Ein gefährliches Buch: Die „Germania“ des Tacitus und die Erfindung der Deutschen
Buch von Christopher B. Krebs, Martin Pfeiffer
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Buchdetails
Titel: Ein gefährliches Buch: Die „Germania“ de...
Christopher B. Krebs (Autor) , Martin Pfeiffer (Übersetzer)
Verlag: Deutsche Verlags-Anstalt
Format: E-Book
Seitenzahl: 351
ISBN: 9783641111762
Termin: März 2013
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Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Ein gefährliches Buch: Die „Germania“ des Tacitus und die Erfindung der Deutschen
Die erstaunliche Wirkungsgeschichte einer antiken Schrift
Die »Germania« ist eine der berühmtesten und berüchtigtsten Schriften der Antike. Das kleine Buch, in dem der Römer Tacitus seinen Landsleuten vor Augen halten wollte, wie dekadent sie waren, schuf den Mythos der unbeugsamen, kriegstüchtigen, blauäugigen, rassereinen und trotz aller Wildheit sittsamen Germanen. Der Altphilologe und Ideengeschichtler Christopher B. Krebs erzählt erstmals für ein breiteres Publikum, wie das Buch im Verlauf seiner Geschichte immer wieder für unterschiedliche Zwecke instrumentalisiert wurde. So benutzte man den Germanenmythos im 19. Jahrhundert, um eine nationale Identität zu stiften, während im 20. Jahrhundert Rassetheoretiker bei Tacitus Argumente für die Überlegenheit der »deutschen Rasse« fanden, was die Nationalsozialisten begeistert aufgriffen. Sie begaben sich sogar auf die Suche nach der ältesten überlieferten Handschrift in Italien und gelobten, Deutschland wieder so nobel und rein zu machen, wie die Germanen einst gewesen seien.
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