Martina Kurfürst - Die Rosenkranzmorde

  • Nachdem die Rechtsmedizinerin Dr. Mara Sheridan einen dramatischen Unfall überlebt hat, zieht sie zurück in ihre alte Heimat und in das Häuschen ihrer verstorbenen Oma. Noch bevor sie ihre Kisten auspacken kann, wird sie von ihrem neuen Chef Dr. Johannes Richter zu einem Leichenfund in ein Kloster gerufen. Dort liegt der tote Bruder Elias in seiner Zelle mit gefalteten Händen, die einen Rosenkranz halten. In diesem Zusammenhang lernt Mara auch Kriminalhauptkommissar Alexander Peters und seinen Kollegen Christian Escher kennen. Wie sich herausstellt, ist der Tote kein Unbekannter bei der Polizei. Dann gibt es weitere Tote, sogar in den eigenen Reihen, was die Ermittlungen nicht einfacher macht. Bei allen wird ein Rosenkranz gefunden. Auch Mara bleibt nicht untätig. Sie geht einigen Spuren nach und bringt sich damit in Gefahr. Für die Ermittler ist es schwer, einen Zusammenhang herzustellen. Es tauchen immer mehr Personen auf, die befragt werden müssen. Nebenbei hat Alex noch ein privates Problem zu lösen.
    Die Handlung hat mich von Beginn an gefesselt. Der Schreibstil und die relativ kurzen Kapitel trugen dazu bei, dass ich zügig lesen konnte. Das Ende musste ich noch mal nachlesen, da doch viele Personen, teilweise noch mit Namensänderungen, involviert waren. Aber dann war alles klar und für den Täter auch schlüssig.
    Die beiden Kommissare Alex und Chris sind sehr sympathisch und zudem auch noch gute Freunde. Auch Mara mochte ich sehr. Sie hat ihr Leben wieder in den Griff bekommen und einen Neuanfang gewagt, nicht nur beruflich.
    Zukünftig wäre ein Lektorat hilfreich.
    Das Cover gefällt mir sehr gut und hat mich auch zum Lesen inspiriert.

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  • Nachdem sie einen schweren Schicksalsschlag erlebt hat, beschließt die Rechtsmedizinerin Dr. Mara Sheridan einen Neuanfang zu wagen und zieht von Frankfurt zurück in das Dorf, in dem sie aufgewachsen ist. Kaum angekommen, wird sie zu einem mysteriösen Todesfall gerufen: Ein Mönch wird in seiner Zelle tot aufgefunden, mit gefalteten Händen und einem Rosenkranz zwischen ihnen. Doch das ist nicht der einzige Tote. Weitere Personen sterben, und bei allen finden die Ermittler einen Rosenkranz. Was verbindet die Opfer? Und wer steckt hinter den Morden? Mara kann es nicht lassen und begibt sich auf Tätersuche und gerät auch ins Fadenkreuz. Während sie versucht, die Verbindung zwischen den Opfern zu finden und den Täter zu identifizieren, wird sie immer tiefer in ein Netz aus Geheimnissen hineingezogen.


    Das Buch beginnt traurig, mit einem schweren Schicksalsschlag für Mara.


    Das Buch ist gut strukturiert. Die Kapitellänge ist angenehm kurz und der Schreibstil flüssig. Die Geschichte zieht den Leser von Anfang an in den Bann.


    Die Charaktere sind alle sympathisch und die Charakterbeschreibungen ermöglichen es dem Leser, sich in die Figuren hineinzuversetzen und ihre Motivationen nachzuvollziehen. Einzig manche Entscheidungen von Mara waren mir nicht ganz schlüssig. Manchmal hat sie mehr Glück als Verstand.


    Wie fast zu erwarten war, knistert es auch noch zwischen Alex und Mara. Nach dem schweren Schicksalsschlag ist es Mara auch von Herzen zu gönnen.


    Das Ende ist nochmal sehr rasant. Die Auflösung nachvollziehbar. Wobei ich nicht alle Handlungen im Schlussteil gebraucht hätte.


    Ein gelungenes Krimidebüt. Ich freue mich über eine Fortsetzung dieser Krimi-Reihe.