Karoline Gellauer - Die Reservefrau

  • Autor: Karoline Gellauer
    Titel: Die Reservefrau
    Verlag: Create Space
    ISBN: 9781973131571
    Seiten: 91
    Preis: 4,99€
    Erscheinungsdatum: 30. Oktober 2017


    Klappentext:
    Egal, ob 17 oder 70, was das Herz begehrt, wird der Verstand wohl nie begreifen.
    Mit 17 verliebt sich Bärbel in Ihren Biologielehrer Bernd. Sie beginnen eine Affäre. Die dauert ein Schuljahr und endet schmerzhaft für Bärbel. Nach 40 langen Jahren begegnen sie sich erneut beim Klassentreffen. Bald sind die alten Gefühle wieder da; genauso verwirrend, so intensiv, so gefährlich. Allerdings sind ihre Motive unterschiedlich. Als Bärbel das erkennen muss, eskaliert die Situation...


    Meine Meinung:
    Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen. Zum Einen hat es nur 91 Seiten, zum Anderen hatte mir die Autorin dies aber auch empfohlen. Nach dem ersten Kapitel war ich erstmal ein bisschen verwirrt, da dies ein Prolog ist der in einer anderen Zeit als der Anfang der Geschichte spielt. Gängig, aber sonst eher als Prolog gekennzeichnet.
    Der Anfang der Geschichte hat mir gut gefallen, im Verlauf wurde es meiner Meinung nach etwas abstrus und dann ging es mir einfach viel zu schnell. Das Ende war dann vom Tempo her wieder gut, allerdings konnte ich mich so gar nicht mit den Handlungsweisen der Protagonistin anfreunden. Für mich ergibt das wenig Sinn. Die Geschichte ist meiner Meinung nach in ihrem Grundgerüst eine tolle Idee, die Ausführung hat mich ein bisschen enttäuscht. Ein halber Stern.
    Der Schreibstil war leider nicht meins. Ich hatte zuvor den Klappentext gelesen und fand diesen sehr gut geschrieben. Das Buch war leider nicht ganz so gut geschrieben. Ich hatte beim Lesen immer wieder das Gefühl dass Sätze sehr gewollt wirken. Ein richtiger Lesefluss kam bei mir nicht zustande, da ich immer wieder über eine Formulierung gestolpert bin, Wörter und Redewendungen in Anführungszeichen und zweimal unterstrichene Wörter. Daher leider kein Stern.
    Berührt hat mich das Buch leider nicht. Dies war sicherlich zum Einen dem Schreibstil geschuldet, zum anderen aber auch dass ich die Geschichte teilweise etwas abstrus fand und die Protagonistin vor allem gegen Ende auch so überhaupt nicht verstehen konnte. Daher leider kein Stern.
    Das Cover ist schlicht und einfach gemacht. Aber ich finde es erzielt seine Wirkung und passt zum Inhalt. Daher ein ganzer Stern.
    Insgesamt fand ich das Buch nett. Es war nicht so ganz meins, aber es ist auch eine kurze Geschichte die sich schnell lesen lässt und vor allem über Kindle Unlimited hat man ja nichts zu verlieren. Wenn euch der Klappentext anspricht probiert es aus, ich kann mir gut vorstellen, dass es euch besser gefällt als mir! Von mir gibt’s fürs Gesamtpaket ein halber Stern.
    ~2 Sterne~

  • Über das Buch:

    Genre: Roman
    Format: Taschenbuch
    ISBN: 9781973131571
    Erschien: 2017
    Verlag: kindle direct publishing
    Seiten: 91
    Preis: 4,99 Euro
    Originalsprache: Deutsch

    Inhalt:


    Egal, ob 17 oder 70 was das Herz begehrt, wird der Verstand wohl nie begreifen.
    Mit 17 verliebt sich Bärbel in ihren Biologielehrer Bernd. Sie beginnen eine Affäre. Die dauert ein Schuljahr und endet schmerzhaft für Bärbel. Nach 40 langen Jahren begegnen sie sich erneut beim Klassentreffen. Bald sind die alten Gefühle wieder da, genauso verwirrend, so intensiv, so gefährlich. Allerdings sind ihre Motive unterschiedlich. Als Bärbel das erkennen muss, eskaliert die Situation...

    Das Cover:

    Das Cover gefällt mir nicht so sehr. Es ist mir zu schlicht.

    Die ersten 3 Sätze:

    "Ach, Mensch Mädels, was war das heute nur wieder für eine tolle Zeit mit euch! Ich bin total happy, dass wir vier uns gesucht und gefunden haben." Mit diesen Worten dreht Petra das Autoradio auf volle Lautstärke.

    Meine Meinung:

    Die Reservefrau ist zwar nur eine Kurzgeschichte mit 91 Seiten, aber dafür hat sie es in sich.
    Die Protagonisten Bärbel und Bernd nehmen die Liebe unterschiedlich war. Und deswegen gibt es viele Unklarheiten und Missverständnisse zwischen den beiden.
    Das Buch ist mitreißend und packend geschrieben und man hofft immer, das es gut ausgeht.
    Oft kann ich Bärbel nicht verstehen, das sie ihre gute Beziehung, mit ihrem Ehemann aufs Spiel setzt. Aber dann wiederum, wenn man ihre Gedankengänge folgt, fühlt man mit ihr.
    Bernd dagegen kommt mir oft unsympathisch vor. Deswegen gibt es auch einen Sternabzug.
    Ich finde nämlich, das er oft mit Bärbel spielt. Und das hat sie echt nicht verdient.
    Ich fand die Chats in dem Buch sehr gut. Sowas mag ich ja. Ich finde, da liest man oft zwischen den Zeilen.
    Die Geschichte ist von Anfang an spannend und Spannung zieht sich bis zum Schluß. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Es liest sich auch sehr flüssig. Man fliegt richtig über die Seiten.
    Das Ende fand ich sehr traurig. Da hätte ich mir gerne ein anderes Ende gewünscht. Aber so kann das Leben auch spielen.
    Für mich ist es ein sehr gelungenes Buch, mit sehr viel Gefühl.

    Fazit:

    Ein sehr ergreifendes Buch, das zeigt wie unterschiedlich das Gefühl der Liebe sein kann.

    Über die Autorin:

    Karoline Gellauer ist verheiratet und hat zwei Söhne. Schon seit frühester Kindheit hat sie große Interesse an ihren Mitmenschen, deren Probleme und den möglichen Lösungswegen. Deshalb studierte sie Pädagogik und widmet sich in ihren Kurzgeschichten und Büchern bevorzugt diesem Anliegen.

    Wie viele Sterne?

    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    :study: Ein Tag ohne ein Buch, ist ein schlechter Tag! :study:


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