Die Verwendung der Zeitformen entspricht nicht immer den deutschen Regeln (Präteritum/Perfekt), und einzelne Sätze der im Präsens erzählten Geschichte rutschen auch mal ins Präteritum. Ich finde es zudem problematisch, in einem Jugendbuch die Protagonisten massenweise 40 Jahre alte Fleischkonserven essen zu lassen. Auch wenn diese nicht zwangsläufig verdorben sind, besteht das Risiko schwerer Vergiftungen, von bedenklichen Stoffen, die aus der Verpackung auf den Inhalt übergehen, ganz zu schweigen. Kinder sollten hier keinesfalls zum Verzehr animiert werden. Inhaltlich weist der Roman zudem einige logische Ungereimtheiten auf. Einen Atomschutzbunker inklusive Lüftung und Wasserpumpe nur über das öffentliche Stromnetz zu versorgen, macht wenig Sinn, da dieses im Ernstfall vermutlich nicht mehr funktionsfähig wäre. Und während die Stadt nach einem Hurrikan mit Stromausfällen zu kämpfen hat, hat das Fort auf wundersame Weise Strom, obwohl es nur ans öffentliche Netz angeschlossen ist. Da das Fort komplett aus Metall besteht und unterirdisch liegt, ist es auch unglaubwürdig, dass der Handyempfang ungestört ist. Ebenso unklar ist mir, wozu C.J. seine waghalsigen Stunts tatsächlich ausführt - er könnte ebensogut nur davon erzählen. Insgesamt wirken die Geschichte und die jugendlichen Figuren auf mich zu glatt und konstruiert, sodass der Funke nicht recht übersprang.

    3 Sterne.

  • ... Ich finde es zudem problematisch, in einem Jugendbuch die Protagonisten massenweise 40 Jahre alte Fleischkonserven essen zu lassen. Auch wenn diese nicht zwangsläufig verdorben sind, besteht das Risiko schwerer Vergiftungen, von bedenklichen Stoffen, die aus der Verpackung auf den Inhalt übergehen, ganz zu schweigen. Kinder sollten hier keinesfalls zum Verzehr animiert werden. Inhaltlich weist der Roman zudem einige logische Ungereimtheiten auf. Einen Atomschutzbunker inklusive Lüftung und Wasserpumpe nur über das öffentliche Stromnetz zu versorgen, macht wenig Sinn, da dieses im Ernstfall vermutlich nicht mehr funktionsfähig wäre. Und während die Stadt nach einem Hurrikan mit Stromausfällen zu kämpfen hat, hat das Fort auf wundersame Weise Strom, obwohl es nur ans öffentliche Netz angeschlossen ist. Da das Fort komplett aus Metall besteht und unterirdisch liegt, ist es auch unglaubwürdig, dass der Handyempfang ungestört ist. Ebenso unklar ist mir, wozu C.J. seine waghalsigen Stunts tatsächlich ausführt - er könnte ebensogut nur davon erzählen. Insgesamt wirken die Geschichte und die jugendlichen Figuren auf mich zu glatt und konstruiert, sodass der Funke nicht recht übersprang.

    3 Sterne.

    Die Konservenfrage finde ich einerseits heiter, weil amerikanische Kinder von 50% der Kinderliteratur durch Zensur abgeschnitten werden, um sie zu schützen - und dann so etwas. Andererseits kann ich mir das Buch als Klassenlektüre vorstellen und würde Schüler:innen gern noch ein paar Rechercheaufträge übrig lassen. Welche Betriebe in der eigenen Stadt einen Generator für Notfälle vorhalten, finde ich ebenso interessant wie die Frage, was eine Konservendose ist. Vermutlich hätte mein Sohn mit 10 noch keine gekannt, weil sie nicht zu unserem Speiseplan gehören ... Es sei denn, das Thema ist in der Sendung mit der Maus vorgekommen. :mrgreen:

    :study: -- Damasio - Gegenwind

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    :study: -- Landsteiner - Sorry, not sorry

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    "The three most important documents a free society gives are a birth certificate, a passport, and a library card!" E. L. Doctorow

  • Das Buch "The Fort. Das Geheimnis eines Sommers" von Gordon Korman ist am 7.2.2024 als Hardcover erschienen, es handelt sich dabei um ein Jugendbuch, das, meiner Meinung nach, Hauptsächlich Burschen ansprechen sollen, da alle 5 handlungstragenden Personen männlich sind.


    Worum geht es?

    Nach einem Hurricane in einer heruntergekommenen Kleinstadt in den USA entdeckt eine Gruppe von 5 Jungen im Wald einen bis dahin verborgenen Bunker, als sie ihren bisherigen, durch den Sturm zerstörten, Treffpunkt aufsuchen will. Sie beschließen, dass dieser Rückzugsort ihr Geheimnis bleiben soll.


