Autor - Titel / Serie:
Adam Baron - Boy underwater / Cymbeline 1 (???)
Sprache: englisch
Schlagworte: Jugendbuch, Trauma, Mut, Wahrheit, Wasser
Verlag: harpercollins
ISBN/ASIN: 9780008267018
Bindung: Taschebuch
Autor:
Adam Baron is the author of six published novels. His four crime novels were published by Macmillan and widely translated. His fifth novel, Blackheath, was published by Myriad Editions in February 2016, and is a darkly comic account of modern parenting.
He currently has a three book contract with HarperCollins to publish novels for younger readers. His first, Boy Underwater, was published in June 2018. It was Waterstones book of the month as well as the Sunday Times and Mail on Sunday book of the month. ‘Pack tissues aplenty. Involving and wryly funny, full of tenderness, eccentricity and intriguing meditations on the function of art’. The Guardian.
(Q myriad)
Inhalt:
Cymbeline Igloo (yes, really!) has NEVER been swimming.
Not ever. Not once.
But how hard can it be? He's Googled front crawl, he's found his dad's old pair of trunks. He's totally ready. What he's not ready for is the accident at the pool or how it leads his mum to a sudden breakdown.
Now. with the help of friends old and new.
Cymbeline must solve the mystery of why his mum never took him near water and it will turn his whole life upside down.
A heartbreaking, heart-warming story about family, friends and Secrets.
Boy Underwater will probably make you cry • and will definitely make you laugh.
(Q Boy underwater)
Meinung:
Adam Baron - Boy underwater
Cymbeline Igloo ist 9 Jahre alt und lebt allein mit seiner Mutter. Sein Vater ist gestorben als er noch sehr klein war. Cymbeline war in seinem ganzen Leben noch nie schwimmen, nicht ein mal in der Nähe von Wasser. Seine Mutter schiebt immer Allergien vor Sand, keine Zeit oder ähnliche Aussagen vor. Als jedoch das Thema Schwimmkurs in der Schule auftaucht und ihn sein bester Freund darauf anspricht, behauptet Cym, dass er ein grandioser Schwimmer ist. Man kann sich vorstellen, dass das Unterfangen in einem Desaster endet. Nicht nur kann Cym nicht schwimmen, er stand nach seiner Rettung auch ohne Badehose da und seine Mutter wurde von der Schule angerufen und ist geradezu ausgeflippt. Am nächsten Morgen ist seine Mutter verschwunden und Onkel Bill und Tante Mill kümmern sich um den Jungen. Cym begibt sich auf die Suche nach seiner Mutter und findet dabei Geheimnisse heraus, welche nicht für ihn bestimmt sind, er aber immer ein Recht darauf hatte sie zu erfahren.
Die Geschichte um den Jungen mit dem merkwürdigen Namen geht sehr unterhaltsam los. Cymbeline stellt sich und sein Leben vor. Er macht das so witzig, dass ich an vielen Stellen schmunzeln musste. Sein Leben ist nicht unbedingt unbeschwert, aber er ist glücklich und liebt seine Mutter.
Spätestens aber mit dem Vorfall im Schwimmbecken kippt die Stimmung. Cymbelines Mutter kommt in eine Klinik und er wird von Onkel Bill aufgenommen, der sich wirklich rührend um den Jungen kümmert. Als Bill aber geschäftlich auf Reisen muss, kümmert sich notgedrungen Tante Mill um ihn, die nicht wirklich begeistert ist. Tante Mill und ihre beiden Kinder (beide älter als Cym) sind vom Geld verwöhnt. Mills Mann ist meistens geschäftlich unterwegs und sie hat nicht wirklich Lust darauf für Cym den Babysitter zu spielen, selbst ihre Kinder lassen Cym links liegen.
Es soll nur vorübergehend sein, doch Cym will nicht warten. Er vermisst seine Mutter und will zu ihr.
Erst ungefähr zur Hälfte der Erzählung hin, wird die Frage nach dem Warum? gestellt. Warum war er mit seiner Mutter nie am Wasser?
Ab hier kommt die Suche nach dem Grund dafür für Cym, zu seinem Bestreben seine Mutter zu besuchen, hinzu.
(Ich muss hier dazusagen, dass Cym auf die Hilfe der Erwachsenen angewiesen ist, um zu seiner Mutter zu kommen. Es ist ihm nicht möglich diese Entfernung allein zurückzulegen. Da aber Bill nicht da ist und sich Tante Mill weigert, versucht er alles, was in seiner Macht steht, dies allein zu bewältigen.)
