Greta Milán - Dunkelaura

  • Kurzmeinung

    ViktoriaScarlett
    Ich steckte wegen diesem Buch eine ganze Weile in einem Zwiespalt, der sich am Ende ins Gute entwickelt hatte
  • Die Phönixkrieger


    Vor etlichen Jahren opferte sich ein Phönix, um die Menschheit am Leben zu halten. Heute kämpfen die auserwählten Phönixkrieger gegen die Rogues an. Für Eden war dies 18 Jahre lang ein Märchen, bis sie auf offener Straße angegriffen und von Lichtträgern gerettet wird. Doch damit nicht genug, Eden erkennt, dass sie selbst eine Auserwählte ist und beginnt die Suche nach ihrer Gabe.


    Die Legende des Phönix ist der erste Band einer Dilogie und startet interessant in die Welt des Phönix.


    Die Geschichte wird aus den Perspektiven von Eden und Kane erzählt, wobei der Anteil von Kane sehr geringgehalten wird. Leider, denn die Mischung aus beiden Sichtweisen empfand ich als besonders spannend und hat den Blick auf die Geschichte vielfältiger gestaltet.


    Edens charakterliche Züge sind vor allem durch Hilfsbereitschaft und Empathie geprägt, sodass sie direkt sympathisch wird. Dennoch konnte ich einige Aktionen nicht ganz nachvollziehen.


    Die Geschichte der Phönixkrieger ist spannend, verliert sich im Laufe des Buches etwas, weswegen der Mittelteil seine Längen vorweisen konnte. Gegen Ende zog die Spannung dann aber deutlich an und lässt einen gespannt auf den zweiten Teil warten.


    Die Beziehung zwischen Eden und Kane konnte mich hingegen wenig überzeugen, zwar gab es einige Momente, die die Gefühle erklären konnten, dennoch kam bei mir nicht genug Gefühl an, um mit den beiden mitbangen zu können.


    Die Legende des Phönix war für mich ein interessanter Start in die Dilogie, den ich an manchen Stellen zwar zu emotionslos und wenig spannend fand und dennoch konnte er mich inhaltlich doch überzeugen, sodass ich den zweiten Teil mit Sicherheit lesen werde und gespannt bin, ob meine Vermutung bezüglich des Alphas richtig sind.

  • Mit "Die Legende des Phönix" liegt der Auftakt einer Romantasy Reihe vor, der mich direkt erreichen konnte. Im Mittelpunkt steht die junge Eden, die sich eigentlich nur um ihren Vater und als Ehrenamtliche um Jugendliche kümmert, deren Zukunft aber nicht allzu rosig aussieht. Bis sie dann nach einem Überfall erfährt, dass sie eigentlich zu den Phönixkrieger*innen gehört und sie über Gaben verfügt, die es noch zu entdecken gilt. Es beginnt eine Geschichte voller Spannung, Intrigen, Verrat, Magie und auch romantischen Gefühlen.
    Die Geschichte ist lebendig und spannend verfasst, so dass es schwer fällt, das Buch vor dem Ende wieder zur Seite zu legen. Vor allem die Berichte über die verschiedenen Gaben der Krieger*innen hatten es mir direkt angetan. Ich bin schon richtig auf die Fortsetzung gespannt, auf die ich aber leider noch etwas warten muss.

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Greta Milán - Die Legende des Phönix“ zu „Greta Milán - Dunkelaura“ geändert.
  • Klappentext
    Einst opferte sich der letzte Phönix, um die Menschheit zu beschützen. Noch heute kämpfen auserwählte Menschen mit ihren Phönixkräften gegen dunkle Feinde. Als Eden eines Nachts in den Straßen San Franciscos von düsteren Gestalten angegriffen und von vier Fremden mit Waffen aus Licht gerettet wird, erfährt sie, dass sie selbst eine Phönixkriegerin ist. Doch wieso zeigt sich bei ihr keine Lichtgabe? Und was verbirgt der unnahbare Krieger Kane, dessen Blicke Eden unter die Haut gehen?

    Meinung
    Bereits die Kurzbeschreibung dieses Romantasy-Romans hatte mich ziemlich schnell in ihren Bann gezogen. Und ich wurde nicht enttäuscht.

    Das Buch war von der ersten bis zur letzten Seite spannend geschrieben. Die Protagonistin Eden rutscht quasi von einer Katastrophe in die nächste und muss nebenbei noch damit klarkommen, dass sie selbst zu diesen übermenschlich starken und magisch veranlagten Phönixkriegern gehört, die im Klappentext erwähnt werden. Dabei müssen die Leser*innen aber keine übermäßig in die Länge gezogenen Trainingssessions ertragen. Jede geschriebene Szene fließt flüssig in die nächste und hält das Spannungslevel gleichmäßig weit oben, natürlich mit einigen adrenalinfördernden Spitzen.

