Zum Buch:
VORBILDER UND HOFFNUNGSTRÄGER FÜR UNSICHERE ZEITEN
Berthold Beitz oder Emilie Schindler, Anne Franks letzter Verwandter Buddy Elias oder Sophie Scholls Schwester: Dieses Buch zeichnet 18 Begegnungen mit Widerstandskämpfern, Holocaust-Überlebenden, Menschenrettern und deren Hinterbliebenen auf. Ihre besonderen Lebenswege beeindrucken gerade in unserer so unruhigen Zeit. Denn sich gegen Hitler zu stellen, zu überleben und immer wieder aufzustehen, macht Mut für den Umgang mit Terror und Krieg, Flucht und Vertreibung - Themen, die heute wieder aktueller denn je sind.
"Ein Reporter setzt sich dem Unvorstellbaren aus. Er erzählt die Geschichten von Menschen, die am Entsetzen nicht zerbrochen sind. Immer ringt der Leser dieses Buch mit der Frage: Was hält mein eigenes Leben zusammen? Ist es die Angst oder die Hoffnung? Tim Pröse hat ein Buch geschrieben, das noch lange nachhallt." - Wolfgang Bauer, DIE ZEIT
Über den Autoren (von Amazon.de):
Tim Pröse, geboren 1970 in Essen, ist Autor und Journalist in München. Er war Chefreporter der Münchner Abendzeitung und vierzehn Jahre Redakteur des Focus in den Ressorts »Menschen« und »Reportage«. Seine einfühlsamen zeitgeschichtlichen Porträts wurden mit dem »Katholischen Medienpreis« ausgezeichnet.
Meinung:
Dieses Buch mit allen 18 Begegnungen hat mich berührt, da man kurz in Lebensgeschichten eintaucht, von denen man zum Teil noch nie gehört hatte. Wenn es um den Widerstand im dritten Reich geht, nennt man meistens die bekanntesten Namen wie Oskar Schindler, Geschwister Scholl etc. Auch dieses Buch greift diese bekannte Namen auf, aber eben auch welche, die bislang im Hintergrund geblieben sind. Und gerade das finde ich ist das schöne an dem Buch. Dass an Helden erinnert wird, die nie als solche gefeiert werden wollten, aber großartiges geleistet haben.
Dieses Buch zeigt bewundernswerte Leben auf und rüttelt gleichzeitig auf. Niemals darf vergessen werden, was im Leben wirklich wichtig und richtig ist.