An einem Tag in Paris

Buch von Ellen Sussman, Veronika Dünninger

Bewertungen

An einem Tag in Paris wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 2,8 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu An einem Tag in Paris

    Auch diesen Roman entdeckte ich durch das Amazon Vine Programm. Ich erwartete, als ich mir eines der letzten Rezensionsexemplare orderte, leichte Unterhaltung, eine Art Frauenroman, so was zum Wegschmelzen für Zwischendurch, mit der Stadt der Liebe als Kulisse. Das assoziierte mir zumindest die veröffentlichte Kurzbeschreibung.
    Schnell merkte ich beim Lesen jedoch, dass ich mich geirrt hatte. Obwohl der Roman eher Episoden, als eine komplett in sich geschlossene Geschichte beinhaltete, gefiel er mir sehr und erinnerte mich von Stil und Sprache an die Kurzgeschichtensammlung der französischen Autorin Anna Gavalda, die ich vor einigen Jahren mit großer Begeisterung gelesen habe.
    Drei Privatlehrer einer Sprachschule in Paris beginnen den Tag gemeinsam beim morgendlichen Kaffee, um sich kurze Zeit später zu trennen und sich mit ihren jeweiligen Schülern zu treffen. Als Leser erlebte ich denselben Tag dann gleich 3x mit jeweils zwei anderen Protagonisten und ganz unterschiedlichen und mich jeweils trotzdem sehr berührenden Problemen.
    So unterschiedlich die Protagonisten und deren Situationen auch waren, das Ende zielte immer auf ein und dasselbe Ereignis hin. Den Punkt zu finden, an dem jemand, der durch ein bestimmtes Geschehen oder auch nur die Lebensumstände sich selbst verloren hat, neuen Mut schöpfen und für sich selbst einen Neuanfang mit neuem Lebensmut starten oder einfach nur nach Hause kommen kann.
    Die malerische Kulisse der Stadt der Liebe, die ich bislang leider nur von Fotos, aus Büchern oder Filmen kenne, diente dabei als gelungener Hintergrund und weckte den Wunsch in mir, Paris auch endlich mal zu besuchen.
    Die Autorin Ellen Sussman war mir vor der Lektüre dieses Buches unbekannt. Im Netz erfuhr ich, dass sie schon einige Romane veröffentlicht hat und auch Drehbücher und Kurzgeschichten verfasst. Nach einem 5-jährigen Paris-Aufenthalt lebt sie zusammen mit ihrer Familie wieder in Kalifornien. In Berkeley unterrichtet sie Fiction Writing.
    „An einem Tag in Paris“ war für mich eine ungewöhnliche und irgendwie abgefahrene Lektüre. Wahrscheinlich konnte ich mich so gut in die Protagonisten einfühlen, da ich vor etlichen Jahren selbst so einen Wendepunkt im Leben hatte. Von mir gibt es jedenfalls eine Leseempfehlung.
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  • Rezension zu An einem Tag in Paris

    Es tut mir leid, diesen Pressestimmen über den Roman "An einem Tag in Paris" von Ellen Sussmann kann ich mich nicht anschließen. Die Inhaltsangabe und eben jene Aussagen waren es wohl auch, die bei mir eine völlig andere Erwartungshaltung an das Buch entstehen ließen.
    Von Leichtigkeit, Romantik und kurzweiliger Unterhaltung weit entfernt fühlte ich mich bereits nach kurzer Zeit mit menschlichen Tragödien und Problemen in Hülle und Fülle konfrontiert, die letztendlich in 280 Seiten hineingepackt, angerissen und meines Erachtens unzureichend beleuchtet werden.
    Dabei bietet doch gerade der Schauplatz Paris eine wunderbare Kulisse für eine berührende Liebesgeschichte.
    Stattdessen liest man 3 Kurzgeschichten, aneinandergereiht und zunehmend langweilig, da es sich vermeintlich immer wieder um die körperliche Anziehungskraft der Geschlechter dreht.
    Drei offensichtlich unwiderstehliche Französischlehrer begeben sich mit ihren liebeshungrigen amerikanischen Schülern auf Sightseeing-Tour durch Paris.
    Zwar gelingt es Ellen Sussmann teilweise recht anschaulich, den Charme und Flair, den die Hauptstadt Frankreichs unbestritten versprüht, wiederzugeben, allerdings wird die Atmosphäre durch die vom Schicksal gebeutelten Charaktere meiner Meinung nach zunichte gemacht.
    Zudem scheinen alle nur an das Eine zu denken, nein, nicht an das theoretische Vokabel lernen, sondern an die praktische Umsetzung von Liebesspielen, dargestellt in wenig romantischer Form, wie ich finde.
    Die Idee, einen Roman an einem einzigen Tag spielen zu lassen, hat mir gut gefallen. Das Geschehen beginnt morgens und hört abends auf, dazwischen werden einige nahezu groteske Situationen in Gegenwart und Vergangenheit beschrieben, am Ende schließt sich der Kreis. Grundlegende Fragen bleiben jedoch offen, was die Fantasie des Lesers anregen mag, mich hingegen eher enttäuscht zurücklässt.
    Schade, ich hatte mich auf einen unbeschwerten Leseaufenthalt in Paris gefreut ...
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  • Rezension zu An einem Tag in Paris

