Pia Hepke - 24 Türchen zum Glück

  • Kurzmeinung

    claudi-1963
    Ein Adventsbuch, das mich wenig berührt, viel zu viel wiederholt und zu ausschweifend geschrieben wurde.
  • Weihnachtliche Liebesgeschichte mal anders


    Am 30. November erhält Feli die Kündigung und wird mit sofortiger Wirkung frei gestellt.


    Nachdem Anfang November ihr Freund mit ihr Schluss gemacht hat, hat sich ihr Leben innerhalb eines Monats komplett verändert.


    Bis jetzt war Feli eher etwas schüchtern und hat die Dinge eher passieren lassen, anstatt selbst aktiv zu werden.


    Als sie am 1. Dezember ihre Wohnung verlässt stolpert sie über ein geheimnisvolles Päckchen vor ihrer Tür. Es steht nur eine 1 und ihr Name drauf, aber kein Absender.


    Mit diesem Päckchen beginnt für Feli eine ganz besondere Adventzeit, denn jeden Tag steht ein neues Päckchen vor ihrer Tür.


    Der unbekannte Absender gibt ihr jeden Tag eine Aufgabe, die Feli ziemlich gewissenhaft erfüllt, auch wenn sie manchmal etwas skeptisch ist.


    Durch die Aufgaben lernt sie viel über sich selbst und im Laufe des Dezembers wird Feli immer mutiger und selbstbewusster.


    Sie versucht immer wieder die Identität des Absenders heraus zu finden, den der hat sich sehr viel Mühe gegeben und scheint sie auch gut zu kenne. Aber alle Freunde und Familie die sie im Verdacht hat muss sie nach und nach von der Liste streichen, bis am Heilig Abend fast keiner mehr übrig ist…..



    Ich selbst hatte auch mitgerätselt wer der geheimnisvolle Absender sein könnte. Nachdem er sich am Heilig Abend zu erkennen gegeben hat, war ich überrascht. Ich hatte am Anfang zwar auch einmal an ihn gedacht, ihn aber dann wieder vergessen und hatte ihn daher nicht wirklich auf der Liste.



    Da alle Aufgaben zusätzlich ein eigenes Kapitel haben, kann man das Buch als Leser auch als Adventkalender nutzen und die Aufgaben, teilweise etwas abgeändert erfüllen.



    Mir hat diese etwas andere weihnachtliche (Liebes-)Geschichte gut gefallen. Leider war sie mir aber teilweise etwas zu lang und hat sich auch unnötigerweise ein paar Mal um sich selbst gedreht. Das Buch hat über 600 Seiten. Ich denke etwas gerafft mit 500 Seiten wäre es noch besser gewesen. Daher vergebe ich 4 von 5 Sternen.

  • "Oft komm das Glück durch eine Tür herein, von der man gar nicht wusste, dass man sie offengelassen hat." (John Barrymore)

    Es ist Ende November, als man Felicitas ihre Arbeitsstelle kündigt und sie sofort freistellt. Völlig schockiert geht sie nach Hause und muss nun überlegen, wie ihre Zukunft aussieht. Als sie allerdings am ersten Dezembermorgen ihre Wohnungstür öffnet, wird sie völlig überrascht von einem Päckchen begrüßt. Doch leider steht außer einer großen eins kein Absender darauf. Lediglich beim Öffnen offenbart sich ihr ein Brief, indem sie entnehmen kann, dass dies die erste Überraschung eines Adventskalenders ist. Feli fragt sich, wer sie damit wohl überraschen möchte und warum. Tag für Tag folgen abwechslungsreiche oder kreative Aufgabe für sie persönlich. Ob wohl ihr Ex-Freund, ihre Eltern, die beste Freundin oder ein Arbeitskollege dahintersteckt? Da bleibt ihr wohl nichts anders übrig, als dem Boten aufzulauern. Doch ohne Ergebnis, den der Bote ist nicht ihr Verehrer. Also bleibt nur abzuwarten bis Heiligabend in der Hoffnung, dass dann alles enthüllt wird. Währenddessen lernt sie neue Seiten an sich kennen und wird offener fürs Leben.


    Meine Meinung:

    Ich habe mich sehr über dieses Buch gefreut, ohne zu wissen, was mich dabei erwartet. Das Cover ist recht einfach gehalten und mit über 600 Seiten erscheint mir allerdings viel zu umfangreich zu sein. Dies bestätigt sich spätestens nach den ersten Kapiteln beim Lesen. Dachte ich doch eigentlich, ich könnte damit meinem Mann vorlesen. Von daher kann ich die vielen guten Bewertungen nicht ganz nachvollziehen. Denn wir waren nach wenigen Kapiteln zusehends genervt von den vielen Wiederholungen und den ausschweifenden, überladenen Kapiteln. Das Vorlesen von über 20–30 Seiten, indem alles bis ins kleinste Detail beschrieben wird, empfanden wir dann doch als sehr anstrengend. Mitunter haben mich sogar einige Sachen genervt. Zum Beispiel die lustigen Telefonansagen ihrer besten Freundin, die ich überhaupt nicht lustig fand. Im Gegenteil, ich empfinde sie nach dem fünften Mal nur noch als nervig. Ebenso etwas eigenwillig finde ich die Marotte ihrer Freundin, das man Popcorn beim Filme schauen durch die Gegend wirft. Mit Lebensmittel spielt man doch nicht. Trotz allem habe ich mich durch das Buch gekämpft und dies ist leider wirklich so. Denn vieles davon muss eigentlich deutlich gekürzt werden und würde ein gutes Lektorat sicherlich auch tun. Zwar finde ich einen Teil der Aufgaben interessant, doch viele große Überraschungen waren jetzt bedauerlicherweise nicht dabei. Nach jedem Kapitel kommt dann noch eine Zusammenfassung der jeweiligen Aufgabe, obwohl diese schon ausreichend im Kapitel selbst beschrieben wird. Für die eher etwas introvertierte, schüchterne Feli hingegen ist dieser Kalender sehr gut, sie blühte auf und wird jeden Tag ein wenig lockerer. Insbesondere bei den Aufgaben, die sie sich sonst eher nicht zutrauen würde. Die Auflösung selbst war dann doch sehr überrascht. Mit diesem Verehrer habe ich nun wahrlich nicht gerechnet, besonders weil es so unvorhersehbar ist und man von dem Verehrer bedauerlicherweise viel zu wenig erfährt. Vielleicht wäre es gut, die Autorin würde das Buch neu überdenken, nachbessern und kürzen. Deshalb kann ich leider nur 2 1/2 von 5 Sterne geben. :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: [-(