    Meine Meinung:

    Da es sich um ein Jugendbuch handelt, das einen überschaubaren Umfang hat, war es für mich in der ersten Hälfte hauptsächlich verwirrend, dass jeder der 5 Burschen abwechselnd zu Wort kam und ich konnte die vielen Personen aus deren Umfeld gar nicht richtig einsortieren - und war schon kurz davor, das Buch frustriert abzubrechen. Ab der Hälfte etwa kamen nicht mehr viele neue Charaktere hinzu, wodurch ich dann gut in die Geschichte eintauchen konnte und mir die zweite Hälfte des Buches sehr gut gefallen hat.


    Jeder der Burschen hat sein eigenes Päckchen zu tragen. Ein Hochbegabter, ein Junge mit Angststörung, einer lebt bei seinen Großeltern und noch einer erlebt häusliche Gewalt, der Fünfte hat getrennt lebende Eltern und wird wöchentlich hin- und hergeschoben. Leider keine Fiktion, sondern heute tatsächlich Regel und nicht Ausnahme, dass schon viele Kinder und Jugendliche gewaltige Päckchen mit sich herumschleppen müssen. Und umso verständlicher, dass sie den geheimen Rückzugsort gemeinsam genießen, um ihrem jeweiligen Alltag für zumindest ein paar Stunden zu entfliehen.


    Nicht nur die Leserin weiß anfangs nicht viel über die Burschen, sie rücken auch selbst erst nach und nach damit heraus, was sie in ihrem Leben belastet und lassen einander einen Blick hinter die jeweilige Fassade werfen, so dass die meisten Jugendlichen in diesem Buch auch eine Identifikationsfigur finden können.


    Fazit: Das Durchhalten wird belohnt - sobald man die wichtigsten Personen kennengelernt hat, eine spannende Geschichte mit toll gezeichneten Charakteren.

  • Der Untertitel "Das Geheimnis eines Sommers" hat mich sofort an Stephen Kings Stand by me erinnert ... auch hier gibt es eine Clique von Jungs, und auch hier gibt es einen älteren Bruder, der mit einem schlechten Einfluss zu kämpfen hat. Aber da hören die Gemeinsamkeiten schon auf. Auch wenn die Themen von Freundschaft, Vertrauen und Zusammenhalt ähnlich sind. Genauso wie die verschiedenen Eigenheiten und Probleme der Kids.

    Die Kapitel sind aus den verschiedenen Sichtweisen geschrieben, was ich hier eine wirklich tolle Idee fand! So lernt man jeden der Jungs aus ganz persönlicher Perspektive kennen und kann die Gedanken und Handlungen perfekt nachvollziehen!

    Mit Evan fängt es an. Er lebt mit seinem großen Bruder bei den Großeltern, nachdem es beide Eltern nach Jahren endlich in den Entzug geschafft haben - allerdings hat er seitdem nichts mehr von ihnen gehört. Sein Bruder rutscht seither leider immer mehr ab durch den schlechten Einfluss von Jaeger.
    Evans Großmutter führt ein strenges Regiment und so kann er nicht widersprechen, als er sich nach einem verheerenden Hurrican Ricky annehmen soll, den Neuling in der Stadt, der bisher noch keine Freunde gefunden hat.
    Mitchell hat Zwangsstörungen und geht in die "Sonderklasse". Seine Freunde gehen damit super um und er kann sich wirklich glücklich schätzen, bei ihnen auf so viel Verständnis zu stoßen und angenommen zu werden so, wie er ist. Er selbst hat allerdings große Probleme damit, Ricky plötzlich als "Neuen" zu akzeptieren.
    Jason ist ein Scheidungskind und wird von seinen Eltern als Spielball benutzt, was er schwer verträgt. Er hat als einziger schon eine Freundin und wird deshalb von den anderen gerne aufgezogen, aber es wirkt nie böswillig oder neidisch.
    C. J. wirkt oft in sich gekehrt und trägt ein Geheimnis mit sich, dass er sogar vor seinen Freunden verbirgt. Denn der allseits beliebte Stiefvater, der gerne teure Geschenke macht, ist cholerisch und gewalttätig, was der Junge hinter seiner draufgängerischen Art versteckt.

    Sie alle haben ihre Probleme und finden in der Freundschaft mit den anderen eine Zuflucht. Das verstärkt sich noch als sie im Wald einen alten Bunker entdecken, der ihr Treffpunkt wird. Ihre Basis, ein Geheimnis das sie alle teilen und wo sie einen Ort haben, der nur ihnen alleine gehört und den sie mit allen mitteln vor der Entdeckung verteidigen.