    Der Aufbau der Legende und der Einsatz des Phönixmythos sind meiner Meinung nach echt gelungen und vor allem nicht zu kompliziert gestaltet, sodass man als Leser*in leicht den Überblick über die Geschehnisse behalten kann.

    Mir hat außerdem gefallen, dass die Charaktere relativ offen miteinander kommuniziert haben, vor allem wenn es um Gefühle oder herausgefundene Geheimnisse ging. Das fand ich im Vergleich zu anderer Lektüre dieses Genres regelrecht erfrischend. Eden war nicht zu ich-bezogen und Kane nicht zu unnahbar.
    Zu keiner Zeit wollte ich Eden oder Kane schütteln, weil sie überraschend offen miteinander umgegangen sind.
    Dass man einige Kapitel auch aus Kanes Sicht lesen durfte, hat diesen Effekt noch verstärkt. Zwar erscheint er im ersten Moment - wie im Klappentext erwähnt - recht kühl und unnahbar, aber was dahintersteckt, wird bald offenbart und es wird auch kein übermäßiges Drama daraus gesponnen.

    Gleichzeitig ist das auch mein größter und einziger Kritikpunkt: Es fehlte mir teilweise irgendwie dann doch bei einigen Charakteren an Tiefe. Gerade die Nebenfiguren sind leider ziemlich blass geblieben, obwohl die meisten definitiv mehr Potential gehabt hätten.

    Fazit
    Das Buch hat mir gut gefallen, die Thematik ist gut gewählt und spannend umgesetzt, der Cliffhanger am Ende spannend aber nicht zu fies gewählt. Nur die Charaktere hätten ein Müh besser ausgearbeitet werden können.

    Ich bewerte es mit :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: Sternen

    Unter dem Fell einer Katze

    lebt eine der freiesten Seelen der Welt.

    (Claudine Delville)

  • Fantastischer, spannender und emotionaler Auftakt der Urban-Romantasy-Dilogie


    "Die Legende des Phönix - Dunkelaura" ist der fantastische Auftaktband des Urban-Romantasy-Zweiteilers von Greta Milan.


    Das in wunderschönen Farben kunstvoll gestaltete Cover mit dem tollen Farbschnitt (limitierte Auflage) ist ein absoluter Blickfang und passt mit der Darstellung von Phönix, Feder und Rabe perfekt zum Inhalt. ...


    Man begleitet die 18-jährige Eden Bricks, deren Leben von jetzt auf gleich auf den Kopf gestellt wird, als sie eines Abends auf dem Heimweg von zwei finsteren Gestalten überfallen und von vier Fremden mit mysteriösen Lichtwaffen gerettet wird. Eden muss erkennen, dass die Legende des Phönix, die sie bisher nur als Gute-Nacht-Lektüre aus ihrer Kindheit kannte, wahr ist. - Der Legende nach opferte sich einst der letzte Phönix, um die Menschheit vor einem übermächtigen Feind zu beschützen. - Ihre Retter in der Not gehören zu den sogenannten Phönixkriegern, die auch heute noch Phönixkräfte in sich tragen, um gegen die düstere Bedrohung zu kämpfen. Schnell wird klar, dass auch Eden über besondere Fähigkeiten verfügt. Doch kann sie den Phönixkriegern wirklich vertrauen und was verbirgt der attraktive, aber unnahbare Krieger Kane? ...


    Mit dem flüssigen, lebendigen Schreibstil und der spannenden, actionreichen Handlung hat mich das Buch von Anfang an gefesselt und in seinen Bann gezogen. Durch interessante und glaubwürdige Charaktere, einem guten Erzähltempo und unerwartete Wendungen bleibt die Spannung bis zum letzten Kapitel auf einem hohen Level.


    Erzählt wird die Geschichte überwiegend in der Ich-Perspektive aus verschiedenen Blickwinkeln, hauptsächlich aus der Sicht von Eden und Kane. Auf diese Weise kann man sich sehr gut in beide Figuren hineinversetzen und ihre Handlungen besser nachvollziehen.


    Eden war mir mit ihrer freundlichen, pflichtbewussten und einfühlsamen Art von Anfang an sympathisch. Sie ist eine starke, junge Frau, die weiß, was sie will und die auf der Suche nach der Wahrheit Dinge auch kritisch hinterfragt. Es fiel mir leicht, mit ihr zu fühlen und ich mich mit ihr zu identifizieren.


