Die Wahrheit über Alice

Buch von Rebecca James

Bewertungen

Die Wahrheit über Alice wurde insgesamt 82 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

(20)
(35)
(23)
(4)
(0)

Meinungen

  • Mir zu wenig Tiefgang und zu wenig ausgearbeitete Figuren.

    javaline

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Wahrheit über Alice

    Katherine ist neu in der Stadt und wie das nun einmal so ist, muss man sich dort erst einmal einfinden und behaupten. Vor allem an der neuen Schule...
    Umso überraschter ist sie, als die populäre Alice ihr eine Einladung zur ihrer Geburtstagsparty überreicht. Katherine ist hin und hergerissen, bevorzugt sie es doch lieber allein zu sein. Dennoch willigt sie ein und aus dem ersten gemeinsamen Fest wird eine Freundschaft die von Hass und Liebe gezeichnet ist.
    Katherine hat Angst, dass Alice ihr Geheimnis herausfinden könnte...Wenn sie doch nur wüsste, dass Alice selbst ein tiefes Geheimnis umgibt...
    MEINE MEINUNG
    Dieses Buch musste sehr lange auf seine Rezension warten. Es hat mir sehr gut gefallen. Hier muss ich ein bisschen improvisieren, da ich sämtliche Notizen auf meinem alten Handy gespeichert und bei der Datenübertragung auf mein neues gelöscht habe. Ja, ich weiß...
    Aufmachung
    Die Aufmachung finde ich ganz gut. Ich muss beim Anblick des Models irgendwie immer an Christina Aguilera während ihrer Genie in a bottle - Zeit denken, findet ihr nicht auch? Dennoch finde ich sie gut gelungen und kann dem auch nichts mehr hinzufügen. In Bezug auf
    Idee/Handlung habe ich ein sehr gut vergeben. Ich finde die Idee, eine Hassliebe unter Frauen zu thematisieren einfach nur toll. Alles war gut strukturiert und die Autorin hat hier keine Fragen offen gelassen. Offen gestanden, hätte ich einiges lieber gar nicht gewusst...
    Sprache
    Sätze wie dieser haben der Unbefangenheit, mit der ich diese Geschichte erlebt habe, Tiefe gegeben. Gut, so ganz unbefangen war ich nun auch wieder nicht, aber dazu komme ich später. Das
    Lesetempo war sehr gut, denn ich konnte diese Lektüre nicht einen Moment aus der Hand legen. Ich hätte darüber sogar fast vergessen meine beste Freundin anzurufen. Demzufolge könnt ihr euch ja sicherlich denken, dass der
    Unterhaltungswert sehr gut war. Ich habe mich während des Lesens sogar ein bisschen unwohl gefühlt, hatte regelrecht Angst davor, was Alice als nächstes planen würde. Ständig wollte ich die Protagonistin Katherine aus dem Buch zerren und ihr sagen, dass sie sich von Alice fernhalten sollte. Dumm nur, dass dies nicht ging, denn ich hätte sie garantiert vor einigen Dingen bewahren können... Die
    Charaktere waren ganz gut gezeichnet. Da hätte meiner Meinung nach etwas mehr drin sein können, aber egal. Dem Buch hat es nicht geschadet.
    In Katherine konnte ich mich sehr gut hineinversetzten. Wenn man neu ist und niemanden kennt, freut man sich doch, wenn andere Menschen auf einen zugehen. Wie schon erwähnt, habe ich meine Aufzeichnungen zu dieser Rezension nicht mehr. Das gute daran ist, dass mir dies sogar bei dieser Rezension behilflich ist. Denn an Katherine kann ich mich nur schwammig erinnern, was für mich ein klares Zeichen dafür ist, dass die Autorin diesen Charakter besser hätte darstellen können.
    Alice hingegen habe ich noch voll auf dem Schirm. Sie ist einerseits ein Sonnenschein, in deren Augen bei genauerem Hinsehen jedoch Gewitterwolken zu erkennen sind. Gott, was für ein schlechter Satz... Egal. Ich denke ihr könnt euch denken, was ich meine. Sie war einerseits eine Freundin, andererseits eine Feindin. Ein Mensch, dem man sehr skeptisch gegenübertreten würde, also ich zumindest. Ich wünschte, Katherine hätte dies auch getan...
    Setting
    Ja...Das Setting. Soweit ich mich erinnern kann, spielt diese Geschichte in Australien. Könnte jetzt lügen, aber wir wollen ja bei der Wahrheit bleiben.
    Überraschungen hatte das Buch eher weniger zu bieten, daher fällt meine Bewertung in diesem Punkt in die Kategorie befriedigend. Die
    Umsetzung hingegen fand ich gut und kann hierzu auch nicht mehr viel sagen. Die Idee, der Plot, die Charaktere, alles zusammen ergibt in meinen Augen eine runde Sache. Bei der
    Nachdenklichkeit vergebe ich ein sehr gut, denn die Autorin hat mit dem Thema bei mir den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich musste ständig darüber nachdenken, ob es wahrlich so ist. Gibt es tatsächlich Menschen in unserem Leben, die wir zu kennen glauben und die sich im Nachhinein als völlig anders herausstellen? Die Beantwortung dieser Frage sei hier jedem selbst überlassen...
    Bildungswert
    In Bezug auf das Zwischenmenschliche kann man aus diesem Buch so einiges mitnehmen. Man muss es halt für sich selbst hinterfragen und interpretieren, siehe Nachdenklichkeit. Kommen wir jetzt aber mal zu meinem
    FAZIT
    Ein tolles Buch, das vielleicht an einigen Stellen besser hätte umgesetzt werden können. Der Unterhaltung hat es jedoch nicht geschadet und das ist doch mit einer der wichtigsten Punkte an einem Buch. Wer also eine nette Unterhaltung für zwischendurch will, mit einer Prise Nervenkitzel, dem lege ich dieses Buch ans Herz und wünsche euch viel Spaß dabei, die Wahrheit über Alice herauszufinden...
    Weiterlesen
  • Rezension zu Die Wahrheit über Alice