    Es war so schön mitzuerleben, wie sie dieses Abenteuer gemeinschaftlich durchleben, und wie jeder der Charaktere seine eigenen Gedanken zum Ausdruck bringt. Wie sie aufeinander achten und wie wichtig es ihnen ist, füreinander da zu sein und egal, wie verschieden sie sind, zusammen gewachsen sind und respektvoll miteinander umgehen!
    Dabei spielen natürlich auch die einzelnen Probleme eine Rolle, die für das Lesealter in passender Form mit eingebracht werden, aber sehr gut zeigen, wie schwer es ist, damit zurecht zu kommen und wie wichtig gute Freunde sind. Auch die Scham, die Wahrheit zu sagen und alles offenzulegen, gerade weil diese Freundschaft der "Raum" ist, in dem man geschützt und ungezwungen ist, möchte man die Schrecken von außen nicht mit hineinlassen und scheut sich davor, über Dinge zu reden, die "nur die Familie betreffen".

    Evans Bruder Luke und dessen Freund Jaeger sind allerdings hinter ihrem Versteck her und die Lage spitzt sich immer mehr zu, als C. J.s Verletzungen sich häufen. Während man anfangs noch das Leben all der Jungs kennenlernt steigert sich die Spannung im Verlauf immer mehr und am Ende gibt es auch ein entscheidendes Finale!

    Ich fand es großartig, wie der Autor hier die verschiedenen Facetten der Jungs mit ihren Gedanken und Gefühlen mitteilt, ohne zu tief in die jeweiligen Situationen einzutauchen und die belastende Note über zu strapazieren. Gleichzeitig aber die Empfindsamkeit zu fördern und das Verständnis, wie jeder auf seine Art kämpfen muss und wie positiv sich der Rückhalt durch die Freunde auswirkt. Auch wenn es grundsätzlich oft an der Situation nichts ändert, sind Freunde so ein hohes Gut, um durch die tiefen Täler des Lebens zu schreiten und auch wieder herauszufinden!

    Eine wunderbare, manchmal traurige oder erschreckende, aber Hoffnung spendende Geschichte über Bedeutung von Freundschaft und Vertrauen, sich gegenseitig zu akzeptieren und respektvoll miteinander umzugehen und dadurch immer einen Rückhalt zu haben, der einen stützt und weiterhilft.


    Mein Fazit: 5 Sterne

    Weltenwanderer

  • Nostalgische Gefühlsbombe


    Ein Hurricane hat die kleine Stadt Canaan verwüstet und auch den Wald mächtig durcheinander gewirbelt. Die vier Freunde Evan, Jason, Mitchell, C.J. und der „Neue“ Ricky finden im Wald einen ganz besonderen Unterschlupf: einen Bunker. Der Bunker wird zu ihrem Rückzugsort und schon bald zu viel mehr. Das Fort wird zu einem Zufluchtsort für sie, das es zu beschützen gilt, doch auch sie müssen beschützt werden. C.J. nutzt den Fort, um sich vor seinem gewalttätigen Stiefvater Marcus zu verstecken, Evans Bruder Luke und sein krimineller Freund Jaeger wollen unbedingt wissen, wo sich die Fünf so häufig aufhalten und machen Jagd auf die Jungs.


    The Fort von Gordon Korman ist eine unglaublich berührende Geschichte über den Zauber einer Freundschaft zwischen fünf Jungs! Wir erleben die Geschichte aus sechs Perspektiven, neben Evan, Jason, Mitchell, C.J. und Ricky, lernen wir auch die Perspektive von Evans Bruder Luke kennen.


    Die Charaktere der Freunde sind komplett unterschiedlich gestaltet, haben Ecken und Kanten und vor allem ihre eigene Probleme. Da wir ihre Perspektiven einnehmen, lernen wir ihre Gedanken, Bedürfnisse, Ängste und Wünsche kennen und leiden regelrecht mit ihnen mit. Eine herausragende Leistung, wenn ich bedenke, dass 250 Seiten nicht allzu viel sind und dennoch eine so tiefe Verbundenheit zu den jungen Charakteren hergestellt werden kann, die mich in ihrer Intensität an Werke von Stephen King erinnert.


    Und obwohl die Probleme der Jungs teilweise schwerwiegende sind, gibt es auch schöne Gefühle die The Fort weckt. Denn es ist die Geschichte einer bedingungslosen Freundschaft und eines Unterschlupfs, das den Zauber der Jugend festhält.

    The Fort ist nicht nur etwas für Teenager, sondern lädt auch Erwachsene auf eine nostalgische Reise ein, in Erinnerungen an die eigene Jugend, an das eigene Fort. Doch es erinnert auch daran, dass wir die Kleinsten von uns schützen müssen und sie und ihre Ängste nicht Kleinreden dürfen!