Susanne Gavénis - Der Zorn des Purpurdrachen

  • Hallo liebe Fantasy- und Drachenfreunde!


    Mein Name ist Susanne Gavénis, und ich schreibe bereits seit vielen Jahren Fantasy- und Science-Fiction-Romane. Gern nutze ich die Gelegenheit, an dieser Stelle meinen aktuellen Fantasy-Roman "Der Zorn des Purpurdrachen" vorzustellen.


    Klappentext:


    Jahrhundertelang leben die Drachen in friedlicher Koexistenz an der Seite der Menschen. Doch als der Purpurdrache Kodorask und sein Clan plötzlich beginnen, die Städte der Menschen anzugreifen, kommt es zu einem Krieg zwischen den Drachen, der beinahe ihre gesamte Rasse ins Verderben stürzt.

    Obwohl sowohl Kodorask als auch sein Clan bei den schrecklichen Kämpfen den Tod finden, leben die wenigen noch existierenden Drachen auch neunhundert Jahre später noch immer in der Furcht, die Seele des Purpurdrachen könne eines Tages auf die Erde zurückkehren, um erneut Chaos und Zerstörung über die Menschen und Drachen zu bringen.

    Auch der junge Drachenreiter Erem weiß um die tödliche Bedrohung, die in den düsteren Abgründen der Vergangenheit darauf lauert, ein weiteres Mal nach der Welt der Lebenden zu greifen. Zusammen mit dem Smaragddrachen Alanerisk und anderen Drachenreitern wacht Erem über die Sicherheit des Königreichs Arkandt und der zehn anderen Königreiche der Menschen. Als das Undenkbare schließlich grausame Wirklichkeit wird, findet sich Erem plötzlich im Zentrum von Ereignissen wieder, die nicht nur die letzten Drachen, sondern die gesamte Menschheit in einen Strudel der Vernichtung zu reißen drohen. Und er begreift, dass es nur einen Weg gibt, die beiden Rassen vor der völligen Auslöschung zu bewahren.

    Doch was wiegt die Entschlossenheit eines Einzelnen gegen den Zorn eines Drachen, der die Jahrhunderte überdauert hat?



    Als bekennende Drachenliebhaberin war es mir eine besondere Freude, die Geschichte um den Purpurdrachen Kodorask und den jungen Drachenreiter Erem zu Papier - bzw. auf meinen Monitor - zu bringen. Schon lange war mir klar, dass ich irgendwann einmal einen Drachenroman schreiben wollte. Dieser sollte einerseits gängige und beliebte Elemente von Drachengeschichten beinhalten, die man als Fantasyleser einfach erwartet, andererseits wollte ich einige der bekannten Genre-Konventionen und Erzählmuster ein wenig gegen den Strich bürsten und so für ein paar überraschende Entwicklungen sorgen. Gerade weil ich meinen Helden in den vor dem "Zorn des Purpurdrachen" veröffentlichten Romanen "Der Dunkelelf" und "Wächter des Elfenhains" mit dem Dunkelelfen Balarot und dem Elfenmagier Ogaire zwei wirklich erzdiabolische Antagonisten entgegengestellt hatte, die sehr dem klassischen Aufbau eines Spannungsromans entsprochen haben, wollte ich diesmal andere Wege gehen.


    Die Folge - neben dem Spaß, den ich beim Schreiben des "Purpurdrachen" hatte - war allerdings, dass ich noch bei keinem anderen meiner Romane eine so große Sorge empfunden habe, ob die Leser die Geschichte akzeptieren (und sie nicht mit spitzen Fingern zur nächsten Altpapiertonne tragen) würden. Zu meiner großen Freude - und nicht geringen Erleichterung - hat sich diese Angst als unbegründet erwiesen (tatsächlich ist sogar das Gegenteil der Fall).


    Übrigens war ich mit dem Titel des Romans am Anfang gar nicht zufrieden, denn ursprünglich hatte ich geplant, den "Zorn des Purpurdrachen" schlicht "Drachenzorn" zu nennen. Zu meinem Entsetzen musste ich jedoch feststellen, dass dieser Buchtitel schon längst für einen Drachenroman einer anderen Autorin Verwendung gefunden hatte, und auch auf alle übrigen Titelvariationen, die mir nach schweißtreibendem Brainstorming aus dem Hirn gepurzelt sind, waren andere Autoren vor mir bereits vor Jahren gekommen. Mangels besserer Alternativen hat der "Zorn des Purpurdrachen" am Ende das Rennen gemacht. Mittlerweile bin ich aber mit dem Buchtitel versöhnt und finde ihn nun sogar sehr stimmig (auf alle Fälle stimmiger als der doch eher allgemein gehaltene "Drachenzorn").


    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich freue mich, die Geschichte hier vorstellen zu dürfen und auf diese Weise vielleicht den einen oder anderen neuen Leser dafür gewinnen zu können. Vielen Dank für diese Möglichkeit!

  • Hallo Hella!


    Meinst du die Frankfurter Buchmesse? Da bin ich tatsächlich noch nie gewesen, auch wenn ich es mir jedes Jahr vornehme. Aber vielleicht hast du den "Purpurdrachen" ja irgendwann einmal beim Stöbern auf Amazon entdeckt und dir da den Klappentext angeschaut. An die andere Möglichkeit, warum dir die Geschichte bekannt vorkommen könnte (und zu der es, wie ich gesehen habe, gerade im Autorentalk-Bereich neue Beiträge gibt), mag ich gar nicht denken. Bei irgendeiner Buchmesse kann dir der "Purpurdrache" auf jeden Fall nicht über den Weg geflattert sein.