Günter Habicht - Lass das mal den Opa machen!

  • Lustig


    Was sich im bunten Cover bereits ankündigt, wird im Inhalt bestätigt: Das neue Buch rund um Günter Habicht wird wieder lustig - und lesenswert!

    Und darum geht's: Günter Habicht wird Opa - und er ist beinahe aufgeregter als die werdende Mutter, Tochter Mareike. Da gibt es schließlich viele Lebensweisheiten und Tipps, die es an den Mann, bzw. an die Frau zu bringen gilt.
    Mit Enkelsöhnchen Jonathan weiß er liebevoll umzugehen und erzählt auf den rund 200 lustigen Seiten auch noch von der Zeit der Schwangerschaft und allem was in dieser Zeit angefallen ist. Vom "Erzeuger", einem "Ami" hat er freilich keine hohe Meinung und das wird auch nicht besser als dieser in seine Heimat zurückkehrt und die Schwangere dann wieder bei Günter und seiner Frau in ihr altes Kinderzimmer einzieht. Am Ende gibt es natürlich ein schönes Happy End und alles ist gar nicht so schlimm wie anfangs angenommen.

    Gewohnt lustig und kurzweilig geht es zu, sodass ich das Buch innerhalb eines Tages durchgelesen habe. Ich musste oft schmunzeln, wenn Günter wieder mal die besten Tipps hatte und keine noch so kleine Ordnungswidrigkeit durchgehen lassen wollte. Er ist ein spezieller aber sehr liebenswerter Typ, von dem ich auf jeden Fall gerne noch mehr lesen würde!

  • Kurzbeschreibung:



    »Der Habicht wird Opa. Na, wenn das mal gut geht!« Renate Bergmann


    »Brigitte und ich bekommen ein Enkelchen – wie ich mich da freue! Aber ich sag Ihnen, die Frauen machen mich wahnsinnig! Erst musste ich eine Wiege drechseln, dann ergaben Mareikes Forschungen im Mütternetzwerk, dass ein Stubenwagen doch praktischer sei. Schwangere und frisch gebackene Mütter hängen nämlich wie eine Sekte in Whatsapp-Gruppen zusammen. Und jeden Nachmittag werden hier Bewerbungsgespräche mit Hebammen geführt. Da erfahre ich einiges über Milchpumpen, Geburtsmethoden und die Vorteile des Stillens. Als ob ich keine Ahnung hätte! Schließlich habe ich Mareike mit großgezogen. Und die hat sich ja prächtig entwickelt.


    Jedenfalls habe ich den alten Erziehungsratgeber von damals rausgekramt, und ich sag Ihnen, das leuchtet mir alles mehr ein als dieses neumodische Gedöns. Mit ordentlich Mondamin im Brei ist noch jedes Baby satt geworden und hat dann auch mal durchgeschlafen. Das meint auch Mutter Bergmann.«


    Günter Habicht wird Opa – und weiß alles besser! Freuen Sie sich auf seine Abenteuer mit Kinderwagen, Rassel und Wickeltasche. („Quelle: Amazon.de“)




    Aufbau des Buches


    Das Buch ist in mehrere, unterschiedliche Abschnitte unterteilt und umfasst insgesamt 210 Seiten als E-Book oder Taschenbuch.




    Gestaltung


    Auf dem Cover ist Günter Habicht zu sehen, wie er mit seinem Enkel im coolen Kinderwagen unterwegs ist. Natürlich darf unsere Renate Bergmann auch nicht fehlen, denn sie sitzt auf einer Bank und grüßt die beiden.




    Autoren


    GÜNTER HABICHT ist 63, früh verrenteter Busfahrer, leidenschaftlicher Kleingärtner und Zeltplatzwart. Er hat zu allem eine Meinung und für ihn zählt, was schwarz auf weiß irgendwo steht. Das gilt aber nicht fürs Internet! Er ist nur Mitglied in der Whatsapp-Gruppe »Abendfrieden«, weil er sonst keine Infos mehr aus der Gartenkolonie bekommt.




    Torsten Rohde, Jahrgang 1974, hat in Brandenburg/Havel Betriebswirtschaft studiert und als Controller gearbeitet. Sein Twitter-Account @RenateBergmann entwickelte sich zum Internet-Phänomen. Es folgten mehrere Bestseller unter dem Pseudonym Renate Bergmann und viele ausverkaufte Tourneen. („Quelle: Amazon.de“)




    Inhalt:


    Günter Habicht hat sich an den Tisch gesetzt und hat für seine Leser diese tolle Geschichte aufgeschrieben. Es geht in "Lass das mal den Opa machen!" wie der Titel bereits erwähnt, um das Opa-werden von Günter und was er und seine Familie alles dabei erlebt. Im Band 1 erfahren wir natürlich bereits von der Schwangerschaft seiner Tochter Mareike, und in diesem 2. Band geht es damit nahtlos weiter. Was Günter Habicht dem Leser alles anvertraut und über was er alles berichtet, lest ihr in diesem tollen Folgeband.




