Gosho Aoyama - Detektiv Conan 17

  • Conan ist den Verbrechern weiter auf der Spur

    Auch im 17. Band um den kleinen Detektiv Conan wird es nicht langweilig. Immerhin gibt es wieder spannende und mysteriöse Fälle zu lösen!

    Zunächst wird die erhängte Frau eines bekannten Töpferes aufgefunden. Alles sieht nach Selbstmord aus, Conan ist der wirklichen Wahrheit aber bereits auf der Spur. Der 2. Fall den es zu lösen gilt, ereignet sich während eines Aufenthaltes am Strand. Eine Frau ist zunächst in Seenot und wird dann von einer Seeschlange gebissen. Hier taucht auch wieder Rans Mutter auf. Ran versucht immer noch verzweifelt ihre Mutter und ihren Vater wieder zu vereinen - vergeblich! Der 3. Fall kann dieses Mal problemlos ohne Hilfsinstrumente von Prof. Agasa durch Conan gelöst werden. Pflichtbewusst besucht Conan und seine kleinen Detektivfreunde Kogoro Mori im Krankenhaus. Dabei fällt Conan etwas merkwürdiges auf und kann somit schlimmeres verhindern. Im letzten Fall gehen Kogoro Mori, Ran und Conan einer Spur in einem Haus nach. Nachdem Kogoro einen Brief erhalten hat, machen die 3 sich auf den Weg, wobei Rans Vater wieder nur an sein Vergnügen denkt.


    In allen Fällen bestätigen sich Sachverhalte, die wir bereits kennen. Rans Eltern verstehen sich nicht mehr und können sich kaum gemeinsam in einem Raum aufhalten, was leider auch daran liegt, dass Korogo Mori nur noch Augen für junges Blut hat. Sehr zum Leidwesen von Ran. Seine detektivischen Fähigkeiten sind wieder unterirdisch, aber ein Glück hat er Conan an seiner Seite. Ich bin immer wieder erstaunt über die Finesse, welche in den Tricks der Verbrecher stecken. Auf solche Ideen würde ich niemals kommen. Ein Glück scheint Conan die Fantasie seines Vaters geerbt zu haben und kommt hinter die Tricks und Täuschungen. Die Fälle sind interessant und spannend, allerdings nicht ausufernd, wodurch sich ein Conan Band sehr gut und immer mal wieder in den normalen Alltag integrieren lässt. Das Cover und auch die Zeichnungen sind detailreich und finden meinen Gefallen. Der Erzählstil ist gut.


    Eine unterhaltsame Lektüre, die man gar nicht mehr aus der Hand legen mag!

    2021 - 17 Bücher gelesen

    2020 - 108 Bücher gelesen | 2018 - 70 Bücher gelesen

    2019 - 90 Bücher gelesen | 2017 - 55 Bücher gelesen

  • Inhalt

    Einfach mal in Ruhe die Sonne am Strand genießen, klappt bei Conan nicht. Irgendwie gelingt es dem Verbrechen immer ihn zu finden, weshalb er schon bald in einen neuen Fall verwickelt wird. Doch nicht nur die Verdächtigen scheinen hier etwas zu verbergen, auch Ran benimmt sich seltsam. Hat das vielleicht mit der Anwesenheit ihrer Mutter zu tun? Bei diesem Fall bleibt es für ihn jedoch nicht, denn an der nächsten Ecke warten schon neue Geheimnisse darauf gelöst zu werden. Ein gutes Beispiel dafür wäre das Haus der Uhren. Seltsames geht hier vor, doch Conan hat wie immer den Durchblick.


    Meine Meinung

    Der Fall im Haus des Kunsttöpfers Kikuemon geht weiter. Nachdem eine Leiche entdeckt wurde, übernimmt Kommissar Megure die Aufklärung. Kogoro ist leider keine große Hilfe, doch zum Glück kann Conan verräterische Spuren entdecken.


    Ein kleiner Fleck reicht aus, um einen Fall in die richtige Richtung zu lenken. Conan entdeckt langsam alle Zusammenhänge, doch die Ermittler auf die Spur zu bringen, ist eine wahre Herausforderung, denn natürlich will Kogoro nichts von seinen Einwürfen hören.