    Die Wahrheit über Alice ist tatsächlich kein Thriller - aber das hatte ich auch gar nicht erwartet. Generell hatte ich eigentlich keine Erwartungen, vielleicht liegt es daran, dass ich nicht enttäuscht, sondern eher positiv überrascht wurde.
    Zunächst ist zu sagen, dass ich den Schreibstil der Autorin sehr angenehm fand. Das Buch lässt sich sehr gut und flüssig lesen und die Kapitel fliegen geradezu dahin. Rebecca James hat es auch geschafft, die Emotionen gut zu transportieren, gerade die Trauer und Wut, aber auch Freude, die die Protagonistin zu unterschiedlichen Zeitpunkten empfindet.
    Katherine selbst ist mir als Protagonistin eigentlich sehr sympathisch. Sie hat schreckliches durchgemacht und schafft es nun, langsam wieder aufzustehen. Sie kämpft sich zurück ins Leben und das ist bewundernswert, außerdem konnte ich gar nicht anders, als dauernd Mitgefühl für sie aufzubringen und mit ihr zu leiden und mitzufühlen.
    Die Nebenrollen sind meiner Meinung nach ebenfalls realistisch dargestellt, teilweise vielleicht ein wenig blass oder einseitig, aber dies kann ich mir damit erklären, dass die Ich-Erzählerin sie so erlebt.
    Die einzige Person, deren Verhalten nicht nachvollziehbar ist, ist Alice und ich denke, das ist auch so gewollt. Auf mich wirkte sie einfach so extrem "gestört", dass ich teilweise sprachlos war. Am Ende hat mich bei ihr gar nichts mehr überrascht. Alice scheint ja eine sehr, sehr charismatische Person zu sein - und das fand ich stellenweise übertrieben. Bei dem, was sie sich alles geleistet hat, hätte ich keine Entschuldigungen mehr erfunden und auch nicht so leicht und schnell vergeben. Ich weiß nicht, ob es wirklich Menschen gibt, die so geschickt manipulieren können, aber ich fand es stellenweise einfach krass.
    Die Geschichte selbst hat mich gefesselt und interessiert. Die Zeitenwechsel waren für mich kein Problem, eher noch hat es meine Neugierde gesteigert, stückchenweise die Geschichte von Katherine zu enthüllen um zu verstehen, wieso sie zu Alice' Zeiten so ist, wie sie ist. Auch der Sog, in den Alice sie langsam zieht, hat mich erfasst, am liebsten hätte ich das Buch am Stück ausgelesen; vor allem gegen später, als Alice ihr wahres Gesicht immer mehr zeigt, wurde die Geschichte richtig interessant.
    Leider fand ich aber manches zu durchsichtig. Wieso Alice sich Katherine gegenüber so verhält, wurde uns in der Leserunde recht bald klar, sodass die Auflösung keine große Überraschung mehr war und auch einige ihrer Taten waren zu vorhersehbar, sodass ich mich ein wenig gefragt habe, wie Katherine und die anderen so blind sein können. Gerade am Ende, als Katherine sich noch einmal über Alice äußert, war ich etwas entsetzt darüber, wie sie zu dieser Position gelangen konnte.
    Besonders gestört haben mich aber die letzten Kapitel. Mir ging das alles zu schnell; einschneidende Ereignisse im Leben der Mädchen werden auf vier, fünf Seiten abgearbeitet, die zwar absolut stimmungsvoll sind und die Gefühle der Protagonistin verdeutlichen, aber ich hätte mir gewünscht, dass die Autorin den letzten drei, vier Kapiteln mehr Raum gegeben hätte. Dafür, dass so lange Spannung aufgebaut wurde, war es dann doch sehr schnell vorbei.
    Auch das allerletzte Kapitel betrachte ich zwiespältig. Einerseits fand ich es gut, dass , andererseits wird es meiner Meinung nach auch wieder zu kurz behandelt.
    Insgesamt bewerte ich Die Wahrheit über Alice mit vier Sternen.
    Das Buch ließ sich wirklich sehr gut lesen, die Geschichte hat mich interessiert und ich konnte auch mit der Protagonistin mitfühlen, auch wenn ich nicht jede ihrer Emotionen (gerade gegenüber Alice) verstehen konnte. Ich habe mit ihr auf Glück gehofft, war traurig für sie, wenn etwas schief ging und auf Alice war ich tatsächlich oft sehr wütend. Diese Emotionen kann nicht jedes Buch in dieser Form in mir wecken.
    Da das Ende mir aber zu plötzlich kam und ich wirklich nicht verstehen kann, wie man immer wieder auf einen Menschen hereinfallen kann, sind es nicht mehr Sterne geworden.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Die Wahrheit über Alice