    Kane habe ich ebenfalls ins Herz geschlossen, auch wenn er manchmal zwei Gesichter zu haben scheint.


    Die Liebesgeschichte zwischen Eden und ihrem Love Interest hat mir gut gefallen, da sie sich nachvollziehbar entwickelt, aber nicht zu sehr in den Vordergrund drängt.


    Mit "Legende des Phönix - Dunkelaura" hat Greta Milan eine spannende, fantasievolle und emotionale Urban-Romantasy geschaffen. Ich freu mich wahnsinnig auf die Fortsetzung und das nicht nur wegen dem fiesen Cliffhanger. Ich muss einfach wissen, wie es weitergeht!


    Von mir gibt es eine ganz klare Kauf- und Leseempfehlung!

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Die Legende der Phönixkrieger, die mit ihren übernatürlichen Kräften für die Menschheit gekämpft haben, ist Edens liebste Geschichte aus Kindheitstagen. Als sie eines Nachts überfallen wird und eine Gruppe auftaucht, die nicht nur behauptet, dass sie selbst, sondern auch Eden eine Phönixkriegerin sei, steht ihre Welt plötzlich Kopf…


    Die Geschichte braucht meiner Meinung nach relativ lange, bis sie Fahrt aufnimmt, dafür dürfen wir die Protagonistin Eden, ihre Vergangenheit und ihre Eigenheiten sehr gut kennenlernen. Obwohl von Anfang an klar ist, dass zwischen ihr und Kane mehr ist, ist die Entwicklung ihrer gegenseitigen Gefühle angenehm und authentisch geschildert, sodass es nicht überstürzt wirkt. Besonders gern mochte ich auch Kanes Schwester Tori, die ich mit ihrer süßen Art direkt ins Herz geschlossen habe. Wirklich spannend wird es dann im letzten Viertel, wo plötzlich alles Schlag auf Schlag passiert und die Vorfreude auf den zweiten Band steigert. Obwohl das Buch viel Potenzial hat, konnte es mich nicht ganz fesseln (ich weiß selbst nicht mal genau, woran es liegt), dennoch bin ich gespannt, wie es weitergeht, nach den Enthüllungen am Ende…

  • Ich steckte wegen diesem Buch eine ganze Weile in einem Zwiespalt, der sich am Ende ins Gute entwickelt hatte. Im Text lasse ich dich wissen, was ich damit meine.


    Meine Meinung zum Cover:

    Das Cover ist der Grund, war ich auf das Buch aufmerksam wurde. Ich verliebte mich in die farbenfrohe und detailreiche Gestaltung. Zusammen mit der Farbwahl ist die Kombination der Elemente stimmig und auffällig zugleich. Der Farbschnitt ist ein schöner Zusatz.


    Meine Meinung zum Inhalt:

    Der Beginn der Geschichte hatte mich richtig gefesselt und für sich begeistert. Die Autorin hat einen sehr lockeren Schreibstil, durch den ich in kurzer Zeit in den Text hineingefunden hatte. Ich mochte vor allem die heiteren und dynamischen Dialoge, die immer wieder Teil des Geschehens waren. Zudem hat die Autorin das Talent, Gefühle lebensecht und stark zu beschreiben bzw. zu vermitteln.


    Eden ist eine äußerst fürsorgliche Protagonistin. Ihr Vater stand bei ihr an erster Stelle, gleichzeitig half sie Jugendlichen, die Probleme hatten. Sie war für ihre 18 Jahre sehr reif und wusste dennoch nicht so richtig, wie sie beruflich weitermachen wollte. Ihren Vater mochte ich auf Anhieb. Die Phönixkrieger-Truppe überraschte mich ein wenig. Victoria, genannt Tori, hatte typische Best-Friend-Eigenschaften. Kane war von Anfang an kämpferisch und bestimmend. Aaron und Lennox wusste ich zuerst nicht einzuschätzen. Später trafen wir auf Una und Lawrence, Erstere konnte ich während der gesamten Handlung nicht leiden. Natürlich begegnete ich noch vielen weiteren Personen. Aus Spoilergründen kann ich dir nicht mehr über sie verraten.