    Am Strand von Izu kommt es zu einem Treffen zwischen Kogoro und Eri. Scheinbar hat Ran eine Begegnung ihrer Eltern arrangiert, doch bedauerlicherweise läuft es nicht so wie gewünscht. Dafür lernen sie eine Gruppe Studenten kennen, die zu einem Tauchclub gehören. Kurz danach kommt es zu einem Vorfall, bei dem jemand verletzt wird. Conan bekommt sofort mit, dass jemand in der Gruppe ein falsches Spiel treibt. Doch wer würde so weit gehen?


    Es ist süß, wie Ran versucht ihre Eltern wieder zusammenzubringen. Klar, viele Kinder getrennter Paare dürften dies versuchen, doch es gibt auch Momente zwischen Eri und Kogoro, die die Hoffnung aufrechterhalten. Traurigerweise schafft es Kogoro jedoch immer wieder diese Momente zu zerstören.


    Im nächsten Fall liegt Kogoro mit einem gebrochenen Bein im Krankenhaus. Conan und seine Freunde statten ihm einen Besuch ab, wobei dem kleinen Detektiv das seltsame Benehmen eines anderen Besuchers auffällt. Hat das vielleicht etwas mit dem Bankraub vor kurzem zu tun?


    Ein netter Fall, bei dem Conan mal wieder sein Geschick mit dem Fußball zeigen kann und die Detektive Boys, ohne es zu ahnen, jemanden beschützen. Am besten ist jedoch die ungefilterte Wahrheit aus dem Mund eines Kindes in Bezug auf Kogoros Unfall.


    Meisterdetektiv Mori ist eingeladen sich seltsame Vorkommnisse in einem alten Haus voller Uhren anzusehen. Natürlich begleiten Ran und Conan ihn dabei. Das Haus hat wirklich einiges zu bieten und auch die zwei Brüder, die es bewohnen, verhalten sich auffällig ungewöhnlich. Als Conan auch noch geheime Akten des Vorbesitzers über eine gewisse Räuberbande findet, wird ihm klar, dass hier ein falsches Spiel getrieben wird. Doch worum geht es wirklich?


    Obwohl Mori sich mal wieder von seiner trotteligen Seite zeigt, beweist er endlich mal, dass in ihm auch ein Kämpfer steckt. Allerdings zeigt sich auch, dass er nichts im Vergleich zu seiner Tochter ist. Legt euch nicht mit Ran an, wenn sie mal ihr Können zeigt, das macht nur unglücklich.


    Zuletzt gibt es noch einen Fallauftakt, bei dem die Moris und Conan den Schauspieler Kozaburo Hijikata treffen. Scheinbar wünscht er sich von Kogoro einige Tipps für eine Rolle. Vor seiner Wohnung begegnen sie dem Schauspieler Hajime Okita und lernen schließlich Hijikatas Frau kennen. Kurz darauf ist die Ehefrau tot und alles deutet auf Okita als Täter hin. Ist es tatsächlich so simpel?


    Fazit

    Viele Fälle, die das Können des kleinen Detektivs immer wieder herausfordern. Hier beweist sich jedoch auch wieder, dass es manchmal nur Kleinigkeiten braucht, um einen Fall zu lösen.


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  • Erpressung, Eifersucht, Missgunst und ein vom Pech verfolgter Kogoro. Conan hat wieder ordentlich zu tun und muss einige Dramen und Motive aufdecken, sowie Täter überführen und Kogoro ist noch weniger eine Hilfe als zuvor, vor allem, als dieser sich selbst außer Gefecht setzt, aber Conan hat auf jeden Fall die Detektive Boys hinter sich. Im ersten Fall wird der scheinbare Selbstmord der Schwiegertochter aufgeklärt. Danach geht es zusammen mit Ran und Kogoro ans Meer, was vor allem für eine junge Frau zur großen Gefahr wird. Danach landet der tollpatschige Kogoro im Krankenhaus und die Detective Boys müssen eine Entführung aufklären, bei der ihnen die Zeit im Nacken sitzt. Anschließend soll Kogoro für zwei Brüder ein Rätsel lösen, was für größere Überraschungen sorgt, als zunächst angenommen und zuletzt wird der Fall an dem Mord an der Ehefrau eines bekanntes Schauspielers geteilt.