    Ich liebe diese Geschichten um die böse beste Freundin sehr, denn ich mag die Gedanken, die sie aufwerfen:
    Wie gut kennst du die Menschen, die deine Freunde sind, wirklich? Kennst du sie überhaupt und weißt du, was sie bewegt, was in ihrer Vergangenheit geschehen ist? Bist du dir wirklich sicher, was sie als Nächstes tun werden?
    Nachdem ich bereits Die Besessene von Hayes und Antéchrista von Amélie Nothomb gelesen habe, die ein ähnliches Muster verfolgen, reizte mich Die Wahrheit über Alice schon länger. Letztlich war es eine nette Geschichte, spannend und interessant in ihren Grundzügen, konnte mich aber nicht vollkommen überzeugen. Das lag vor allem daran, dass ich das Gefühl hatte, die Autorin würde alle Facetten, die die Geschichte spannend machen könnten, irgendwann - eher früher als später - vorwegnehmen. Ich kam ziemlich schnell hinter Alice' Geheimnis und die Gründe für ihre Exzesse, ihr extremes Wesen, ihre Schwankungen, die Gefahr ihrer Person. Die Fährten waren schon ganz am Anfang der Geschichte verstreut, Geheimnisse wurden in der Sprache und den Worten der Protagonisten verraten. Das war schade und machte die Erzählung weniger komplex, als sie hätte sein können. Ich störte mich nicht an der sehr einfach gehaltenen Sprache, denn sie passte zu den Charakteren und dem Handlungsrahmen, aber ich hätte die guten Ansätze gerne ausgeschöpfter gesehen, die Geheimnisse länger bewahrt, die Momente des großen Knalls weiter nach hinten verschoben.
    Die Handelnden selbst blieben für mich stets ein wenig blass, ein bisschen zu stereotyp. Vielleicht hatte ich auch einfach zu hohe Erwartungen an die Geschichte und wäre gerne noch von einem mir bereits vertrauten Erzählmuster überrascht worden. Alice war zwar unbeständig in ihren Handlungen, aber ich hätte mir den Verlauf ihrer Veränderung schleichender gewünscht, sie selbst noch extremer in noch mehr Situationen - das Buch ist vielleicht einfach nur ein Roman, kein Thriller. Katherine fand ich ganz gelungen, ich mochte den Kontrast zu der Person Katie Boydell, die sie einst war. Robbie war mir zu nett, zu lieb, zu einfach. Er hätte das Potential zu einem komplexen Charakter gehabt.
    Insgesamt las ich die Geschichte gerne, aber ich weiß, dass sie mir nicht lange im Gedächtnis bleiben wird. Das ist der Grund, warum sie für mich trotz der guten Grundidee nur mittelmäßig und nicht gut ist. Ich störte mich auch an den häufigen Wiederholungen der Formulierungen und manchmal etwas komischen Wort- und Syntaxwahl, weiß aber nicht, ob dies lediglich aus Übersetzungsfehlern und nicht vom Schreibstil der Autorin herrührt. Ich hätte mir gewünscht, Beautiful Malice - ein sehr schöner Originaltitel - wäre es gelungen, mich mehr zu faszinieren.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Die Wahrheit über Alice