    Die Reaktionen von Eden auf die Phönixkrieger waren realistisch dargestellt. Endlich mal eine Protagonistin, die nicht sofort alles glaubt und misstrauisch bleibt. Sobald sie an einem bestimmten Ort angekommen waren, tat ich mir schwer mit dem Verlauf. Die Story wollte mich nicht mehr wirklich packen, weil manches für mich vorhersehbar und klassisch war. Kane und Edens Hin und Her ging mir stellenweise auf die Nerven. Dann wiederum mochte ich so manche Reibereien. Dennoch reizte mich die Grundidee und die nebenbei entstehende Spannung. Ich steckte dadurch in einem gehörigen Zwiespalt. An diesem Punkt hoffte ich, dass sich die Story wieder drehen würde, damit ich wieder mehr Motivation zum Lesen bekam.


    Schließlich drehte sich das Ganze um 180 Grad. Die Geschehnisse waren zwar immer noch klassisch, doch sie nahmen an Fahrt auf. Es passierten entscheidende Dinge, die das Spannungslevel anhoben. Ich muss dennoch gestehen, dass mich der klischeemäßige Ablauf des Romance-Anteils mehr ärgerte als freute. Zeitgleich machte Eden interessante Entdeckungen, die die Ereignisse in ein neues Licht rückten.


    Kapitel 28 bis Ende haben mir mit Abstand am besten vom gesamten Buch gefallen. Es gab enorm viel Spannung und nervenaufreibende Szenen. Eine wichtige Wahrheit wurde aufgedeckt und Schlüsse konnten gezogen werden. Der Fantasy-Anteil zeigte, dass sich die Autorin viele Gedanken für die Hintergründe gemacht hatte. Es kam zu intensiven Kämpfen, die eindrücklich beschrieben wurden und voller Emotionen waren. Kurz darauf brach ein Lügengebilde zusammen – in genau erwarteter Form, was meine Freude tatsächlich etwas dämpfte.


    Trotzdem konnte das Ende mein Interesse wecken. Ich möchte unbedingt erfahren wie die Geschichte weitergehen wird und freue mich deshalb sehr auf den Release des zweiten Bandes im Februar 2024. Ich habe Vermutungen, wer ER ist und möchte wissen, ob ich richtig liege.


    Mein Fazit:

    Die Geschichte konnte mich mit ihrer Grundidee für sich begeistern. Der Romance-Anteil war mir lange Zeit zu klassisch und klischeemäßig. Der Fantasy-Anteil war hingegen große Klasse. So manch Ereignis war vorhersehbar. Dennoch entstand irgendwann ein richtig gutes Maß an Spannung, sowie einiger Nervenkitzel. Eden fand immer mehr heraus und machte interessante Entdeckungen. Im letzten Drittel war die Handlung definitiv an Besten, was sich durch die nervenaufreibenden Kämpfe verstärkte. Der Schreibstil der Autorin brillierte unter anderem durch ihr Talent Gefühle lebensecht und intensiv zu beschreiben. Das Ende hat mein Interesse derart stark geweckt, dass ich mich auf den zweiten Teil regelrecht freue.


    Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!


    Das Buch wurde mir über eine Leserunde als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

  • Zunächst fällt auf, dass die Charaktere flach und nicht besonders gut entwickelt sind. Weder die Hauptfigur Eden, die ich generell unsympathisch fand, noch die anderen Charaktere konnten mich in irgendeiner Weise berühren. Ihre Motivationen und Handlungen waren sehr vorhersehbar und ihre Persönlichkeiten blieben größtenteils oberflächlich. Ich konnte einfach keine Verbindung zu ihnen aufbauen. Auch HASSE ich es wenn die komplette "Liebesbeziehung" nur auf einer unnatürlichen Anziehung beruht ohne das die Charaktere sich auch nur ansatzweise kennen.

    Auch die Handlung des Buches war enttäuschend. Statt eines aufregenden Abenteuers voller Magie und Action erhielt ich langweilige und vorhersehbare Handlungsstränge. Die Geschichte plätscherte vor sich hin, ohne dass wirklich etwas unvorhergesehenes Spannendes passierte. Zudem waren die Dialoge und Beschreibungen oft langatmig und langweilig, was dazu führte, dass ich mich während des Lesens mehrfach gelangweilt habe.

    Ein weiteres Manko des Buches ist der Schreibstil der Autorin. Greta Milán hat es leider nicht geschafft, eine packende und mitreißende Atmosphäre zu erschaffen. Die Beschreibungen waren oft zu ausführlich und es fehlte an Dynamik und Tempo. Dadurch konnte ich mich nur schwer in die Handlung hineinversetzen und das Buch zügig vorantreiben.

    Alles in allem kann ich das Buch "Die Legende des Phönix - Dunkelaura" von Greta Milán nicht empfehlen. Die flachen Charaktere, die langweilige Handlung und der uninspirierte Schreibstil haben mich während des Lesens frustriert und enttäuscht.