    Vorwort:

    Das ist der siebzehnte Band der Manga-Reihe "Detektiv Conan" und auch, wenn die Fälle in sich abgeschlossen sind, sollte man der Reihe nach lesen, da die Grundgeschichte immer wieder fortgesetzt wird. Es ist als Taschenbuch, sowie e-book erhältlich. Ein Fall wird zuende erzählt und ein weiterer geteilt. Zudem kommen noch zwei abgeschlossene Fälle vor.


    Meine Meinung:

    Sonne, Strand und Meer. Ein schöner Band mit einer Vielfalt an Fällen, bei denen mir nicht unbedingt jeder zusagte, der aber auch seine Stärken besaß und mich gut unterhielt. Zwar fand ich es etwas schade, dass zwei Fälle sehr kurz gerieten und auch ein wenig die Raffinesse fehlte, aber vor allem der erste, zweite und letzte Fall waren echt stark. Und auch Kogoro war immer wieder für ein kleines Highlight gut und setzte all sein Können ein, auch wenn Conan das meiste davon übernahm.


    Im ersten Fall wird der scheinbare Selbstmord an Masuko aufgeklärt, bei dem nicht so ist, wie es scheint. Die Auflösung und den Täter fand ich interessant und die Beweisführung spannend.


    Im zweiten Fall geht es für Kogoro, Conan und Ran für einen Urlaub ans Meer, aber da warten einige Überraschungen auf sie. Nicht nur, dass Eri zufälligerweise auch dort ist und sich mit Kogoro in die Haare kriegt, auch eine junge Frau wird auf kuriose Weise mitten im Meer vergiftet. Dieser Fall war sehr tragisch und irgendwie tat mir die Person Leid, die dafür verantwortlich war. Das Ende überraschte, aber es war auch mal etwas anderes und passte gut. Die Streits zwischen dem Noch-Ehepaar amüsierte oft und eigentlich passen die beiden ja perfekt zueinander, auch wenn Kogoro mal aufhören sollte, mit allem weiblichen zu flirten, was nicht bei drei auf den Bäumen ist.


    Im dritten Fall landet Kogoro im Krankenhaus, weil er mal wieder einfach zu tollpatschig war. Aber dort wartet eine Überraschung auf ihn, Conan und die Detective Boys, die so von einer Entführung, sowie Erpressung erfahren und auf eigene Faust handeln. An sich war es ein spannender Fall, aber leider geriet er viel zu kurz und bot wenig Ausgefallenes. Ein nettes Zwischenspiel, aber mehr auch nicht.


    Im vierten Fall soll Kogoro für zwei Brüder das letzte Rätsel ihres Großvaters lüften, das ihr Erbe offenbaren soll. Aber für Conan passt einiges nicht zusammen und irgendwas stimmt ganz ung gar nicht mit den beiden. Diesen Fall mochte ich durchaus gerne, weil er spannende und interessante Wendungen bot, aber ich muss auch sagen, dass er wieder viel zu kurz geraten ist und sich gerne mehr Zeit hätte nehmen können. Da fehlte mir einfach etwas.


    Im letzten Fall, der geteilt wird, lädt der Schauspieler Kozabura Kogoro ein, damit er den großen Detektiv für seine neue Rolle genau studieren kann. Der Zufall will es, dass seine Frau tot auf dem Balkon des Nachbarn Hajime fällt und alles klar zu sein scheint. Aber eine Angelschnur und das merkwürdige Verhalten des Schauspielers nähren Conans Verdacht, dass es doch nicht so ist, wie es aussieht. Dieser erste Teil gefiel mir sehr gut und ich mochte die Atmosphäre. Die Spannungen zwischen dem Paar waren greifbar und der Schluss machte neugierig auf die zweite Hälfte.


    Der Zeichenstil gefiel mir wieder sehr und ich hatte keine Probleme, dem Geschehen zu folgen. Toll war es, wie genau die Mimik der Charaktere dargestellt wurde und man immer ein gutes Gefühl für den Fall hatte.


    Fazit:

    Die geteilten Fälle waren sehr stark, aber die abgeschlossenen dazwischen begeisterten mich nur bedingt. Zwar hatten sich auch das gewisse Extra und unterhielten mich, aber sie waren viel zu kurz und verschenkten einiges an Potenzial. Es ist eine gute Mischung mit unterschiedlichen Fällen, aber ich habe doch etwas mehr erwartet. Dennoch wurde ich gut unterhalten und freue mich auf die weiteren. Von mir gibt es:


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