    Fazit:


    Im Folgeband "Lass das mal den Opa machen!" hat sich Günter Habicht selbst übertroffen. Er hat sich hingesetzt und dem Leser die Geschichte, über die Schwangerschaft seiner Tochter, aufgeschrieben. Als Opa hat er natürlich daran Anteil, aber er erzählt die Geschichte humorvoll und ehrlich. Ich mag ja Günter Habicht recht gerne, aber mit dieser Geschichte hat er sich in mein Herz geschrieben. So viel habe ich selten bei einem Buch gelacht, gegrinst und hatte auch zum Ende hin Tränen in den Augen. Es ist eine sehr amüsante Geschichte aus seiner Sicht geschildert, darum mag ich Ihn jetzt umso mehr. Es gab Situationen in denen man sich selbst wiederfand. Er hat aber wirklich in keiner Weise übertrieben oder untertrieben. Es war die perfekte Mischung aus Gefühl und Humor. Was ich persönlich, so nicht erwartet hätte und deshalb natürlich umso begeisterter war. Auch haben wir seine Tochter Mareike, ihren Freund Dennis und seine Frau Brigitte etwas besser kennengelernt und Renate Bergmann hatte auch wieder ihren obligatorischen Auftritt. Die Mischung hat hier wirklich sehr gut gepasst. Da Günter und Brigitte damals Mareike großgezogen haben, hat er natürlich den Vergleich von damals und heute, was Thema Schwangerschaft, Baby im allgemeinen und die äußeren Einflüsse anbelangt. Es ist ein Wahnsinn, welch große Unterschiede da doch, über die Jahre entstanden sind, darüber berichtet Opa Habicht natürlich ausführlich und höchst witzig. Es gibt genug Ratgeber über Schwangerschaft, Geburtshilfe, Babies erstes Jahr und vieles mehr, aber kurz und kompakt hat es Günter hier in diesem kleinen feinen Büchlein, sprichwörtlich, auf den Punkt gebracht.

    Ich war hellauf begeistert und habe deshalb auch die vollen 5 Sterne vergeben. An Günter Habicht ist ein echt toller Schriftsteller vorbeigegangen. Ich kann jedem dieses Buch nur wärmstens empfehlen. Daumen hoch für die Geschichte. Mehr will ich nicht verraten, denn die Unwissenheit im Vorfeld ist der beste Einstieg in die Baby-Welt der Habichts. :)




    Ich vergebe volle 5 :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:




    Das Buch wurde mir freundlicherweise vom Verlag über netgalley.de zur Verfügung gestellt. Danke an dieser Stelle an die Ullstein Buchverlage GmbH.





    Sich das Lesen zur Gewohnheit machen heißt, sich einen Ort zu schaffen, in den man sich vor fast allem Elend des Lebens zurückziehen kann.
    W. Somerset Maugham


  • Rezension


    Titel: Leider am Thema vorbei


    Eigentlich habe ich mich über das Erscheinen dieser Komödie sehr gefreut, doch je weiter ich gelesen habe, umso mehr frustrierte mich dieses Buch.

    Zwar fand ich in dem Werk viel Humor und einfach eine herrlich sarkastische Weltanschaung des "Grummelopas" von nebenan, eine echte Marke einfach, doch leider wars an den geweckten Erwartungen komplett vorbei.

    Bei Buchcover, Titel, Klappentext zusammengenommen, dann vielleicht noch in die Leseprobe reingeblättert entsteht bei mir als Leserin der Eindruck, dass es sich bei diesem Werk um das Opa sein handelt und dass die Interaktion zwischen Enkel und Großvater einen großen Raum im Werk einnehmen wird. Entsprechend habe ich mich hier auf viele komische Situationen gefreut. Bekommen habe ich ab und an ein paar Seiten, in denen sich der Herr Habicht über seine Schwangere Tochter ausgelassen hat, die restliche Zeit musste man seinen anderen ewigen Ausschweifungen lauschen, was dann doch recht langweilig wurde.

  • Die Idee, ein Buch über Kindererziehung aus der Sicht verschiedener Generationen zu schreiben und dies mit viel Witz und Humor zu garnieren fand ich zu Beginn gar nicht ganz so verkehrt und ich hatte mich schon auf ein paar unterhaltsame Stunden gefreut. Leider konnte das hier vorliegende Werk diese meine Vorstellungen nicht komplett erfüllen und ließ das Gefühl zurück, wichtige Zeit verloren zu haben. Dies lag einmal daran, dass die geschilderten Szenen mich nicht wirklich erreichen konnten, aber auch, dass der Schwerpunkt des Buches gefühlt ein anderer war, als ich erwartet hatte. Wer gerne Bücher liest, die mit Witz und Komik eine Betrachtung der Welt aus Sicht eines störrigen alten Mannes darstellen, mag mit diesem Buch etwas Freude haben. Wer aber den Fokus auf unterschiedliche Erziehungsstile setzt, wird leider etwas enttäuscht werden. Schade, da wäre mehr möglich gewesen.