    Katherine hütet ein Geheimnis, das niemand erfahren darf. Deshalb hat sie die Schule gewechselt und sucht dort keinen Kontakt zu ihren Mitschülern, bis sie eines Tages von Alice zu ihrer Geburtstagsparty eingeladen wird. Die beiden Mädchen freunden sich an und verbringen viel Zeit miteinander. Trotz ihrer schrägen Art, schafft Alice es immer wieder, Menschen um den Finger zu wickeln. Katherine vertraut ihr und zwei weiteren Freunden schließlich ihr Geheimnis an. Als sich Alice ihren Mitmenschen gegenüber immer grausamer verhält, wendet sich Katherine von ihr ab und verbringt die Zeit lieber mit ihrem neuen Freund Mick. Doch die ehemalige beste Freundin lässt nicht locker, wird regelrecht zur Stalkerin und macht Katherine das Leben zur Hölle. Bis Alice ihr eigenes Geheimnis offenbart...
    Das Cover mit der jungen, schönen Frau mit geschlossenen Augen, auf die Rosenblätter herabfallen, ist ein richtiger Blickfang. Die Geschichte selbst um Katherine und Alice hat mich leider nicht ganz überzeugen können.
    Aufgrund der geringen Seitenanzahl und dem flüssigen Schreibstil, hat man das Buch schnell durchgelesen. Das Erzählte besteht aus drei Handlungssträngen. Einmal natürlich die Zeit, in der sich Katherine und Alice anfreunden und letztere nach und nach ihr wahres Ich offenbart. Zwischendurch wird von dem Tag berichtet, an dem Katherine und ihre Familie einen schrecklichen Verlust erleiden und in einigen wenigen Kapiteln Katherines Leben in der Gegenwart. Leider ist zu Beginn der Kapitel nicht ersichtlich um welchen Erzählstrang es sich gerade handelt, das wird immer erst nach den ersten Sätzen klar, aber im Großen und Ganzen fand ich den Aufbau gut und spannend.
    Die Autorin führt eine übersichtliche Anzahl an Charakteren ein. Richtig unsympathisch war mir eigentlich keine Figur, den meisten steht man eher neutral gegenüber. Das lag vielleicht vor allem daran, dass ich mich nur sehr schwer in die Protagonisten hineinversetzen und ihre Gefühle nachvollziehen konnte. Katherines Versuche die Freundschaft mit Alice zu beenden, fand ich nur halbherzig durchgeführt und Alices Gemeinheiten ihren Freunden gegenüber lösten bei mir keine Emotionen aus, obwohl ihre Taten zweifelsfrei verabscheuenswürdig sind. Robbie, der hoffnungslos in Alice verliebt ist und wortlos ihre Grausamkeiten erträgt, hat mir eigentlich nur leidgetan. Am besten beschrieben sind Katherines Gedanken um ihre Schwester Rachel und über das, was mit ihr geschah. Dies herauszufinden war am spannendsten. Letztendlich ging es mir nach dem Buch wie nach einem Zeitungsartikel über einen Unfall oder ähnlichem: Man ist zwar bestürzt über das Geschehene, aber nach kurzer Zeit ist es auch wieder vergessen, da man nicht persönlich betroffen ist.
    "Die Wahrheit über Alice" ist meiner Meinung nach zwar ein unterhaltsamer Roman, der mir aber nicht allzu lange im Gedächtnis bleiben wird.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Die Wahrheit über Alice

