Rachel Reid - Heated Rivalry

  • Kurzbeschreibung (Amazon):


    Auf dem Eis sind sie Rivalen – aber ihre Leidenschaft füreinander ist brennend

    Die heiße Sports Romance von Rachel Reid endlich auf Deutsch!


    Der Eishockey-Profi Shane Hollander ist nicht nur wahnsinnig talentiert, er hat auch einen makellosen Ruf. Und als Kapitän der Montreal Voyageurs soll das auch so bleiben. Wäre da nicht sein Rivale Ilya Rozanov, der nicht nur auf dem Eis sein Blut zum Kochen bringt. Als Kapitän der Boston Bears ist der Russe Ilya der König des Eises, ebenso talentiert wie arrogant. Keiner kann ihn schlagen – außer Shane. Sie haben mit ihrer legendären Rivalität Karriere gemacht, aber wenn sie die Schlittschuhe ausziehen, ist die Hitze zwischen ihnen unübersehbar. Als Ilya merkt, dass er mehr will als nur ein paar heimliche Treffen, muss er um etwas Größeres als den Sieg bei einem Spiel kämpfen. Vor allem, wenn es darum geht, nicht nur den Ruf in der Öffentlichkeit zu riskieren, sondern auch das Herz zu verlieren.



    Meine Meinung:


    Diese Gay Romance ist der zweite Teil einer Reihe, in der jedoch in jedem Band andere Protagonisten im Mittelpunkt stehen und bei der jeder Teil unabhängig voneinander gelesen werden kann. Dies ist der erste Teil, der ins Deutsche übersetzt wurde. Die Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven von Shane Hollander und Ilya Rozanov erzählt und ist in vier Abschnitte gegliedert. Es gibt in diesem Buch zahlreiche Zeitsprünge, da sich die Handlung insgesamt über etwa zehn Jahre erstreckt.


    Die gemeinsame Geschichte von Shane und Ilya beginnt, als sie gerade für unterschiedliche Teams in die NHL gedraftet wurden. Während beide sofort eine körperliche Anziehung verspüren und dieser mit der Zeit nicht mehr widerstehen können, wird durch die Medien und ihre Teams eine Rivalität zwischen ihnen aufgebaut. Ich mochte beide Charaktere sehr gerne, insbesondere den empfindsamen Shane, dessen innere Zerrissenheit sehr gut nachvollziehbar und spürbar für mich war. Aber auch Ilya schloss ich schnell in mein Herz, nachdem ich nach und nach einen Blick hinter seine abwehrende, überhebliche Fassade werfen konnte. Während vieler heimlicher Treffen, die sich über Jahre ziehen, bemerkt man als lesende Person die Veränderungen in ihrer Dynamik, die starke Sehnsucht zueinander und die Zärtlichkeit, welche sich immer wieder zwischen ihnen einschleicht. Obwohl sich beide sehr lange dagegen wehren, tiefere Gefühle vor sich selbst oder sogar voreinander zuzugestehen, waren sie für mich im Verlauf der Handlung immer stärker wahrnehmbar. Ihre Ängste und die Hindernisse, die ihnen unüberwindbar erschienen, konnte ich jedoch ebenfalls sehr gut nachvollziehen. Ich konnte mich kaum von den Seiten lösen, weil ich wahnsinnig mit ihnen mit gelitten habe, und ich war sehr erleichtert, als die beiden immer mehr zu sich selbst und zueinander finden. Dabei hat mir sehr gefallen, dass sich genug Zeit genommen wurde, um ihre emotionale Annäherung authentisch zu gestalten. Ich habe geliebt, wie die beiden sich necken und streiten und sich zugleich stützen und zusammen halten. Das Ende ist abgeschlossen und hat mich rundum glücklich gemacht, auch wenn noch einige Fragen offen bleiben und ihre Geschichte in einem späteren Band weitererzählt wird.


    Das Buch enthält viele Sexszenen, dennoch vermitteln diese wichtige Schritte in der Beziehung der beiden zueinander, und insbesondere in der zweiten Hälfte des Buches gibt es viele emotionale und süße Szenen, sodass ich das Buch nicht als Erotikroman einordnen würde.

    Mein Lesefluss wurde gelegentlich etwas gebremst, da bei zeitlichen Sprüngen oder Perspektivwechseln innerhalb der Kapitel oft Absätze fehlten, die diesen Wechsel kenntlich gemacht hätten. Meist konnte ich mich aber nach wenigen Zeilen wieder orientieren.


    Fazit:

    Eine emotionale, süße und sehr heiße enemies-to-lovers Liebesgeschichte zwischen zwei Eishockeyspielern, die absolut süchtig macht. Ich habe die Geschichte und die beiden Protagonisten absolut geliebt und vergebe verdiente :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: Sterne! Unbedingt lesen! :love:

    Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen. Kurt Tucholsky :wink:


  • Ich war gespannt auf „Heated Rivalry“, da mich der Plot mit den rivalisierenden Eishockey-Spielern gereizt hat. Wobei ich, was die Rivalität angeht, ein bisschen enttäuscht bin, da ich mir hier mehr darunter vorgestellt hatte.


    Im Mittelpunkt stehen hier die beiden Eishockey-Spieler Shane Hollander und Ilya Rozanov. Die Geschichte erstreckt sich über mehrere Jahre, so dass man ihre jeweiligen Karrieren und persönlichen Entwicklungen beobachten kann. Ich mochte Shane und Ilya. Im Spiel schenkten sie sie sich nichts, jeder von ihnen wollte gewinnen. Außerhalb des Eises kamen sie sich auf andere Weise näher. Emotionen wie z.B. Irritation, Panik, Angst aber auch Akzeptanz waren nachvollziehbar dargestellt. Was ich jedoch zwischen den beiden nicht so richtig gespürt habe, war die Chemie. Der Funke wollte da bei mir einfach nicht so ganz überspringen.


    Im Gesamten betrachtet hat mir das letzte Drittel am besten gefallen. Es war schön, Shane und Ilya ohne ständige Zeitsprünge zu erleben. Und auch das Zusatzkapitel war unterhaltsam und rundete die Geschichte ab.


    Einem Großteil der Kapitel sind jeweils Ort und Zeit vorangestellt, so dass immer klar war, wie viel Zeit zwischenzeitlich vergangen war. Die anderen Kapitel sind selbsterklärend.

    Mein Lesefluss wurde gelegentlich etwas gebremst, da bei zeitlichen Sprüngen oder Perspektivwechseln innerhalb der Kapitel oft Absätze fehlten, die diesen Wechsel kenntlich gemacht hätten. Meist konnte ich mich aber nach wenigen Zeilen wieder orientieren.

    Auch ich tat mich mit den Perspektiven- und Szenenwechsel innerhalb der Kapitel schwer. Hier hätte der ein oder andere Absatz sicher nicht geschadet. Positiv erwähnen kann ich hier aber, dass sich Handynachrichten deutlich abgehoben haben. Das kenne ich auch anderes.


    Mich konnte „Heated Rivalry“ zwar nicht ganz überzeugen, ich bereue es aber auch nicht, die Geschichte gelesen zu haben. Von mir gibt es hier :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: .

  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „Rachel Reid - Heated Rivalry / Heated Rivalry“ zu „Rachel Reid - Heated Rivalry“ geändert.