    Inhalt:
    Buecher.de
    Ein Sonnenstrahl spiegelt sich im Fenster eines Straßencafés, der Duft frischer Croissants liegt in der Luft, an einer Straßenecke verabschiedet sich ein Paar mit einem leidenschaftlichen Kuss: Ein neuer Tag beginnt in der Stadt der Liebe. Drei junge Französischlehrer treffen gleich die Menschen, denen sie heute während eines Spaziergangs durch Paris Sprache und Kultur näherbringen wollen. Ein gebrochenes Herz, der Wunsch nach Glück und eine unbestimmte Sehnsucht begleiten sie dabei. Sie wissen nicht, was das Leben heute für sie bereithält, nur eines ist sicher: Am Ende dieses Tages könnte sich alles verändert haben ...
    Meine Meinung:
    Paris, die Stadt der Liebe und Schauplatz von Ellen Sussmans Roman „An einem Tag in Paris“.
    Glaubt man dem Klappentext, handelt die Geschichte von drei Französischlehrern und ihren Erlebnissen in der Stadt der Liebe.
    In Wahrheit ist „An einem Tag in Paris“ eher ein Buch, das aus drei Kurzgeschichten besteht, in denen die Französischlehrer Nico, Philippe und Chantal ihre Schüler begleiten. Ihre Schüler sind die amerikanische Lehrerin Josie, deren Geliebter verunglückte, die von Amerika mit ihrem Mann ausgewanderte und mit ihrem Mutterdasein unglückliche Riley und Jeremy, der mit seiner Frau, einer berühmten amerikanischen Schauspielerin, nach Paris zu deren Dreharbeiten flog.
    Kurz gesagt drei Amerikaner, die Französisch lernen und den Zauber von Paris erleben wollen.
    Amerikanisch kam für mich auch die Geschichte rüber.
    „An einem Tag in Paris“ liest sich größtenteils so wie die Wunsch- und Klischeevorstellungen einer Amerikanerin von Paris und den liebestollen Franzosen.
    Vielleicht habe ich mir anhand des Klappentextes etwas anderes erwartet, vielleicht konnte ich mit dem Buch einfach nichts anfangen, aber „An einem Tag in Paris“ hat mich gar nicht berührt.
    Ich fand es eher zäh, wobei es von Geschichte zu Geschichte langatmiger wurde. Da konnten auch schonungslos offen geschilderte Sexszenen nichts ändern.
    Jede Geschichte endete sehr abrupt und vieles blieb ungeklärt.
    Einen roten Faden kann man auch erst auf den letzten fünf Seiten des Buches erkennen und trotz mancher sprachlich netten Passagen, hatte das Buch einfach keinen Tiefgang für mich.
    Das Buch wird trotz stellenweise detaillierter Beschreibungen der Stadt Paris nicht gerecht.
    Für mich hatte „An einem Tag in Paris“ nicht die Leichtigkeit wie man sie in Frankreich erfährt und das die Handlung gerne gehabt hätte. Im Gegenteil, es versucht anspruchsvolle, schwere Kost mit vermeintlich heiklen Themen zu sein und verursachte dabei bei mir nur Bauchschmerzen und Langeweile.
    von
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Ausgaben von An einem Tag in Paris

Hardcover

Seitenzahl: 288

E-Book

Seitenzahl: 288

Taschenbuch

Seitenzahl: 288

Besitzer des Buches 18

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