Cym entdeckt immer mehr Hinweise, die ihm aber immer mehr Rätsel aufgeben. Am Ende kann er aber das Rätsel zusammen mit seinen neuen und alten Freunden lösen.
Die Wahrheit liegt in der Vergangenheit der Familie und obwohl sich bereits zu Beginn der Geschichte eine Vermutung bei mir eingestellt hat, muss ich zugeben dass ich leicht geschockt war am Ende, denn ganz so einfach war es dann doch nicht. Somit hat mich der Autor hier schon mal überrascht.
Die Geschichte liest sich, wohl wegen dem Zielpublikum, recht einfach und geade zum Start in diese auch sehr lustig und unterhaltsam. Leider aber hat mich das Buch im Laufe der Darbietung aber stellenweise dann doch etwas gelangweilt. Erst am Ende ergibt alles Sinn und ich muss gestehen, dass es mir mit dem Ende wirklich Spaß gemacht hat. Bis dahin allerdings fand ich viele Dinge etwas störend.
Mir war, oder besser gesagt ich hoffte, dass das groß ausgewalgte Thema Kunst, am Ende eine wichtige Rolle spielt. Was es natürlich macht, aber mittendrin war ich persönlich etwas davon gelangweilt. Auch einige Erinnerungen fand ich im Laufe der Erzählung recht überflüssig. Die Geschichte kam nicht voran. Man stand auf der Stelle und musste sich mit recht langweiligen Beschreibungen rumärgern, zumindest hatte es in dem Moment den Anschein. Ich habe mich an solchen Stellen immer gefragt ob man damit Kinder beim Lesen bei der Stange halten kann.
Am Ende aber wird das Bild viel runder und auch die im Augenblick langweilig erschienenen Passagen hatten ihre Berechtigung.
Mich hat auch lange gestört, dass Cym nicht allein nach dem ‚Warum?‘ fragt. Doch sind wir ehrlich: Der Junge ist mit seiner Mutter allein aufgewachsen. Er liebt sie. Sie liebt ihn. Er hat es nie hinterfragt, da er es nicht erkennen konnte/wollte. Es ist eben Liebe zwischen Mutter und Kind. Er hat seiner Mutter blind vertraut und deshalb konnte er (noch)nicht selbst auf Zweifel kommen.
Leider muss ich auch sagen, dass ich die Auflösung zwar schockierend fand, aber auch sehr kurz. Es wurde aufgelöst und schwupps war es auch schon vorbei … weiter im Text. Da war ich leicht enttäuscht.
Dennoch war der Autor wirklich kreativ und hat viele Kleinigkeiten mit in die Geschichte eingewoben. Es geht um Mut, kindlichen Einfallsreichtum, soziale Unterschiede, kindliche Ansichten, Traumabewältigung, Wahrheitsvorenthaltung Kindern gegenüber und einiges mehr. Was die Geschichte, trotz ihrer einfachen Darbietung, recht tiefgreifend macht. Somit ist ‚Boy under water‘ nicht nur etwas für Kinder.
Fazit:
Am Ende ist ‚Boy underwater’ ein recht gutes Buch, das viele Kleinigkeiten mit sich bringt über welche es sich nachzudenken lohnt. Allerdings ist es stellenweise ein recht langatmiges Unterfangen, wenn es auch am Ende ein passendes Gesamtbild ergibt. Es ist sehr einfach geschrieben. Manche Dinge waren mir etwas zu ausgedehnt behandelt und andere, weniger relevante Sachen, aber wiederum zu oberflächlich. Dennoch ist es ein gutes Buch, das man nicht gelesen haben muss, es aber auch nicht bereuen wird.
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Scheinbar ist dieses Buch der Auftakt zu einer Serie um Cymbeline Igloo, da für August 2019 ein weiteres Buch mit Cym angekündigt ist
You won’t believe this
9780008267049
Inhalt:
Here’s something you won’t believe: someone is doing TERRIBLE things to Mrs Martin, Cymbeline Igloo’s favourite teacher of all time. If they carry on she’ll leave the school, which would be a complete and total DISASTER.
Cymbeline has to find out who the culprit is (after he’s found out what ‘culprit’ means). He’s also got to help his friend Veronique, whose grandma is dangerously ill. Nanai is refusing to eat anything – and it seems she has a secret, connected to her arrival in the UK as a Boat Person from Vietnam, a traumatic journey in which she lost her twin sister. Can Cymbeline figure out the mystery in time?
With friends old and new (including Kit-Kat, Veronique’s genius pet rat) Cymbeline Igloo negotiates the turbulent waters of childhood – and finds that even the most unexpected people can change your life in wonderful ways…
(Q harpercollins)