Hallo mein Name, ist Mel.
Eigentlich gehört dieses Buch meinem jüngeren Bruder. Er hat es von unserer Tante bekommen. Wegen einer Grippe musste ich im Bett bleiben und habe es mir bloß genommen, weil nichts anderes da war. Ich kannte den Autor (Dirk Schaary) nicht und den Verlag, in dem das Buch erschienen ist, auch nicht. Das Cover und die Aufmachung des Buchs sind aber sehr ansprechend. Ich mag Fantasy-Geschichten sehr (und »Die drei Ausrufezeichen«).
Im Buch: Philipp - Pakt der Piraten, geht es um einen Jungen mit Namen Philipp, der als Baby von Laea gefunden wird. Sie ist eine Kräuterfrau und fantastisches Wesen. Sie lebt mit ihrer Sippe, den Talpa, auf einer Insel. Talpa verachten die Menschen, da sie boshaft und gefährlich sind. Dennoch darf Laea Philipp aufziehen.
Philipps Freunde sind Halmar - Sohn des Schmieds, die goldene Minikobra mit Namen Lasso und ein seltsamer Schrumpfkopf »Pon Pon Patui«. Philipp fragt sich immer öfter, wer seine Eltern sind und woher er wohl kommen mag. Umso älter er wird, desto schlimmer wird sein Verlangen es herauszufinden.
Dann gibt es noch einen schrecklichen Piraten »Kapitän Husky« und seine Männer. Kapitän Husky versucht, einen Schatz aus einer Festung zu stehlen. Doch nur John kennt einen Weg hinein. Husky foltert John, seinen ehemaligen Anführer, solange, bis dieser einwilligt ihm zu helfen. Sie stürmen die Festung, dann bricht dieser Teil der Geschichte ab.
Irgendwann trifft Philipp John, der mittlerweile alleine auf einer angeblich menschenleeren Insel wohnt. Was mit Kapitän Husky und seinen Männern ist, bleibt vorläufig ein Rätsel. Philipp wächst zu einem tapferen und geschickten Kämpfer heran. John bringt ihm alles bei, was Philipp wissen muss, um in der Welt der Menschen zurechtzukommen. Doch irgendetwas stimmt mit John nicht. Doch welches Geheimnis umgibt den alten Mann?
Der erste Teil von Philipp - Pakt der Piraten endet sehr unerwartet und es bleiben viele Fragen offen, deren Lösung vermutlich im zweiten Teil beantwortet werden.
Fazit: Die Geschichte, die Figuren und Landschaften sind sehr schön beschrieben. Schon nach den ersten Zeilen taucht man in eine wunderbare Fantasy- und Abenteuerwelt ab. Die häufigen Szenenwechsel in die Welt der Menschen zur Zeit der Piraten, sind unheimlich spannend und teils auch sehr humorvoll. Es geschen viele Dinge, die man vorher nicht erwartet. Eine gelungene Mischung aus historischen und fantastischen Figuren. Ich brenne auf den zweiten Teil, der leider erst im Januar erscheinen soll. 
-
Verlag: Wortbindung.de
