John Peel - The Grandfather Infestation

  • Eigenzitat aus amazon.de:


    Für einige Zeit sind Piratenradios sehr beliebt gewesen, weswegen es auch ein oder zwei Schiffe vor der britischen Küste gegeben hat, die als Sendestationen dienten, wie man auch in einem sehr netten Spielfilm sehen kann. Eines dieser Schiffe, die Crossbone kommt auf einmal in ein sehr ungewohntes Wetter und dann verliert die Besatzung das Bewusstsein. Als sie wieder aufwacht, befinden sie sich in einer riesigen Kaverne unterhalb des Meeres in der Gewalt sehr großer Außerirdischer, die aus Stein zu bestehen scheinen und die eines der Besatzungsmitglieder als Ymir bezeichnet – was diese sehr amüsiert, was zeigt, dass auch silikonbasierte Lebewesen eine Sinn für dramatische Ironie haben können. Was aber ihre Idee für die gefangenen Menschen angeht, verstehen sie keinen Spaß. Entweder arbeiten sie für die Ymir oder sie werden an deren Großväter verfüttert. Und sie machen sehr schnell klar, dass es keinen Sinn macht, sich gegen sie zu wehren.


    Vom Verschwinden der Crossbone wird unter anderem auch Brigadier Lethbridge-Stewart unterrichtet, der nach dem Kampf gegen die Intelligenz und deren Yeti-Robotern in der Londoner U-Bahn dabei ist, eine spezielle Einsatztruppe zum Kampf gegen Außerirdische auf die Beine zu stellen. Zunächst erscheint das nicht wie ein Fall für ihn, auch wenn dem Verschwinden der Crossbone ein Meteorfall in der fraglichen Gegend vorgelaufen ist. Zwei Marine-Schiffe werden in das Seegebiet geschickt – eins davon ein U-Boot – und eines davon begegnet seltsamen Tentakeln, die das Boot erfassen und verschwinden lassen. Die letzten Berichte der Besatzung und der Taucher, die ausgestiegen waren, um das U-Boot zu befreien, machen klar, dass die neue Bedrohung wirklich nicht von dieser Welt ist. Und so rücken Lethbridge-Stewarts Leute nach Schottland aus, um zu untersuchen, was dort vorgefallen ist. Kaum dort angekommen erfahren sie, dass eine vorgelagerte Insel überfallen worden ist und alle Bewohnerinnen und Bewohner verschwunden sind – bis auf ein junges Paar, das entkommen konnte – und dass das auf der Insel befindliche Dorf innerhalb von Minuten dem Erdboden gleichgemacht worden ist. Nun sieht sich der Brigadier gezwungen, auch andere Waffengattungen mit ins Boot zu nehmen.


    Eine etwas andere Bedrohung der Menschheit – und das in der Abwesenheit des Doctors. Aber der kann eben nicht immer da sein, weswegen es etwas wie U.NI.T. geben muss, das der Brigadier schließlich für England befehligen wird. Eine interessante und solide Geschichte aus der Gründungsphase von U.N.I.T. – und sicherlich nicht die letzte, die ich davon gelesen haben werde.