Nora Gold - Johannisnacht

  • In Johannisnacht geht es um ein altes Familiengeheimnis und eine große Liebe. Es ist ein Verwirrspiel um Täuschung und Wirklichkeit ...


    Zum Inhalt:
    Lydia Bennicke ist Journalistin bei einem Lifestyle-Magazin. Überraschend wird sie von ihrem Chef zu einer Reportage über alte Herrenhäuser in die Oberlausitz geschickt. Hinter diesem Auftrag steckt Ben von Bramberg, Spross eines alten Adelsgeschlechts und Besitzer des gleichnamigen und aufwändig renovierten Landsitzes. Der geistreiche und attraktive Mann zieht Lydia mehr und mehr in seinen Bann. Und er scheint ebenso von der jungen Journalistin fasziniert zu sein. Doch auch zwischen Ben und der langjährigen Haushälterin Thea gibt es eine geheimnisvolle Verbindung.
    Als Lydia auf einem Familienporträt im Schloss ihr eigenes Konterfei entdeckt, beginnt sie gründlicher zu recherchieren. Ein altes Tagebuch ihrer Urgroßmutter wird dabei zu einer wichtigen Quelle. Es führt ins Berlin der Dreißigerjahre des letzten Jahrhunderts und wirft ebenso viele Fragen auf, wie es beantwortet. In der Johannisnacht macht Lydia schließlich eine schreckliche Entdeckung.


    Warum ich die Geschichte geschrieben habe:
    Den Impuls für den Roman gab die Lebens- und Liebesgeschichte meiner Großmutter. Jedoch habe ich ihren - im heutigen Polen liegenden - Geburtsort in die Oberlausitz verlegt. Ausschlag für den Ortswechsel waren nicht nur die herzlichen Kontakte, die ich bei meinen Besuchen in der Lausitz knüpfen durfte, oder die schöne Landschaft. Es war vielmehr eine kleine Redewendung, die ich bis dahin nur von meiner Oma kannte, und plötzlich in einem Ort der Oberlausitz erstmals seit vielen Jahren wieder hörte. Die Verbindung war hergestellt. Ich habe begonnen, mich näher mit den Sagen dieser Region zu beschäftigen. Auf eine geht auch der Titel Johannisnacht zurück. Der größte Teil der Handlung ist natürlich meiner Fantasie entsprungen. Doch viele Beschreibungen aus dem Berlin der Dreißigerjahre des letzten Jahrhunderts, wo ein Teil der Handlung spielt, habe ich den Erzählungen meiner Großmutter entnommen. Darum ist dieser Roman trotz aller Fantasie auch ein Stück persönliche Familiengeschichte geworden. Und die hat mich seitdem nicht mehr losgelassen. Nachdem der Roman fertig und veröffentlicht war, habe ich mich auf die Spuren meines Großvaters begeben und das Baltikum erkundet. Dort ist er im Krieg verstorben und ich habe als Erste der Familie sein Grab besucht. Aber das ist eine neue Geschichte ...
    http://norasimpressionen.com/2…ise-zu-meinem-grossvater/