Thilo Mischke - In 80 Frauen um die Welt

  • Inhalt:
    Von Liebeskummer geplagt schliesst Thilo Mischke eines Abends in betrunkenem Zustand eine Wette mit seinen Kumpels ab. Er soll eine Weltreise machen und dabei mit 80 Frauen schlafen. Wenn er das schafft, wird ihm die Reise durch seine Freunde bezahlt. Also macht sich Thilo auf um die Welt, um möglichst viele Frauen zu verführen und dabei vielleicht sogar die grosse Liebe zu finden.


    Autor:
    Thilo Mischke ist 1981 geboren und lebt in Berlin. Er arbeitet als freier Journalist, entwickelt mit seiner Produktionsfirma Fernseh- und Dokuformate und tritt teilweise auch als Moderator seiner Sendungen auf.


    Meine Meinung:
    Ehrlich gesagt weiss ich gar nicht mehr, was mich dazu bewogen hatte, das Buch zu kaufen, schon allein das Titelbild schreckt mich ab und ist mir extrem unsymphatisch. Mit dieser Einstellung ein Buch anfangen zu lesen ist nicht gerade optimal, aber ich habe versucht möglichst objektiv zu bleiben. Ich dachte mir, die Geschichte könnte interessant sein, da man vielleicht etwas über die verschiedenen Länder und ihre Kulturen erfährt. Und ich hatte auch die Hoffnung, das Buch könnte witzig und ironisch gemeint sein, aber dass dem nicht so war, wurde mir ziemlich schnell bewusst.


    Thilo macht sich also auf, um in kürzester Zeit mit 80 Frauen den Geschlechtsakt zu vollziehen. Schafft er das, wird ihm die Reise von seinen besten Freunden bezahlt. Als Beweis lässt Thilo jeweils eine Zahlenmarke bei den Frauen liegen, dafür hat er eine Rolle dabei, die von 80 rückwärts nummeriert ist. Schon allein dieser Umstand, dass Frauen als reine Nummern gesehen werden, stösst bei mir sauer auf und der Autor/Protagonist wurde mir noch unsymphatischer.
    Sein Weg führte ihn zuerst nach Osteuropa dann über Asien nach Australien, Südamerika und zum Schluss nach Island (ich hoffe die Reihenfolge stimmt so, bin mir nicht mehr ganz sicher). Seine Erlebnisse in den einzelnen Ländern unterscheiden sich kaum und Hintergrundwissen zu den Ländern oder Kulturen erfährt man auch nicht. Seine Abenteuer mit den einzelnen Frauen fand ich teilweise sehr unglaubwürdig und ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das wirklich so abgespielt hat. Denn - oh Wunder - er findet tatsächlich immer eine Frau die mit ihm schlafen will. Und teilweise ist das ganze auch völlig abstrakt, ich glaube da hat Hr. Mischke kräftig hinzufantasiert.
    Leider ist das Buch weder witzig, noch informativ, ich fand den Autor einfach nur total unsymphatisch und das hat sich bis zum Schluss nicht geändert. Ich hätte mir die Zeit mit dem Buch sparen können. Von mir gibt es keine Leseempfehlung zu dem Buch und max. :bewertung1von5::bewertung1von5: zwei Sterne

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