    Ein Buch, das mal wieder sehr einfach in der Sprache gehalten ist. Nicht besonders anspruchsvoll, aber sehr flüssig zu lesen. Aufgrund des Klappentextes hatte ich mir aber mehr erwartet. Auf dem Cover des Taschenbuches steht Thriller, aber zu Recht wurde es hier bei den Romanen eingestellt. Leider hat das Cover, wie schon fast von mir befürchtet, dann auch einen eher kitschigen Roman zum Inhalt.
    Warum ? Irgendwie war mir diese ganze Liebesgeschichte zwischen Katherine und Mick zu gefühlsduselig. Außerdem hätte ich mir mehr Intrigen und einen größeren Freundeskreis bezüglich Alice gewünscht. Und das Ende fand ich einfach nur übertrieben und kitschig.
    Aber es gab auch gute Punkte in diesem Buch. Gelungen war der Sprung in den Zeitebenen und natürlich das häppchenweise Aufdecken von Zusammenhängen, die den "Ist-Zustand" im Prolog erklären. Das erzeugt Spannung und ist bei einem Krimi/Roman immer wieder ein guter Faktor, der zum Weiterlesen anregt. (Und so wünscht man es sich ja auch schließlich als Leser )
    Fazit: Gut zu lesen, aber irgendwie hat der Klappentext mehr Bosheit versprochen. Dagegen weist das Cover aber schon die eigentliche Richtung.
    Bewertung:
    Weiterlesen
  • Rezension zu Die Wahrheit über Alice

    Im Prolog erfährt der Leser von Katherine, einer jungen Frau, aus deren Sicht das Buch geschrieben ist, mit einer vierjährigen Tochter, dass Alice gestorben ist und dass Katherine bereut, nicht auf der Beerdigung gewesen zu sein. So könnte sie sicher sein, dass Alice nicht mehr lebt, nach dem ihr von Alice etwas sehr Wichtiges genommen wurde.
    Dann beginnt mit dem ersten Kapitel die Rekonstruktion der Ereignisse. Katherine ist 17 Jahre alt und Einzelgängerin, die unauffällig und unscheinbar ist und es bleiben möchte. Sie hat Geheimnisse, die sie nicht preisgeben möchte. Ihrer jüngeren Schwester Rachel ist etwas Schreckliches zugestoßen, wofür sich Katherine schuldig fühlt. Nach dieser Tragödie zieht Katherine zu ihrer Tante nach Sydney, um mit einem neuen Namen in einer neuen Umgebung, einen Neuanfang zu wagen. Sie ist daher sehr überrascht als eines Tages die extrovertierte Alice, die bei allen beliebt ist, sie zu ihrer Party anlässlich ihres 18. Geburtstages einlädt. Alice kann Katherine mit ihrer Art dermaßen um den Finger wickeln, dass sie schließlich zusagt. Von da an verbringen sie viel zusammen und werden beste Freundinnen. Alice schenkt Katherine viel Aufmerksamkeit und ist sehr großzügig und charmant zu ihr. Aber sobald es um ihre Familie geht, wird Alice schnell distanziert. Katherine lernt auch Alice' Freund Rob kennen, der scheinbar Alice total erlegen ist. Sie ist froh, nun zwei gute Freunde gefunden zu haben. Diese scheinbare Harmonie beginnt aber nach einer Zeit zu bröckeln. So lernt Alice auch nach und nach die andere Seite von Alice kennen. Die rücksichtslose, kalte, beleidigende, egoistische und böse Seite. Je glücklicher Katherine wird, desto schlechter scheint es Alice zu gehen. Das böse Ende, welches zu Beginn direkt erwähnt wird, scheint unausweichlich.
    Mir haben die Sprünge zwischen den drei Lebensabschnitten sehr gut gefallen. Die Gegenwart, in der Katherine erwachsen ist und eine kleine Tochter hat, die Zeit in Sydney, die den Versuch, ein neues Leben als Katherine Patterson aufzubauen, und die Erlebnisse mit Alice beinhaltet, und das alte Leben als Katie mit ihrer Schwester Rachel bei ihren Eltern. Manche Dinge sind jedoch recht vorhersehbar, was ich sehr schade fand. Ich würde dieses Buch nicht als einen Thriller bezeichnen und hatte manchmal den Eindruck, dass die Zielgruppe eher Jugendliche oder junge Erwachsene sind.
    Dieser Roman ist jedoch insgesamt spannend geschrieben und liest sich flüssig, so dass meine Wertung ist.
    Weiterlesen

Ausgaben von Die Wahrheit über Alice

Hardcover

Seitenzahl: 320

Taschenbuch

Seitenzahl: 320

E-Book

Seitenzahl: 310

Hörbuch

Laufzeit: 00:06:28h

Besitzer des Buches 149

Update: